BENELUX und Deutschland (L,B,NL,D)
09. - 28. August 2013
Eine wunderschöne Reise führte uns heuer
4.800 Kilometer duch Luxemburg, Belgien, Holland und über das westliche
Deutschland wieder in die Heimat.
09. August:
Um 11.30 Uhr starteten wir endlich zu unserer knapp dreiwöchigen Sommertour.
Für den ersten Tag hatten wir als Ziel Augsburg, mit kurzer Stadtbesichtigung
geplant. Doch strömender Regen ließ uns den Plan verwerfen und so setzten wir
als Tagesziel den SP am Messezentrum in Stuttgart an. Ein Riesenstau inklusive
Autobahnsperre bescherte uns eine Anreisezeit von zehn (!) Stunden.
SP Messezentrum Stuttgart, V/E, Strom, 15,- EUR, GPS N 48.6959 E 9.18338
SP Stuttgart/Messe
WC/Duschcontainer
SP Stuttgart/Messe
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10. August:
Heute ging es problemlos und ohne Stau weiter in Richtung Luxemburg. Über
Karlsruhe, Saarlouis und Merzig reisten wir bei Schengen in Luxemburg ein und
ca. 50 km weiter erreichten wir die Stadt Luxemburg. Ohne Probleme fanden wir in
einer Nebengasse, nahe der Altstadt, einen Parkplatz. Nach einer dreistündigen
Besichtigung der Altstadt machten wir uns gemütlich über die sehr engen
Bundesstraßen zu unserem nächsten Etappenziel Fuussekaul / Heiderscheid auf.
SP Fuussekaul Heiderscheid, V/E, Strom, 15,- EUR, GPS N 49.87777 E 5.99355
SP Fuussekaul / Heiderscheid
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Unterwegs, zwischen Karlsruhe und Saarlouis, besichtigten wir noch den SP in
Pirmasens. In Pirmasens ist die Wiege der deutschen Schuhindustrie.
SP Pirmasens, V/E Wasser 1,- EUR, Strom 1,- EUR, 5,- EUR, GPS N 49.20437 E
7.60892
SP
Pirmasens
V/E
SP Pirmasens
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11. August:
Schon früh am Morgen verließen wir Fuussekaul, um einen Abstecher in das
Sauertal zu unternehmen und anschließend über Wiltz, durch die bewaldeten und
hügeligen Ausläufer der Ardennen in Richtung Belgien zu fahren. Erste Station in
Belgien war Liege, wo wir wegen dem überaus eigenwilligen Bau des neuen
Bahnhofes Guillemins, des Architekten Santiago Calatrava, Halt machten. Um die
Mittagszeit erreichten wir Brüssel. Einen Parkplatz zentrumsnah zu finden war
nicht übermäßig schwierig, da es Sonntag war. Die wichtigsten Bauwerke der
Brüsseler Altstadt wie der Königspalast, Manneken Pis, der Grand Place, die
Kathedrale Saint Michel, der Place d`Albertine, uvm. wurden besichtigt,
inklusive dem EU Parlament. Nach dieser ausgedehnten „Hatscherei“ fuhren wir
noch zum ca. sechs Kilometer entfernten Atomium. Karin und Valentino fuhren mit
dem Lift zu den Kugeln. Ich bevorzuge eher festen, sicheren Boden unter den
Füssen. Mittlerweile war es fast Abend geworden und so checkten wir am
Campingplatz Grimbergen, ein paar Kilometer nördlich von Brüssel ein. Kleiner
sehr enger CP mit ein paar SP für Womos. Für Zustand und Leistung eigentlich zu
teuer.
CP Grimbergen, V/E, Strom, 27,- EUR (!), GPS N 50.93497 E 4.38100
SP am CP Grimbergen
V/E
WC/Duschen
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12. August:
Das Programm für diesen Tag war die Besichtigung von Gent und Brügge,
Nordseeküste zwischen Oostende und Knokke-Heist mit Ziel Antwerpen. Ich muss
sagen, Gent und Brügge sind Städte, die nur schwer mit anderen zu vergleichen
sind. So viel Charme habe ich noch nie erlebt. Hier könnte man sich länger
aufhalten. Auf der Fahrt von Oostende in Richtung Knokke-Heist, liegen
wunderschöne Sandstrände hinter den Deichen. Diese Deiche erinnerten uns ein
wenig an die Sanddünen in Dänemark und die schönsten Badeorte wie De Haan oder
Blankenberge an die Ostseebäder. Am Abend kamen wir in Antwerpen an. Wir
nächtigten auf dem SP Vogelzang. Es handelt sich hier um einen alten CP, der
eigentlich keine Infrastruktur, mangels Investition aufweist. Er ist sehr groß,
stehen kann man wie und wo man will, aber es gibt nur sehr wenige
Stromanschlüsse.
