Koper (SLO)_
17. - 19. Jänner 2025
Zwar nicht so lange her, dass wir das letzte Mal in Koper waren, aber für uns
ist Koper immer einen Besuch wert. Es ist eine sehr saubere und lebendige Stadt,
in der sich in den letzten Jahren sehr viel getan hat. Man kann ausgiebig an
Promenaden dem Meer entlangspazieren, man findet nette Bars und Cafes direkt am
Meer, man kann das Treiben im Hafen beobachten und ausgezeichnet Essen gehen. So
haben wir zum Beispiel am Samstag, im
Restaurant Kogo einen Tisch reserviert und dort einmal mehr ausgezeichnet
gegessen. Oder auch ein Cappuccino mit hervorragender Mehlspeise im „Cafe
Loggia“, direkt am Hauptplatz in der Altstadt, darf nicht fehlen. Einfach
aber gut, kann man die Zeit auch im
Folpo genießen.
Natürlich standen wir wieder am SP Koper, inkl. V/E und Strom, Du/WC, 20,00
EUR/24h, 45.537957, 13.737622
Am Sonntag fuhren wir über Triest nach Gorizia/Nova Gorica, welche die
Kulturhauptstädte 2025 sind. Hier haben wir uns die Sonderausstellung
„Andy Warhol“,
im Palazzo Attems-Petzenstein angesehen – war sehr interessant.
Silvesterreise Apulien (I)_
25. Dezember 2024 - 05. Jänner 2025
Unsere Silvesterreise führte uns diesmal nach Apulien. Den Gargano, sowie
Castel del Monte, Alberobello und Matera haben wir links liegen gelassen, da wir
diese Gegenden und Orte bereits bei unserer Süditalienreise 2019 besichtigt
haben.
Diesmal lag der Besichtigungsschwerpunkt an den Hotspots entlang der Küste
unterhalb des Gargano und der Halbinsel Salento, sprich dem „Stiefelabsatz“.
Angesichts der relativ kurzen Zeit, hatten wir doch ein straffes Programm, wobei
der Schwerpunkt auf Sightseeing gelegt wurde.
Am ersten Tag fuhren wir über Venedig, Ravenna und Rimini bis Cesano. Hier
nächtigten wir relativ unspektakulär auf einem Parkplatz – ohne Einrichtungen,
kostenlos, 43.7421, 13.1804.
Offene Lokalitäten sucht man in diesem kleinen Ort um diese Jahreszeit
vergebens. Also gingen wir lediglich ein wenig dem Meer entlang spazieren.
Am nächsten Morgen war die nächste Trance der Anreise zum Zielgebiet zu
absolvieren. Nachdem wir gut vorangekommen sind, verließen wir bei Termoli die
Autobahn, um ein wenig die Füße zu vertreten, gleichzeitig die Stadt zu
besichtigen und kehrten im „Secondocorso“, zum Mittagessen ein. Danach ging es
weiter, zu unserem Tagesziel, Trani.
Hier standen wir am SP Camper Park Trani, 25,- EUR inkl. V/E und Strom, 41.2821,
16.4102
Eine Besichtigung dieses relativ unbekannten Ortes ist auf jeden Fall eine
Empfehlung.
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Nach einer ruhigen Nacht verließen wir Trani und fuhren in das nur etwas über 40
km entfernte Bari (PP 41.1335, 16.8711). Eigentlich mehr oder weniger nur als
Hafenstadt bekannt, kann Bari doch mit einer sehr schönen Altstadt aufwarten.
