Jahresrückblick 2020_
Wie wohl für die meisten von uns, war das Reisejahr 2020 eine besondere
Herausforderung. Längerfristige Planungen wurden immer wieder durch neuerliche
Verordnungen ein Fall für den Mistkübel. So gestalteten wir das Reisejahr 2020
mit sehr kurzfristigen Entscheidungen. Auch unsere Hauptreise, welche heuer nach
Schweden hätte gehen sollen, fiel dem Virus zum Opfer. So entschieden wir uns
spontan, mit einer nur groben Planung, für eine Reise nach Mittelitalien (siehe
Bericht). Die restlichen Reisen und Wochenendtrips unternahmen wir je nach
Wetterlage und Möglichkeit. Allerdings haben wir heuer nicht so viel zu
bestaunen gehabt wie in den Jahren zuvor, doch die Anschaffung der beiden
E-Bikes war ein Treffer ins Schwarze. So gab es sehr viele Womo-Ausfahrten, um
am Zielort mit den Bikes Touren zu unternehmen.
Gezwungenermaßen fällt heuer leider auch unsere mittlerweile traditionelle
Silvesterreise aus
L
Nichts desto trotz war es wieder ein schönes Camper Jahr, wobei wir 70 Nächte im
Womo verbrachten und dabei ca. 16.000 Kilometer heruntergespult haben.
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Reisen aktuell in Österreich_
14. Dezember 2020
Dass Reisen in der aktuellen Lage bei vielen Menschen auf unverständnis stösst,
liegt, so nehme ich an, an der Tatsache, dass sich diese nie mit der Thematik
des Reisens mit dem Wohnmobil so wirklich auseinandergesetzt haben.
Sogar die Regierung hat erkannt, dass das Wohnmobil aufgrund seiner Autarkie als
eigener Wohnbereich gilt (bez. nächtlicher Ausgansbeschränkung, etc.) und dass
das Nächtigen auf unbeaufsichtigten Stellplätzen aktuell möglich ist.
Hier ein
Bericht des ÖCC zur aktuellen Lage
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Kroatien schließt die Grenzen_
01. Dezember 2020
Aufgrund der hohhlen hat jetzt auch Kroatien zum Schutz der
eigenen Bevölkerung ALLE Grenzen dichtgemacht. Eine Einreise ist nur nach
Vorlage eines negativen PCR-Test, welcher nicht älter als 48 Stunden sein darf,
möglich. Ausgenommen sind EU Bürger welche aus einem grünen Land einreisen – was
derzeit etwas schwierig sein wird, da soviel ich weiß, aktuell kein EU Land grün
ist.
Diese Regelung gilt vorerst vom 01. – 15. Dezember 2020.
EDIT...wurde bis 15. Jänner 2021 verlängert. Viele Einrichtungen wie auch die
Gastronomie werden geschlossen, Hotels und Campingplätze bleiben derzeit noch
offen.
Nachzulesen
hier
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Steirisches Almenland II (A)_
13. - 15. November 2020
Anscheinend ist für uns das Steirische Almenland ein Garant dafür, dass nach
unserer Rückkehr nach Hause ein Lockdown stattfindet - denn auch schon im März war es so
L
Naja, auf jeden Fall haben wir nach dem täglichen Nebel in unserer Heimat,
endlich wieder einmal Sonne tanken können. Gestanden sind wir am
SP Harrer Hill.
SP Harrer Hill, ca. 40 Sellplätze, Strom, Wasser und Dusche/WC kostenpflichtig,
Stellplatz selbst kostenlos, 47.282954, 15.556683
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Nach einer etwas nebeligen Nacht und leichter Bewölkung am Samstagmorgen, sind wir mit
den Bikes aufgebrochen, um unsere geplante Runde (SP - Passail – Fladnitz –
Teichalm – Sommeralm – Brandlucken – SP) zu absolvieren. Bald lösten sich die
letzten Wolken auf und es wurde ein strahlend schöner Tag. Unsere Freunde
Alfi & Dorly überraschten uns mit ihrer Ankunft und so konnten wir gemeinsam den
durchwegs warmen Nachmittag in der Sonne vor dem Womo genießen.
Am Sonntag nach dem Frühstück fuhren wir über Bundesstraßen, teils in der Sonne,
teils im Nebel nach Hause.