SP Vogelzang, V/E, Strom 1,- EUR/kW, 10,- EUR, GPS N 51.18958 E 4.40064
SP Vogelzang
großzügige SP
eine der raren Stromsäulen
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13. August:
Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus in das Zentrum Antwerpens. Unter
anderem besuchten wir die Liebfrauenkathedrale, das Rathaus, die Stadtburg Het
Steen, den Groenplaats mit der Statue von Paul Rubens, sowie den vielen anderen
kleineren Sehenswürdigkeiten. Anschließend ging es auf nach Holland. An den
weitläufigen Hafenanlagen von Antwerpen vorbei, reisten wir in Holland ein. Mit
einigen Zwischenstopps, führte uns die Route über wunderschöne Badeorte mit
Sandstränden durch bzw. über die Inseln Zeelands. Überaus interessant ist die
Fahrt über die Sturmflutenwehr Oosterschelde sowie über den Brouwersdam und
Haringvlietdam der Deltawerke. Auf diesen Dämmen wurden auch Parkmöglichkeiten
sowie teilweise direkte Zufahrt zur Nordsee eingerichtet. Ich denke, wenn es
dort Stellplätze gäbe, wären sie ständig überfüllt. Schließlich erreichten wir
bei Rozenburg die Hafenanlagen von Rotterdam. Kilometerlang fährt man hier auf
sechsspurigen Autobahnen an den riesigen Hafenanlagen vorbei. Als erstes Ziel
bei Rotterdam war Kinderdijk. Es handelt sich um das beliebtestes Ausflugsziel
in den Niederlanden. Hier stehen 19 Windmühlen aus dem 18. Jahrhundert, welche
zum Abpumpen des Wassers errichtet wurden. 1997 wurden sie in die UNESCO-Liste
des Welterbes aufgenommen. Hier herrscht natürlich Tourismus pur. Nachdem es
schon Abend wurde, fuhren wir weiter nach Schiedam, quasi ein Vorort von
Rotterdam, zum dortigen Stellplatz. Obwohl der SP über keinerlei Ausstattung
verfügt, war er für uns einer der urigsten Stellplätze die wir je gesehen haben.
Direkt an der Noordvestgracht, neben einer alten Windmühle gelegen und nur
wenige Schritte zum Ortskern von Schiedam. Hier verkosteten wir noch den
berühmten Jenever (oder auch Genever), ein Gin ähnlicher Schnaps, der in
Schiedam seinen Ursprung hat.
SP Schiedam, ohne V/E, ohne Strom, Parkgebühr am Automaten von 9.00 bis 20.00
Uhr 6,60 EUR, ab 20.00 Uhr kostenlos, GPS N 51.91921 E 4.39372
SP Schiedam / Rotterdam
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14. August:
Zeitig in der Früh starteten wir zur Rotterdam Besichtigungstour. Allzu
viele historische Bauten sind nach den Bombardierungen im zweiten Weltkrieg
nicht übrig geblieben. Aber Rotterdam setzt sehr auf moderne Architektur und
lässt so die Stadt für Besichtigungen wieder interessant werden. Unter anderem
besichtigten wir das älteste Hochhaus Europas (Het Witte Huis), die Kathedrale
St. Laurentkerk, das höchste Hochhaus Rotterdams (DelftsePoort), die
Kubushäuser, Erasmusbrücke uvm. Nachdem Rotterdam der drittgrößte Hafen der Welt
ist, machten wir noch eine Hafenrundfahrt mit dem Schiff. Was sich hier abspielt
- und eine Beschreibung der Dimensionen - würden den Bericht sprengen – einfach
unvorstellbar. Am frühen Nachmittag fuhren wir in das nur 25 Kilometer entfernte
Den Haag. Parkplatzglück muss man haben. Wir parkten direkt beim
Königspalastgelände in der Hogewal. Von dort ist es in die eine Richtung zum
Friedenspalast und andererseits zur Altstadt, dem Het Binnenhof, etc. nicht
weit. Nach den vielen Kilometer Fußmarsch des Tages, beschlossen wir noch bis
Alkmaar zu fahren, wo zwei Tage später der weltbekannte Käsemarkt stattfindet.