Die nächste Station war dann Polignano a Mare, auch als „Stadt auf den Klippen“
bekannt (PP 40.994121, 17.215805). Hier kam „zufällig“ ein Tuctuc, gelenkt von
einem sehr sympathischen Burschen vorbei - kurz die Eckdaten einer Mitfahrt
gecheckt und schon waren wir unterwegs. So machten wir unter anderem beim
Geburtshaus von Domenico Medugno halt - wenn der Name nichts sagt, dann wohl
sein bekanntestes Lied „Volare… nel blu dipinto di blu…“. Weiter ging es durch
die engen Gassen bis zur Isola dell`Eremita und der kleinen Badebucht von Cala
Sala. Nach einem kurzen Fotostopp ging es wieder zurück in Richtung Altstadt,
welche wir dann zu Fuß erkundeten. Nach dem Mittagessen im „Ristorante Neuro“
fuhren wir zu unserem Tagesziel Monopoli. Ein sehr ruhiger Parkplatz, etwas
außerhalb von Monopoli diente als unser Nächtigungsplatz – keine Einrichtungen,
kostenlos, 40.958253, 17.298272.
Eine abendliche Besichtigung, sowie ein gemütlicher Ausklang im „Sottocoperta“
rundeten den doch etwas anstrengenden Tag ab.
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Am folgenden Tag ging die Besichtigungstour weiter. Wir verließen die Küste und
besuchten als erstes die weiße, runde Stadt Locorotondo (PP 40.7532, 17.3368).
Danach fuhren wir über Cisternino, welches in der Liste der schönsten Dörfer
Italiens (Borghi Più Belli D'italia) geführt wird, nach Ostuni, der weißen Stadt
(PP 40.7358, 17.5772). Zuvor machten wir noch Halt bei Upal, einem Wein- und
Olivengut im Val d`Itria, wo wir uns mit ausgezeichnetem Olivenöl eindeckten.
Nach einem Spaziergang durch die hübschen, engen Gassen von Ostuni, kehrten wir
in der kleinen Trattoria „Sapere & Sapori“ ein und aßen unter anderem, die für
die Region Apulien bekannte Pastasorte Orecchiette. Danach ging es zu unserer
letzten Etappe des Tages, nach Brindisi. Gestanden sind wir hier am Stellplatz
der Gemeinde, inkl. V/E, (Stromkästen vorhanden, Funktion nicht geprüft),
kostenlos, 40.6323, 17.9476.
Obligatorisch für diese Reise, gab es natürlich noch eine abendliche
Besichtigung.
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Nach einer ruhigen Nacht ging es wieder in das Landesinnere und wir besuchten
Lecce (PP 40.3627, 18.1691), der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sie wird
auch als Barockstadt, oder als Florenz des Südens, wegen ihrer unzähligen
Barockbauten, genannt. Uns persönlich und trotz der einzelnen schönen
Barockbauten, hat es im Gesamten nicht ganz so gut gefallen. Weiter ging es dann
wieder zurück an die Küste und wir machten Halt bei der Grotta della Poesia (PP
40.284494, 18.42607), sowie beim Torre Sant`Andrea (PP 40.255467, 18.444435).
Unser Endziel für diesen Tag war Otranto, die östlichste Stadt Italiens.
Ursprünglich wollten wir am zentrumsnahen Parkplatz (40.1479, 18.4850)
nächtigen, jedoch war wegen einer Veranstaltung alles zugeparkt. So fuhren wir
zum SP Nelson Mandela, 40.1476, 18.4805, 8,- EUR, V/E und Strom vorhanden, ist
aber extra in der nahegelegenen Pizzeria zu bezahlen - dann kommt jemand um
alles zu aktivieren – brauchten wir aber nicht.
Den Abend genossen wir im Wohnmobil und fuhren am nächsten Morgen zum gesagten
Parkplatz und besichtigten diesen wunderschönen Ort.
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Danach ging es immer der Küstenstraße entlang nach Santa Maria di Leuca, dem
südlichsten Punkt des Salento – diesen Abschnitt der SP87, welche bald in die
SP358 übergeht folgen. Ist für uns auf jeden Fall mit der Amalfiküste, oder der
Blumenriviera in Ligurien von der Schönheit her gleichzusetzen. Dazwischen
machten wir noch einen kurzen Halt beim „Faro di Punta Palascia“, dem
Leuchtturm, südlich von Otranto.