Radtour:
Almenland Rundtour
FOTOALBUM
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Winterreifen_
08. November 2020
Seit 01. November (bzw. 15. November in Italien) gilt ja bekanntlich die
situative Winterreifenpflicht. Bisher hatten wir immer die Continental Vanco
Four Season II Ganzjahresreifen montiert und waren immer recht zufrieden damit.
Jetzt haben wir uns aber umentschieden und haben uns eine Garnitur „echte“
Winterreifen zugelegt. Nicht dass wir uns Schnee herbeisehnen, aber oft fällt er
ganz gegen unseren Willen
J
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Pirkdorfer See (A)_
30. Oktober - 01. November 2020
An diesem Wochenende hielten wir es nach dem Sprichwort – „Warum in die Ferne
schweifen, wenn das Gute liegt so nah“. So sind wir am Freitagnachmittag die 50
km zum
Petzencamping Pirkdorfer See angereist. Gleich ein schönes Plätzchen
ausgesucht und fußfrei in erster Reihe am See, die letzten Sonnenstrahlen
genossen. Am Abend gingen wir in das dazugehörige
Seerestaurant essen.
Am Samstagmorgen stießen unsere Freunde Reinhard & Christa zu uns, um gemeinsam
die „Sechs Seen Runde“ mit den Bikes zu erkunden. Bei den sechs Seen handelt es
sich um den Sonnegger See, den Gösselsdorfer See, den Turnersee, den Klopeiner
See, den Kleinsee und natürlich den Pirkdorfer See. Unsere erste Etappe führte
uns aber abseits der Seenrunde hinauf auf den Hemmaberg. Hier machten wir eine
kurze Besichtigungspause inklusive der Ausgrabungen und ein Blick hinunter in
die Rosaliengrotte. Der Hemmaberg als Kraftort, belegte heuer in der ORF Sendung „9
Plätze – 9 Schätze“ den dritten Platz. Danach starteten wir mit der
eigentlichen Seentour, welche sehr gemütlich, immer auf Nebenwegen und Radwegen
zu fahren ist. Die Gesamtrundtour belief sich auf 56,5 km.
Nach der Rückkehr auf den Campingplatz machten wir es uns bei strahlendem
Sonnenschein vor den Womos gemütlich. Das Abendessen gab es einmal mehr im
Seerestaurant.
Am Sonntagvormittag traten wir die doch sehr kurze Heimreise an. Und wie schon
eingangs erwähnt – unser Kärnten ist wunderschön
J
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Radtour:
Sechs Seen Runde & Hemmaberg
FOTOALBUM
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Friaul (I) & Novigrad (HR)_
22. - 26. Oktober 2020
Die Wetterprognosen für den Beginn des Wochenendes war nicht so berauschend
angesagt, aber das war für unser Vorhaben fast egal. Da zu Hause eine
Badsanierung ansteht und die Italiener für ihre Designerkunst einen Namen haben,
beschlossen wir einige der namhaften Betriebe im Friaul aufzusuchen.
Daher fuhren wir Donnerstagnachmittag bis Gemona zum dortigen SP.
SP Gemona, inkl. V/E, ohne Strom, kostenlos, 46.276115, 13.137307
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Am Freitag nach dem Frühstück,
unternahmen wir unsere geplante Tour, inkl. Mittagsspaziergang und Mittagessen
in Udine. Wir waren jetzt schon länger nicht mehr in der Altstadt von Udine und
staunten nicht schlecht, dass sich doch einiges getan und sich zum Positiven
entwickelt hat. Dann ging unsere Tour weiter bis Monfalcone und da es dann schon
dämmrig wurde, beschlossen wir in Richtung Triest weiter zu fahren und dort ein
Plätzchen für die Nacht zu suchen. Im Hafen von Barcola, kurz vor Triest, fanden
wir dieses.