So checkten wir am Abend am CP Alkmaar ein. Ein sehr schöner Platz mit allem
Drum und Dran.
CP Alkmaar, V/E Wasser 0,50 EUR/100 l, Strom inkl., Duschen 0,50 EUR, 30,- EUR/N,
GPS N 52.64204 E 4.72395
Parz. am CP Alkmaar SP
am CP Alkmaar
SP am CP Alkmaar
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15. August:
Laaange schlafen Füße hochlagern, grillen, nix tun……………..
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16. August:
Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus ins Zentrum von Alkmaar. Von 10.00
bis 12.00 Uhr findet hier am Hauptplatz der Käsemarkt statt. Absperrungen
ringsum, Touristen die dem Schauspiel beiwohnen, ein Fernsehteam, und ich glaube
tausende Laibe Goudakäse. Gut schmeckt er ja wirklich. Und so haben wir uns bei
den Standlern mit Käse aus der Region für die nächsten Tage eingedeckt. Zu
Mittag ging es wieder zurück zum Womo und wir fuhren über Bergen und Camperduin,
jeweils den mächtigen Deichen entlang nach Den Helder. Dieser Abschnitt ist
landschaftlich ein Traum. Auf der einen Seite die gewaltigen Deiche, auf der
anderen Seite ewige grüne Weiten mit Kuhherden, Windmühlen und dazwischen
schlängelt sich die Straße. In Den Helder wollten wir ursprünglich am SP am
Hafen bleiben.
SP Den Helder, V/E, Strom, 10,- EUR, GPS N 52.9613 E 4.76856
SP im Hafen von Den Helder
V/E
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Da es aber erst früher Nachmittag war, beschlossen wir noch über den 32
Kilometer langen Afsluitdijk (Abschlussdeich, verbindet die Provinzen
Nordholland und Friesland) zu fahren. Über Nebenstraßen Frieslands sind wir um
das Ijsselmeer bis nach Urk gefahren. Eine entzückende kleine Hafenstadt mit
nettem Stellplatz direkt am Hafengelände (leider nicht ganz ruhig).
SP Urk, V/E – kein Abwasser, Strom, 15,- EUR, GPS N 52.65957 E 5.59856
SP im Hafen
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17. August:
Nach einer teilweise unruhigen Nacht, machen wir uns nach dem Frühstück auf
den Weg in Richtung Markerwaarddijk. Dieser befahrbare Deich teilt den
ursprünglichen Zuiderzee (nördliche Abgrenzung zur Nordsee durch den Afsluitdijk)
in Ijsselmeer und Markermeer. Dadurch wurde wieder Land gewonnen, nämlich
Nordostpolder und östliches und südliches Flevoland. Und weiter über Hoorn
(Namensgebung für Kap Hoorn) nach Edam. Kurze Besichtigung dieses hübschen
Dorfes und natürlich Edamer Käse in allen möglichen Reifestufen kosten und
einkaufen. Von Edam sind es nur noch ca. 20 Kilometer bis zum Stellplatz in
Amsterdam. Eine Stadtrunde durch Amsterdam war erst für den nächsten Tag
geplant, aber es war erst um die Mittagszeit und so beschlossen wir gleich eine
Besichtigungstour vorzunehmen. Mit einer Gratisfähre ging es in der Nähe vom
Stellplatz zum Bahnhof Amsterdam. Nach späterer Recherche sind wir 12 Kilometer
zu Fuß kreuz und quer durch Amsterdam marschiert. Alle wichtigen
Sehenswürdigkeiten wurden besichtigt (inklusive Rotlichtviertel ;)). Als
einziges, beim van Gogh Museum und beim Anne Frank Haus streikten wir.
Menschenmassen standen Schlange und warteten auf Einlass. Diese Zeit wollten wir
nicht haben. Völlig erschöpft erreichten wir am Abend wieder unser Womo.
SP Amsterdam City Camp, V/E, Strom 3,- EUR, 18,- EUR, GPS N 52.39859 E 4.90113
Eingezäunter SP Amsterdam
"Hochsicherheitstrakt"
SP Amsterdam
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18. August:
Geplant war, dass wir den größten Blumenmarkt der Welt in Aalsmeer besuchen.