Nachdem wir die herrliche Aussicht in Santa Maria di Leuca genossen hatten, ging
es nach Gallipoli (PP 40.0544, 17.9975). Vom Parkplatz aus erreicht man die
Altstadt fußläufig in ca. 20 min. – immer dem Corso Roma entlang. Die hübsche
Altstadt befindet sich auf einer Felseninsel und ist mit einer Brücke mit dem
Festland verbunden. Nach der Besichtigung haben wir in der Osteria Briganti sehr
gut gespeist. Zurück zum Womo sind wir mit einem städtischen Bus gefahren. Dann
fuhren wir noch bis in die Nähe von Nardo, wo wir am SP 40.1270, 18.0016
genächtigt haben – inkl. V/E, kostenlos.
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Am nächsten Morgen, mittlerweile ist der Silvestertag angebrochen, fuhren wir
bis Monte d`Arena, wo wir am dortigen Stellplatz sicherheitshalber zwei
Stellplätze gebucht hatten (wäre nicht notwendig gewesen, aber sicher ist
sicher).
SP Monte d`Arena, 20,- inkl. V/E, Strom, Duschen/WC, 40.3567, 17.3549
Zum Glück bekamen wir zwei Plätze direkt am Meer – Silvester, 18°C, wolkenlos
und sonnig – Herz was willst du mehr – also nix wie ins Meer, zum traditionellen
Silvesterbaden J Nachdem es in dieser Ortschaft um diese Jahreszeit ein Problem
ist, ein offenes Restaurant zu finden, versorgten wir uns selbst und genossen
ein ausgezeichnetes Raclette vor dem Womo, mit Meerblick. Um Mitternacht wurde
natürlich angestoßen und rundum wurden wunderschöne Feuerwerke gezündet. Am
Neujahrstag war ausschlafen angesagt und dann wieder vor dem Womo in der Sonne
aalen und den Tag genießen.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Taranto (PP 40.4758, 17.2336) um uns auch dort
ein wenig umzusehen – die Altstadt auf der Insel, war für uns fast ein Schock.
Nach den vielen schönen Orten und Städte, scheint hier die Zeit stehen geblieben
zu sein - nämlich im Sinne von Erhaltung und Renovierung. Das einzig
herausragende hier ist die Basilica San Cataldo, wo sich eine genaue
Besichtigung lohnt. Weiters ist noch das Castello Aragonese und die „Neustadt“
entlang der Via Tommaso d`Aquino einen Blick wert. Eigentlich wollten wir von
hier aus zu einem in der Nähe gelegenen Stellplatz fahren, aber angesichts der
Tatsache, dass es noch nicht so spät war, beschlossen wir schon ein paar
Kilometer der Rückreise unter die Räder zu nehmen und sind so hinauf bis Termoli
gekommen. Hier nächtigten wir auf dem Stellplatz der Marine, 15,- inkl. V/E und
Strom, 42.0017, 14.9994
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Der nächste Tag stand ebenfalls im Zeichen des Rückzugs in Richtung Heimat und
so fuhren wir bis Chioggia. Wir wollten eigentlich am Stellplatz Lusenzo beim
Busbahnhof einchecken, jedoch war alles voll und so blieben wir, wie viele
andere auch, davor am Parkplatz zur Nächtigung stehen. Ist laut Hinweistafel für
Camper reserviert - keine Einrichtungen, Parkgebühr über Nacht 4,- EUR,
45.207848, 12.276011
Am Abend gingen wir noch in die Altstadt essen und am nächsten Morgen auf den
Fischmarkt einkaufen, um für zu Hause wieder ausreichend guten Fisch vorrätig zu
haben.
Dann ging es ganz traditionell noch für eine Nacht nach Caorle und am Sonntag,
nach einem Zwischenstopp beim Weingut Bortolusso, ging es wieder nach Hause.
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Etwas über 2.700 Kilometer liegen hinter uns, mit wunderschönen und
unvergesslichen Eindrücken - amiamo l'Italia!
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