PP Hafen Barcola, keine V/E, kein Strom, kostenlos, 45.682433, 13.751013
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Am Samstagvormittag, noch bei Regen fuhren wir weiter. Durch Triest, hinaus nach
Muggia und zum Grenzübergang bei Lazaretto. Leider war der kleine Grenzübergang
aufgrund von Corona-Maßnahmen der Slowenen für Nichtitaliener, bzw. Slowenen
gesperrt. So mussten wir zurück und reisten über den Autobahngrenzübergang bei
Rabuiese, nach Slowenien ein. Wir wurden lediglich gefragt wo wir hinreisen, da
wegen der verschärften Bedingungen in Slowenien derzeit nur Transit erlaubt
ist. So fuhren wir über Koper bis zum Grenzübergang Dragonja. Auch hier auf der
kroatischen Grenze gab es keinerlei Probleme bei der Einreise. Unser Ziel war
das
Camp Sirena in Novigrad, wo Valentino und Athina bereits auf uns warteten.
Der Campingplatz war bis auf die ersten Reihen fast komplett leer. Der Platz
wäre sicher recht voll gewesen, wenn nicht ein halber Lockdown die Slowenen
verpflichtet hätte zu Hause zu bleiben - denn auch in Slowenien waren wie bei
uns Herbstferien.
Am Nachmittag war es so warm, dass ich ins Meer baden ging – angenehme 19° C
hatte die Adria noch. Am Sonntag bei herrlichem Wetter unternahmen wir eine
Radtour nach Porec - so gut es ging abseits der Hauptrouten.
Radtour:
Novigrad - Porec
Der Nachmittag gehörte dem Nixtun. Ein wenig in der Sonne sitzen, das Meer
genießen und Outdoor Meeresgetier und Steaks zubereiten und genießen.
Am Montag ging es dann über die Autobahn wieder nach Hause. Bei der Einreise
nach Slowenien gab es überhaupt kein Problem und bei der Einreise nach
Österreich wurden wir lediglich gefragt woher wir kommen - Antwort
Kroatien/Istrien und wir wurden weitergewinkt
J
Ein erfolgreiches, angenehmes, verlängertes Wochenende liegt hinter uns.
FOTOALBUM
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Caorle III (I)_
16. - 19. Oktober 2020
Nachdem wir nun aus der Ferne die neuen Verordnungen in Italien beobachtet
hatten, entschlossen wir uns nun doch nach Italien zu fahren. Freilich ist es
etwas nervig, wenn man auch im Freien eine Maske tragen muss, aber „Vurschrift
is Vurschrift“. Und genau genommen ist es gar nicht so schlimm, denn wenn großer
Abstand gehalten werden kann, muss man keinen MNS tragen. Eben bei Spaziergänge
am Meer, oder beim Radfahren, etc. Klar, z.B. in der Altstadt muss man ihn
ständig tragen.
Wir waren hauptsächlich dort, um Radpartien zu unternehmen. Mit dem Womo sind
wir einmal mehr am SP Ai Parchi gestanden, welcher gut besucht war.
Viele Womos auch am Ecopark.
Am Samstag, nach einer kurzen Runde über den Markt und einen
Cappuccino beim Bateo, machten wir eine Tour in Richtung Eraclea Mare und über
Torre di Fine und Brian zurück nach Caorle. Dann hängten wir noch eine kleine
Runde in die entgegengesetzte Richtung dran - zum Porto Falconera, vorbei an den
Casoni bis Isola dei Pescatori und dann zurück zum Womo.
Radtour:
Caorle - Eraclea Mare
Am Sonntag, ging es nach dem Frühstück mit den Bikes über Ca` Corniani und San
Giorgio immer auf der westlichen Seite der Livenza entlang bis San Stino. Bei
der Rückfahrt wechselten wir bis La Salute die Seite des Ufers und fuhren
anschließend wieder den neu angelegten Radweg bis Ca` Corniani und in weiterer
Folge nach Caorle zurück.
Radtour:
Caorle - San Stino di Livenza
Den restlichen Nachmittag verbrachten wir bei angenehmen Temperaturen vor dem
Womo am Stellplatz.
Corona-bedingt verbrachten wir die Abende lieber im Womo, als irgendwo
herumzusausen, bzw. in einem Restaurant zu essen. So bestellten wir lieber bei
Pizza Pazza wieder wunderbare Pizzen J
Am Montag gegen Mittag, traten wir gemütlich die Heimreise an.
FOTOALBUM
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Südsteiermark II (A)_
08. - 11. Oktober 2020
Eigentlich wollten wir an diesem Wochenende endlich einmal mit den Rädern die
„Ciclovia“, von Tarvis bis Gemona fahren. Aber die von der italienischen
Regierung kurzfristig erlassene Maskenpflicht im Freien hielt uns davon ab.