Doch leider gibt es sonntags keine Versteigerungen und so fuhren wir durch
wunderschöne Gegenden in Richtung Utrecht weiter. In Utrecht legten wir einen
Besichtigungsstopp ein. Sind entlang der Oudegracht bis in die Altstadt spaziert
– sehr hübsche Stadt. Unser heutiges Tagesziel war Winterswijk, denn dort ist
der Obelink, seines Zeichens größter Campingzubehörhändler Europas mit 65.000 m²
Ausstellungsfläche. Also suchten wir einen SP in der Nähe, da am Parkplatz vom
Obelink das Nächtigen verboten ist. Wir fanden einen sehr einsamen SP bei einem
Bauerhof. Dieser hat zwei Stellplätze – wir waren die einzigen.
SP Landgout Kreil, V/E, Strom, 10,- EUR, GPS N 51.9373 E 6.68079
SP Winterswijk / Landgut Kreil
Holiday - Cleany!
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19. August:
Einkaufen bei Obelink. Ich muss sagen, ein Warenangebot – unglaublich. Und
die Preise sind ebenfalls ein Wahnsinn. Nur ein Beispiel – das Aqua Chemblue in
der 2 Liter Flasche 8,95 EUR (!!!) – bei uns das Doppelte. Haben unter anderem
gleich mehrere Flaschen mitgenommen. Nach der Shoppingtour beschlossen wir heute
bis Emden zu fahren und Holland hinter uns zu lassen. Unterwegs machten wir noch
einen Abstecher zur Meyer Werft in Papenburg an der Ems. Im Baudock I entsteht
derzeit das Forschungsschiff Sonne und im Baudock II die Norwegian Getaway für
die Norwegian Cruise Line. In Emden sind wir den SP am alten Binnenhafen
angefahren.
SP Alter Binnenhafen, V/E Wasser 0,50 EUR/100 l, Strom 0,50 EUR/kWh, 7,- EUR,
GPS N 53.3636 E 7.20871
V/E SP
alter Binnenhafen SP
alter Binnenhafen
Alle 40 SP waren belegt so machten wir hier nur V/E und fuhren weiter zum
P an der Ostmole. Ein sehr interessantes Plätzchen, da man den Hafenbetrieb
beobachten kann. Besonders interessant war die Beladung eines Fährschiffes mit
neuen VW Modellen (VW Werk Emden). Hier war eine Emsigkeit wie bei den Ameisen.
Natürlich ist es etwas geräuschvoll in der Nacht, denn wenn so ein Koloss den
Motor laufen hat, da gehen schon einige dB raus. Aber schön war’s.
P an der Ostmole, keine V/E, kein Strom, kostenlos, GPS N 53.3379 E 7.18392
SP Ostmole
SP Ostmole
Ausblick vom WOMO
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20. August:
Für den heutigen Tag haben wir Ostfriesland ins Programm aufgenommen. Von
Emden bis nach Bremerhaven, entlang der Störtebekerstraße (eine grüne
Küstenstraße). Faszinierende Gegenden, Fischerhäfen, wunderschöne Badeorte,
Windmühlen, etc. Natürlich legten wir auch einen Stopp beim Pilsumer Leuchtturm
ein, der seine Berühmtheit durch die diversen Otto Waalkes Filme erlangte. Eine
Besichtigung der Windmühlen von Greetsiel, dem Badeorte Norddeich,
Neuharlingersiel, Horumersiel, usw. Ab Wilhelmshaven fuhren wir direkt nach
Bremerhaven. Obwohl der SP an der Doppelschleuse in diversen Fachzeitschriften
hoch gelobt wird, gefiel uns der SP am Fischereihafen besser. Zugegeben, der an
der Doppelschleuse ist sicher Top ausgestattet, liegt aber in einer Senke,
umgeben von Straßen.
SP Doppelschleuse Bremerhaven, V/E Wasser 1,- EUR, Strom 0,50 EUR/kWh, 10,- EUR,
GPS N 53.5318 E 8.57571
SP
Doppelschleuse
Hafen
Bremerhafen
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Der SP am Fischereihafen in Bremerhaven ist sehr ruhig gelegen,
viele Möglichkeiten zum Spazieren im Hafen, viele Gaststätten mit lokalen
Fischspezialitäten – einfach lecker.
SP Fischereihafen, V/E Wasser 1,- EUR, Strom 0,50 EUR/kWh, 10,- EUR, GPS N
53.5265 E 8.57713. Sehr netter Platzwart.
SP Fischereihafen
WC/Duschen/Parkautomat
V/E
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21. August:
Heute stand „von der Platte aus Pötte schauen“ auf dem Programm. Sprich, in
Cuxhaven direkt an der Elbemündung am SP „Alte Liebe und Kugelbake“ zu stehen
und die riesigen Fähr-, Fracht-, Tank-, Passagier- und Containerschiffe bei der
Ein-, bzw. Ausfahrt der Elbe zu bestaunen. Das erste Mal haben wir diese
Giganten der Meere an der Ostsee und im speziellen am Nordostseekanal erlebt. Am
späten Nachmittag unternahmen wir einen Spaziergang entlang dem Hafen bis ins
Zentrum von Cuxhaven.