Einerseits, da hohe Strafen bei Nichtbefolgung eingehoben werden und
andererseits, da noch keinerlei Erfahrung besteht, wie und wo sie tatsächlich zu
tragen ist. Also entschlossen wir uns kurzfristig in die Südsteiermark zu
fahren. Als erstes Ziel wählten wir den schön gelegenen Wohnmobilstellplatz in
Höch im Sausal.
SP Höch, inkl. Strom, V/E, Duschen/WC, 25,00 EUR, 46.797590, 15.423359
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Der Freitag stand ganz im Zeichen des Sausaler Landes. Mit den E-Bikes
umrundeten wir diese wunderschöne Gegend, immer entlang der gut ausgeschilderten
„Sausaler Tour“. Unter anderem besuchten wir den höchsten
Klapotetz am
Demmerkogel. Nach gut 60 km kamen wir wieder am Stellplatz an. Frisch machen,
ein bisschen die Füße hochlagern und dann ging es auch schon zum Abendessen, zum
Weingut Felberjörgl.
Radtour:
Sausalerland
Am Samstag nach dem Frühstück, wechselten wir zum Stellplatz nach Unterschwarza
über.
SP bei „Oliver kocht“ ehem. Dorfheuriger, inkl. Strom, V/E, Duschen/WC, 18,-
EUR, 46.716107, 15.676501
Gleich nach der Ankunft wurden die Bikes vom Träger geholt und über den
Murradweg ging es in Richtung Ehrenhausen. Von hier entlang der Südsteirische
Weinstraße, Sulztal und über Eckberg nach Gamlitz. Dazwischen wurden natürlich
der Jahreszeit entsprechend auch Sturm und Maroni Pausen eingelegt. Von Gamlitz
ging es dann über Ehrenhausen und wiederum dem Murradweg zurück nach
Unterschwarza.
Radtour:
Südsteirische Weinstraße
Hier, bei „Oliver kocht“, hatten wir für das Abendessen einen Tisch reserviert.
Nicht nur dass wir uns das Essen verdient hatten, nein wir freuten uns auch
richtig darauf, denn hier isst man fast auf Sterneniveau. Aber vorher wurden
noch die Bikes verladen und alles weggeräumt, da für die Nacht bereits Regen
vorhergesagt wurde. Und genau so ist es auch gekommen.
So traten wir am Sonntag nach dem Frühstück via Autobahn die Heimreise an.
Obwohl nicht der ursprüngliche Plan zum Tragen gekommen ist, hatten wir auch so
ein wunderschönes Wochenende in der Südsteiermark.
Mit von der Partie waren: Valentino & Athina, Reinhard & Christa und Alfi &
Dorly
FOTOALBUM
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Gurktal (A)_
28. - 30. August 2020
Fast schon traditionell zur Schwammerlzeit ging es auch heuer wieder, der
Einladung von Reinhard & Christa folgend, nach Weitensfeld im Gurktal. Bereits
am Freitag versammelten sich all unsere Reisefreunde am Grundstück unserer
Gastgeber. Es wurde gegrillt, gemütlich beisammengesessen und viel geplaudert.
Am Samstag nach dem Frühstück machten wir bei mäßigem Wetter eine Fahrradtour
über den Zammelsberg zum Goggausee. Hier legten wir eine kurze Pause ein, welche
Valentino & Athina zum Baden nutzten. Danach ging es durch die Wälder um Wullroß
zurück nach Weitensfeld. Unterwegs fanden wir auch jede Menge Eierschwammerln,
Parasol und einen Steinpilz.
Eine warme Dusche tat nach dieser Ausfahrt gut.
Radtour: Weitensfeld
- Goggausee
Danach gab es wiederum in
geselliger Runde das Eierschwammerlgulasch.
Bei strömendem Regen traten wir am Sonntagvormittag die Heimreise an.