SP „Alte Liebe und Kugelbake“, V/E Wasser 0,50 EUR/100l, Strom (begrenzt
vorhanden) 1,- EUR/kWh, 12,- EUR, GPS N 53.8752 E 8.70317
"Boote schauen an der Elbemündung in Cuxhaven"
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22. August:
Der nördlichste Punkt unserer Reise war erreicht. Ab heute geht es wieder in
Richtung Süden. Von Cuxhaven ging es direkt hinunter bis Bielefeld. Dort machten
wir einen Kurzbesuch beim Wohnmobildiskonter Palmowski. Unter anderem benötigten
wir einen Wasseraußenverschlussdeckel, da zuvor bei einer Servicestation
liegengelassen. Für 13,50 inkl. Schloss und Schlüssel war es ein echtes
Schnäppchen. Weiter ging unsere Fahrt durch das Sauerland bis Wissen. Hier
fuhren wir zum SP Hahnhof. Dieser eher verwahrloste Platz war ein ehemaliger CP
wo heute noch ein paar Dauercamper mit ihren ungepflegten, vermoosten WW
standen. Im SP Führer stand 8,- EUR – ich dachte pro Nacht all inklusive – nix
da. 8,-/Person und 3,- EUR für Strom macht in Summe 27,- EUR für das stehen auf
einem ungemähten Acker. V/E gab es natürlich nicht – das Abwasser kannst in
einen Kanister füllen und nach und nach in der nahegelegen Toilette entsorgen.
Eigentlich eine Frechheit, aber man muss ja nicht bleiben.
Diesen Platz empfehle ich nicht weiter.
Unebenes, nicht gemähtes Wiesengelände
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23. August:
Nach dem Frühstück fuhren wir durch den Westerwald nach Koblenz.
Altstadtbesichtigung und über das Kurfürstliche Schloss zur Rheinpromenade und
zur Moselmündung am Deutschen Eck. Karin fuhr mit der Gondel über den Rhein
hinauf zur Festung Ehrenbreitstein. Tino und ich, man erinnere sich an Brüssel,
bevorzugten festen Boden unter den Füssen, blieben also an der Promenade und
verköstigten in der Zwischenzeit eine Currywurst. Anschließend fuhren wir
gemütlich durch das Moseltal bis Bremm. Dort bezogen wir den SP beim Weingut
Oster-Franzen. Abgesehen von den ausgezeichneten Weinen, verfügen sie über einen
wirklich wunderschönen SP. Großzügig parzelliert und mit allem Komfort – sehr
empfehlenswert. Er liegt mitten in den Weinhügeln – die Mosel sieht man vom SP
allerdings nicht. Wir unternahmen aber eine kleine Wanderung mit herrlichem
Ausblick auf die Mosel und die umliegenden Weinberge.
SP Bremm Oster-Franzen, V/E inkl., Strom 0,60 EUR/1 kWh, 11,50 EUR, GPS N
50°5`44" E 7°7`25"
SP beim Oster-Franzen
V/E
unsere Parzelle
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24. August:
Eigentlich wollten wir noch einen Tag bleiben aber das Wetter war nicht so
besonders und so verließen wir Bremm und folgten dem Moseltal. Unglaublich wie
viele Stellplätze es hier gibt und alle sind relativ voll. Um das Moseltal und
seine Weinorte aber wirklich kennenzulernen, benötigt man bestimmt mindestens
eine Woche. Endziel unserer Moseltalfahrt war Trier. Hier hatten wir auch wieder
Glück und fanden einen Parkplatz nur ca. 100 m vom Porta Nigra entfernt. Wir
besichtigten die sehr nette Altstadt. Es begann jedoch immer mehr zu regnen und
so machten wir uns auf den Weg zurück zum Womo. Da wir die Heimreise über Mainz
und Frankfurt antreten wollten, fuhren wir noch bis zum SP in Bingen am Rhein.
Dieser sehr hübsch angelegte Platz war leider voll und so fuhren wir weiter bis
Gau Algesheim. Sehr netter SP unweit der Stadt entfernt.