FOTOALBUM
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Mittelitalien (I)_
30. Juli - 15. August 2020
Wie wahrscheinlich bei den meisten, warf auch bei uns Corona alles
durcheinander. Der ursprüngliche Plan war die Bereisung von Südschweden. Nachdem
dieser Plan schon sehr früh als nicht durchführbar erschien, planten wir auch
nichts Anderes und ließen die Urlaubszeit einfach auf uns zukommen, um dann
kurzfristig zu entscheiden, was möglich ist und wohin es geht.
Ein paar Wochen vor unserer Abreise war aber relativ klar, dass es sich ausgehen
wird, unser Lieblingsland Italien zu bereisen. Und so beschlossen wir aus
Sicherheitsgründen, die touristisch doch nicht so erschlossenen Regionen Marken,
Umbrien und Abruzzen zu erkunden. Los ging es eigentlich erstmals ohne gröbere
Vorplanung – nur mit ein paar Eckdaten in der Tasche.
Parco Nazionale Gran Sasso
Nachdem wir am ersten Tag erst am späteren Nachmittag weggekommen
sind, war unsere erste Anlaufstelle Caorle - ein gemütlicher Abend mit einer
guten Pizza.
Am folgenden Tag ging es fast ausschließlich über Bundesstraßen nach Igea Marina
kurz vor Rimini. Obwohl es früher Freitagnachmittag war, waren die Stellplätze
schon recht voll. Man muss wissen, dass das italienische Campervolk an
Wochenenden und bei Schönwetter die Küsten aufsuchen, respektive belagern.
Deshalb ist es ein Stellplatzwechsel an einem Samstag oder Sonntag nicht sehr
ratsam. Am Stellplatz „Il Pellegrino“ fanden wir ein feines Plätzchen.
SP „Il Pellegrino“ Igea Marina, Wiesenplätze, 200 m zum Strand, 15,- EUR, inkl.
Strom, V/E, 44.123294, 12.491836
Bilder zum Vergrößern anklicken.
FOTOALBUM
Angesichts des schönen Wetters, hübschen Plätzchens und des oben beschriebenen
Umstandes beschlossen wir bis Montag zu bleiben. Da wir auch unsere E-Scooter
mit hatten, konnten wir abends problemlos zum Essen fahren oder auch einen
Ausflug bis nach Rimini unternehmen – immer der Promenadenstraße entlang. Die
restliche Zeit verbrachten wir am Strand.
Weiter ging unsere Reise über Rimini, Cattolica, Gabbice Monte mit herrlichem
Blick zurück auf die langen Strände von Rimini. Die weitere Route führte uns
entlang der Steilküste und der Panoramastraße durch den Parco Naturale Monte San
Bartolo nach Pesaro und weiter über Fano und Senigallia, nach Marina di
Montemarciano. Hier fanden wir zum Mittagessen ein hübsches Plätzchen im
Ristorantino Chalet Beach. Nach dem ausgezeichneten Essen ging es weiter nach
Ancona. Hier fuhren wir zur Cattedrale di San Ciriaco, dem Dom von Ancona. Von
hier hat man einen wunderschönen Ausblick über den Hafen und die Altstadt. Unser
letztes Tagesziel war Loreto. Hier besuchten wir das Santuario della Santa Casa
di Loreto – es wurde uns gesagt, es sei der am zweithäufigsten besuchte
Wallfahrtsort Italiens, nach dem Petersdom. War sehr beeindruckend.
SP Loreto, 14,- inkl. Strom und V/E, 43.441344, 13.614364
Bilder zum Vergrößern anklicken.
FOTOALBUM
Am nächsten Morgen ging es weiter zur Besichtigung von Montelupone. Ein
wunderschöner kleiner Ort mit fast komplett renovierter Altstadt, welcher in der
Liste der schönsten Dörfer Italiens (Borghi piu belli d`Italia) aufscheint. Für
unseren Geschmack etwas steril – kaum Grün, kein Ristorante, keine Bar, oder
ähnliches. Gut. Unsere nächste Haltestelle war Macerata, Hauptstadt der
gleichnamigen Provinz. Wie die meisten der alten Städte in den Marken, ist auch
Macerata auf einem Kamm errichtet worden. Man hat zwar wunderschöne Ausblicke in
die umliegenden Täler, jedoch ist die Besichtigung zu dieser Jahreszeit etwas
schweißtreibend. Ich denke da an die „Scalette“, welche den Marktplatz Piazza
Mazzini (unten) mit dem Hauptplatz Piazza della Libertà (oben) verbindet. Nun
beschlossen wir für Abkühlung zu sorgen und starteten in den, um
durchschnittlich 15°C kühleren, Parco Nationale dei Monti Sibillini. Hier, auf
der Hochebene von Castellucio fanden wir auch unser Nächtigungsplatzerl.
Der Ort Castellucio gehört zur Provinz Norcia, welcher beim schrecklichen
Erdbeben im Jahr 2016 fast völlig zerstört wurde. Da in dieser Region
Wandertourismus vorherrscht, hat man ehemalige Lokale, Geschäfte, etc. in
Container untergebracht, da der Ursprung nicht mehr existent ist.
SP Castellucio, kostenlos, V/E vorhanden, 42.828684, 13.214999
Bilder zum Vergrößern anklicken
Nach einer angenehm erfrischenden Nacht und trotz des nicht so berauschenden
Wetters, starteten wir nach dem Frühstück zu einer Wanderung. Unterwegs
erwischte uns natürlich auch der Regen, war aber ob der schönen Ausblicke nicht
störend. Am Rückweg kamen wir bei einem kleinen „Ricotta di Pecora“ – Erzeuger
vorbei. Er meinte er macht gerade frischen Ricotta und wir müssten noch ca. fünf
Minuten warten bis er fertig ist – und das taten wir gerne. Wir nahmen eine
Gitterschüssel (ca. 1 kg) von diesem noch warmen Ricotta mit. Zurück beim Womo
wurde natürlich gleich gekostet – ein Hochgenuss! Am frühen Nachmittag verließen
wir die Hochebene von Castellucio und fuhren nach Amatrice. Amatrice selbst
wurde bei dem Erdbeben von 2016 am schlimmsten getroffen. Fast 300 Menschen
mussten ihr Leben lassen. Heute ist die Altstadt von Amatrice nicht mehr
vorhanden – lediglich die beiden Kirchen sind im Wiederaufbau. Aus
Pietätsgründen verzichteten wir natürlich auf Fotos. Im neu geschaffenen Teil
hat man Restaurants und Bars sehr hübsch angelegt. Da seit vielen Jahren Karins
Lieblingsspaghetti die „Spaghetti all`Amatriciana“ sind, haben wir hier einen
Halt gemacht. Das Gefühl hier war natürlich sehr bedrückend und wir haben
gehofft, hier nicht als „Sensationstouristen“ zu erscheinen. Aber das Gegenteil
war der Fall, wir wurden hier sehr freundlich empfangen und man hat, obwohl die
Küche schon eine halbe Stunde geschlossen war, uns noch zwei Portionen frisch
gekocht J - ausgezeichnet hat es geschmeckt. Jetzt wissen wir ganz genau wie
richtige Spaghetti all`Amatriciana schmecken müssen. Im Anschluss fuhren wir
noch zum Lago di Campotosto (immerhin noch auf 1.370 m Seehöhe) und fanden
direkt beim See ein Nächtigungsplatzerl.
Lago di Campotosto, kostenlos, keine V/E, 42.528221, 13.368684
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FOTOALBUM
Nach drei Tagen in den Bergen war es fürs Erste wieder genug. Das Wetter war
wieder sehr schön angesagt und so schauten wir, dass wir wieder vor den
Italienern und vor dem Wochenende am Meer sein würden. Über Teramo erreichten
wir bei Giulianova wieder das Meer. Ein feines Plätzchen sollte es für die
nächsten Tage werden – und dieses fanden wir beim Garden Beach. Der Inhaber
zeigte uns Plätze von eng, klein, mittel, groß und sehr groß – von diesen sehr
großen Plätzen gab es nur zwei in erster Reihe (mit Meerblick) – einer war noch
zu haben und natürlich nahmen wir diesen.
SP Garden Beach, Roseto degli Abruzzi, 40,- EUR inkl. Strom, V/E, WC, Duschen
1,- EUR, 42.726532, 13.984364
Bilder zum Vergrößern anklicken.