SP Gau Algesheim, V/E, Strom 2,- EUR/24 Std., 4,- EUR, GPS N 49.96274 E 8.01241
SP Gau Algesheim
V/E und Parkautomat
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25. August:
Leider nieselte es, aber wir sind trotzdem nach Mainz gefahren. Ich habe mir
von Mainz eigentlich mehr erwartet, ist aber kein Highlight. Weiter ging es nach
Frankfurt. Das wiederum ist eine Stadt mit sehr vielen Unterschieden. Einerseits
moderne„Wolkenkratzer“ und anderseits die hübsche, gepflegte und saubere
Altstadt. Wir besichtigten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, ehe uns ein
Wolkenbruch zum Womo begleitete. Wir beschlossen über Aschaffenburg nach
Wertheim zum Expocamp zu fahren.
SP beim Expocamp, V/E Wasser 1,- EUR/100l, Strom 1,- EUR/kWh, kostenlos, GPS N
49.7735 E 9.57954
SP beim Expocamp in Wertheim
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26. August:
Wenn man schon beim Expocamp nächtigt, dann sollte man schon in die riesige
Ausstellungshalle gehen und die neuen Trends der vielen vertretenen Marken
anschauen. Nach dieser Runde fuhren wir nach Kreuzwertheim. Hier ist die Fa.
Tischer angesiedelt. Sie baut Wohnkabinen für Pickups. Da unser Freund Gernot
Kanatschnig hier eine geordert hat und exakt eine Woche nach unserem Besuch den
Abholungstermin hatte, konnten wir seine noch im Bau befindliche Kabine
besichtigen und fotografieren. Von Kreuzwertheim fuhren wir das Taubertal bis
nach Rothenburg ob der Tauber. Ich habe in diversen Fachzeitungen schon viel
über diesen Ort gelesen und so legten wir diesen Ort als Tagesziel fest. Eine
mittelalterliche Stadt, umgeben von einer Stadtmauer, mit liebevoll
restaurierten Fassaden. Man fühlt sich in eine andere Zeit zurückversetzt -
wunderschön!
SP am P2, V/E Wasser 1,- EUR/100l, Strom 0,50 EUR/kWh, 10,- EUR, GPS N 49.37052
E 10.18322
SP Rothenburg am P2
V/E
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27. August:
Am vorletzten Tag unserer Reise war das Ziel München. Als SP wählten wir den
an der Allianz Arena. Da wir aber eine V/E Station benötigten, in den diversen
Führern diese auch versprochen ist, in Wirklichkeit aber keine vorhanden ist
(außer Toilettentsorgung), fuhren wir weiter zum prämierten Stellplatz an der
Erdinger Therme. Da wir aber keine Lust zum Baden hatten, nahmen wir den Bus und
fuhren ins Zentrum von Erding. Im Brauhaus nahmen wir das letzte (Urlaubs-)
Abendmahl zu uns – ist auch eine Empfehlung wert.
SP an der Therme Erding; V/E Wasser 1,- EUR/80l, Strom 1,-EUR/2 kWh, 10,- EUR,
56 SP, GPS N 48°17`28" E 11°53`14"
SP Erding bei der Therme
V/E
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28. August:
Von Erding fuhren wir über die Bundesstraße bis zum Walserberg und von hier
über die Autobahn in Richtung Heimat.
Eine wunderschöne Reise mit vielen bleibenden Eindrücken ging zu Ende. Freilich
haben wir die „Touri – Stätten“ besucht aber ich denke, mit diesen fängt man in
fremden Ländern an und bei weiteren besuchen wird verfeinert.
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Vom Podelta bis Rimini - Emilia Romagna Ost (I)
22. - 29. März 2013
Das Wetter ist ja heuer niemandem gut
gesinnt, also nahmen wir es auch nicht persönlich, dass unsere Emilia - Ost
Tour, relativ ins Wasser gefallen ist.
22. März:
Da wir am Freitag erst um 15.00 Uhr von zu Hause weggekommen sind,
beschlossen wir, eigentlich wie schon fast üblich, nur bis nach Caorle zu fahren
und dort im Ai Parchi zu übernachten.
23. März:
Nach dem Frühstück ging es ins eigentliche Zielgebiet, der Emilia Romagna.
Über Jesolo, Mestre und Chioggia fuhren wir bei Porto Tolle in das Podelta ein.
Über Scardovari und Bonelli, folgten wir immer der StradaProvinciale 38 (SP 38).