FOTOALBUM
Die nächsten fünf Tage sind wir auf diesem wunderschönen Platz geblieben. Baden,
sonnen mit den E-Scootern Ausflüge nach Giulianova und Roseto degli Abruzzi
unternommen und auch gut gegessen J
Eigentlich hatten wir die Berge abgehakt gehabt, aber die Hitze, bei täglichen
35 – 38°C, haben uns dazu bewegt, wieder in die Berge zu fahren. Von unserem
Meeresplatz bis zum Nationalpark Gran Sasso auf 1.800 m, sind es über die
Autobahn nur eineinhalb Stunden Fahrzeit. Das Gebiet um den Gran Sasso / Campo
Imperatore kennen wir schon von unserer Süditalienreise 2019. Unterhalb des
Rifugio De Carolis parkten wir für die nächsten zwei Nächte.
PP beim Refugio De Carolis, keine V/E, etc., kostenlos, 42.424091, 13.742823
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Gleich nach dem Frühstück unternahmen wir eine wunderschöne Wanderung, mit
ständigem Ausblick auf die Hochebene des Gran Sasso. Am Nachmittag, nach unserer
Rückkehr ging es ab in die Dusche und dann vor dem Womo relaxen, wiederum mit
schöner Fernsicht.
Am nächsten Tag nach dem Frühstück ging es wieder hinunter und über Teramo
fuhren wir nach Ascoli Piceno. Hier besichtigten wir die überaus sehenswerte
Altstadt und aßen natürlich auch die für diese Region bekannten Olive Ascolane
(mit verschiedenen Fleischsorten gefüllte und frittierte grüne Ascoli Oliven).
Danach sind wir noch zu einer Besichtigung nach Fermo gefahren, wo wir auch
nächtigten.
SP Fermo, inkl. Strom, V/E, kostenlos, 43.161779, 13.722894
Bilder zum Vergrößern anklicken.
FOTOALBUM
Nach einer ruhigen Nacht verließen wir Fermo und traten die erste Etappe der
Rückreise an. Wir beschlossen bis nach Caorle zu fahren, wo wir nach knapp sechs
Stunden eintrafen. Eigentlich war für den nächsten und vorletzten Urlaubstag
noch baden angesagt, doch am Vormittag erwische es mich mit der Bandscheibe
derart, dass wir zusammenpackten und nach Hause fuhren – ein etwas abrupter
Abbruch des Urlaubs, aber am vorletzten Tag ist es verkraftbar
J
Fazit: Wir haben, wie schon eingangs erwähnt, einen Teil Italiens kennengelernt,
der mit ein paar Ausnahmen für uns unbekannt war. Es haben uns nicht nur die
Regionen im Landesinneren, die Besichtigungen, das Wandern und natürlich auch
die Zeit am Meer sehr entschleunigt und können von einem absoluten
Erholungsurlaub sprechen. Was soll ich sagen – eine wunderschöne und
unvergessliche Reise liegt hinter uns
J
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Caorle II (I)_
16. - 20. Juli 2020
Da wir uns am vergangenen Wochenende über die Zustände in Italien selbst
überzeugt hatten, beschlossen wir ein zweites, verlängertes Wochenende in Caorle
am SP „Ai Parchi“ zu
verbringen. Sich wie in „alten Zeiten“ gut gehen lassen mit Baden, Besuch des
Aquaparks Aquafollie,
Spazierengehen, mit dem E-Scooter ein paar Erkundungstrips entlang dem Canale
dell`Orologio machen, ein Glasserl Wein und ein Baccala-Brötchen im Al Bateo
genießen, sowie am Abend eine Pizza vom besten Lieferanten
Pizza Pazza vorm
Womo essen.
Alles wieder fast normal – man muss sich halt nur an die Regeln halten
J
Bilder zum Vergrößern anklicken.
FOTOALBUM
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Caorle I (I)_
10. - 12. Juli 2020
Nachdem ja wirklich niemand voraussagen konnte, ob und wann man wieder ans
Meer fahren kann, beobachteten wir die Situation genau und kamen zu diesem
Zeitpunkt zu dem Entschluss, dass wir doch problemlos nach Italien reisen
können.
Die ganzen Gerüchte, Verunsicherungen welche geschürt wurden gingen uns schon so
am Wecker, dass wir uns zu diesem Schritt entschlossen haben, um selbst vor Ort
sich ein Bild zu machen. Und siehe da, das Bild war gut. Abstände werden genau
eingehalten, alles wird desinfiziert, Masken in Geschäften und am Markt werden
getragen und auch von der Polizei kontrolliert – eigentlich fühlt man sich
sicherer als zu Hause, wo man Abstände, etc. schon längst vergessen hat.