Anfangs einem Nebenarm des Po und später entlang der Meeresbucht. Gesäumt von
Fischerhütten und riesige Anlagen zur Miesmuschelzucht. Bei Santa Giulia querten
wir zweimal, jeweils über gebührenpflichtige Privatbrücken, die Kanäle, um in
Richtung Goro zu gelangen. Über Bosco Mesola ging es weiter in den südlichsten
Teil des Podeltas, in die Lidi di Comacchio. Der Ort Commacchio selbst hat eine
wunderschöne und interessante Altstadt zu bieten. Dort einen Besichtigungsstopp
einzulegen ist Pflicht. Gleich in Zentrumsnähe befindet sich auch ein gratis
Stellplatz (ohne V/E) GPS: N 44.6908 E 12.1847den wir für die Besichtigung
nutzten. Wir umfuhren in weiterer Folge den riesigen Lido auf der westlichen
Seite, immer dem Wasser entlang. Besonderes Highlight waren die großen Flamingo
Kolonien, welche wir beobachten konnten. Am südlichen Ende des Lido, kann man
mit einer kleinen Fähre das Wasser überqueren und so Sant` Alberto ohne große
Umwege erreichen. Unser Nächtigungsziel war der Stellplatz in Casalborsetti.
Der Stellplatz liegt durch einen Pinienwald getrennt, direkt am Meer. Ca. 240
Stellplätze, davon 65 mit Strom. 24 Std. inkl. Strom und V/E 12,- (in der VS)
GPS: N 44.55 E 12.2797
SP
Casalborsetti
SP Casalborsetti
einfache V/E
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24. März:
Nicht viel zu fahren war für diesen Tag geplant, denn der erste
Besichtigungsstopp war in Ravenna. Der relativ zentrumsnah gelegene gratis
Stellplatz (mit V/E) GPS: N 44.4308 E 12.2094 ist, wie wir jetzt wissen optimal.
SP Ravenna
V/E
SP Ravenna
Doch wir sind von dort zuerst zum Grabmal des Theoderich gefahren und dieses
besichtigt. Nachdem im Stadtplan auch Parkplätze in der Innenstadt eingezeichnet
waren, denn warum sollten man so weit gehen, machten wir eine Erfahrung, welche
zwar gut ausgegangen ist, für die Zukunft aber hilfreich ist. Also, Parkplatz
ins Navi eingegeben. Navi führt uns dorthin. Natürlich durch die bei Missbrauch
relativ teure Zonatrafficolimitato und das ganze durch Einbahnstraßen, sodass
ein Zurück nicht mehr möglich war. Schlussendlich durchfuhren wir Gassen, die
gerade einmal 20 cm breiter als das Womo waren. Also schauten wir, dass wir ohne
Navi so schnell wie möglich die Innenstadt verließen und parkten „reuig“ auf dem
Parkplatz „etwas“ außerhalb. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten machten wir
dann, wie auch sonst üblich, zu Fuß . Für die Besichtigung der Kirche San
Vitale, das Mausoleum der GallaPlacidia, das Baptisterium der Arianer, sowie die
Kirche San ApollinarisNuovo, ist ein Eintrittspreis von 11,50 pP zu berappen.
Die Mosaikarbeiten sind echt der Hammer und seinen Eintrittspreis wert.
Unglaublich, mit diesen filigranen Steinen solch großflächige Bilder, teilweise
sogar Bildgeschichten herzustellen. Alles in allem, ist Ravenna auf jeden Fall
einen Besuch wert. Ein paar Kilometer südlich von Ravenna, direkt an der SS 16,
liegt der zweitgrößte Vergnügungspark Italiens, dasMirabilandia. Wir haben dort
einen kurzen Zwischenstopp eingelegt, um uns den relativ neuen Stellplatz
anzuschauen. Zwar sicherlich etwas laut durch den Vergnügungspark und die
vorbeiführende SS 16. Für 24 Std. inkl. V/E GPS: N 44.33505 E 12.26946. Weiter
ging es, vorbei an den Salinen von Cervia,bis zum Stellplatz „Robinie“ in
Igea-Marina. Er ist einer von drei oder vier in diesem Ort. Ich muss aber sagen,
einer der schönsten Stellplätze die wir bisher besucht haben. 24 Std. inkl. V/E
und Strom 12,50 EUR GPS: N 44.128 E 12.4888.
Rezeption/Einfahrt "Robinie"
SP Robinie
SP Robinie
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25. März:
Nach einer etwas stürmischen Nacht und ausgiebigem Frühstück, fuhren wir
nach Rimini. Für die Altstadtbesichtigung, wählten wir einen Großparklplatz (wir
erinnern uns an Ravenna), der zum Teil auch einenWomostellplatz beinhaltet.
Neuerdings gibt es dort auch Strom (20 Anschlüsse) V/E ist ebenfalls vorhanden.
Die Kosten belaufen sich auf 10,-/24 Std. GPS N44.0606 E 12.577.
SP Rimini
V/E SP Rimini
restlicher Parkplatz
Das historische Zentrum ist nicht reichlich mit bekannten
Sehenswürdigkeiten bestickt, hat aber hat trotzdem einen gewissen Charme. Nach
der Stadtbesichtigung ging es weiter nach San Marino. Leider wurde das Wetter
immer schlechter und umso weiter man hinauf kam, ging der Regen in Schneefall
über. Dazu kam Nebel, sodass man überhaupt nichts mehr sah. Also beschlossen wir
auf San Marino zu verzichten und drehten ab zu unserem nächsten Ziel. Es war die
„AnticheFosse“ in Sogliano al Rubicone. Hier wird der „Grubenkäse“, der „Formaggio
di Fossa“ hergestellt. Dort haben wir auch die unterschiedlichen Typen des Käse
verkostet und vom Besten ein Stück gekauft. Anschließend ging es wieder hinunter
in die Ebene. Als Stellplatz wählten wir nochmals, weil er uns so gut gefallen
hat, den „Robinie“ in Igea-Marina.
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26. März:
Am nächsten Morgen machten wir noch einen kurzen Stopp in Cesenatico. Ein
netter Ort, inmitten der unzähligen Badeorte nahe Rimini. Wir parkten auf dem
ortsnahen, gratis Stellplatz. GPS N 44.198194 E 12.390803. Meiner
Beobachtung nach glaube ich, dass sich hier auch ein paar Zigeuner/Nomaden
eingenistet haben.
SP
Cesenatico
V/E
SP Cesenatico
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Weiter ging es in Richtung Forli auf den Weg, genauer in
die Ortschaft Predappio. Dieser Ort liegt schon im beginnenden Apennin. Dort
besuchten wir die Crypta von Benito Mussolini. Jährlich pilgern ca. 100.000
Menschen hierher. Weiter ging es nach Imola zum ehemaligen Formel 1 Ringund
anschließend weiter nach Bologna. Sohn Valentino war das erste Mal dort, daher
machten wir nochmals eine kurze Besichtigung mit anschließendem
Spezialitäteneinkauf. Man muss wirklich sagen, im Marktviertel von Bologna, kann
man herrliche Spezialitäten von höchster Qualität kaufen. Über die Autobahn ging
es weiter nach Ferrara, wo wir wieder den Stadtstellplatz in der „Rampari San
Paolo“ GPS: N 44.835408 E 11.610832wählten. 24 Std. 6,- EUR, Strom (max. 300 W)
0,50 EUR/2Std., die V/E war leider gesperrt.
SP Ferrara
Stromkasten
geschlossene V/E
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Fotoalbum
27. März:
Endlich, bei strahlendem Sonnenschein, beschlossen wir noch eine
Stadtbesichtigung durchzuführen. Immer wieder lustig zu beobachten, wieviele
Radfahrer es hier gibt. Sogar auf der Ortstafel von Ferrara steht „Citta delle
Biciclette“. Anschließend fuhren wir bis Padua und von dort die „Riviera del
Brenta“ entlang. Es handelt sich hierbei um den Brentakanal, der von Padua her
fließt, bis er etwas südlich von Venedig ins Meer mündet. Hier haben sich reiche
Venezianer niedergelassen – und das merkt man. Eine Villa nach der anderen,
Schlösser, etc. Ich denke, diese Gegend wird zu einem anderen Zeitpunkt nochmals
Ziel werden und dann genauer erkundet. Schließlich endete unsere Rundreise, wie
sie begonnen hatte – in Caorle.
Fotoalbum
28. März:
Am Vormittag machten wir noch einen ausgedehnten Meeresspaziergang in der
Sonne. Ab Mittag zogen wieder dunkle Wolken auf und es begann zu regnen. Wir
verbrachten den Nachmittag und Abend gemütlich im wohlgeheizten Womo.
29. März:
Heimreise – leider mussten wir auf das Rosmarinhenderl in Resiutta
verzichten – es war der Karfreitag. Und als ordentlicher Christ und die
Vorfreude auf den samstägigen Osterschinken, naja ihr wisst schon…..
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