Abgesehen davon ist auch sehr wenig los – hauptsächlich italienische, kaum
österreichische und ganz wenig deutsche Gäste.
So verbrachten wir ein wunderschönes WE in Caorle.
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Donau | Wachau (A)_
25. - 28. Juni 2020
Einen weiteren wunderschönen Abschnitt der Donau konnten wir an diesem
verlängerten Wochenende unter die Räder nehmen. Und zwar den Abschnitt zwischen
Ybbs/Persenbeug bis nach Krems. Stationiert haben wir uns relativ in der Mitte,
beim „Fährhaus“ in Melk. Mit von der Partie waren unsere Freunde Reinhard &
Christa.
SP/CP Melk, Wasser, Strom, WC/Duschen, 23,70 EUR, 48.233422, 15.328686
SP beim Fährhaus Melk
Am Freitagvormittag ging es dann los. Dem rechten Donauufer, immer dem
Donauradweg folgend, ging es über Schönbühel und Aggstein nach Rührsdorf, zum
Weingut Polz. Hier genehmigten wir uns einen guten Tropfen. Nach diesem netten
Zwischenstopp ging es weiter über Rossatzbach nach Mautern. Hier überquerten wir
die Donau und fuhren bis nach Krems. Hier war unser Wendepunkt des Tages. Den
Rückweg wählten wir über das linke Donauufer. Hier machten wir in Dürnstein auf
eine kleine Degustation Station, anschließend in Spitz beim Hotel Mariandl, dem
Schauplatz und Drehort der Mariandl Filme, sowie in Willendorf, dem Fundort der
berühmten Venus. Nach 74 km erreichten wir wieder unseren Stellplatz in Melk.
Tour: Melk - Krems - Dürnstein - Spitz - Melk
Bild zum Vergrößern anklicken.
Am Samstag fuhren wir dem linken Donauufer folgend bis Klein-Pöchlarn. Hier
zweigten wir ab und fuhren hinauf zur Basilika Maria Taferl. Von hier hat man
einen wunderschönen Ausblick auf das Donautal. Anschließend ging es hinunter
nach Marbach und weiter bis zum Kraftwerk Persenbeug, wo wir die Donau wieder
überquerten, um am rechten Donauufer zurück zu radeln. Nach einem kurzen
Abstecher in die Altstadt von Ybbs, ging es nach Krummnußbaum, wo wir uns im
Gastgarten des Gasthofes Schiffmeister köstlich stärkten – mit wunderschönem
Ausblick auf das zuvor besuchte Maria Taferl. Nachdem wir wieder in Melk
angekommen sind, statteten wir dem Stift noch einen Besuch ab. Tagesleistung 64
km.
Tour: Melk - Maria Taferl - Persenbeug - Ybbs - Melk
Bild zum Vergrößern anklicken.
Am Sonntagvormittag traten wir gemütlich die Heimreise an. Wir fuhren der Donau
entlang bis Grein und über Amstetten hinauf auf den Sonntagberg. Von der
Basilika hat man einen wunderschönen Rundumblick. Weiter ging es über Waidhofen
an der Ybbs, Weyer und der alten Eisenstraße entlang bis Admont, über den
Triebener Tauern, Scheifling und Friesach nach Klagenfurt. Den Schlusssatz spar
ich mir – ist der gleiche wie die letzten Male
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Burgenland Neusiedlersee (A)_ 10. - 14. Juni 2020
Die wunderbaren Wetterprognosen lockten uns an diesem verlängerten Wochenende
ins Burgenland zum Neusiedlersee. Da auch Valentino & Athina, sowie unsere
Freunde Alfi & Dorly, Reinhard & Christa, Peter & Christa, sowie Günther & Vida
mit dabei waren, haben wir sicherheitshalber am CamÖ in Mörbisch sechs Plätze
reserviert.
CP CamÖ Mörbisch, inkl. Strom, V/E, WC/Duschen und Neusiedlersee Card, 28,-
EUR/Nacht; 47.754678, 16.695951
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Die Anreise erfolgte noch am Mittwochabend, sodass wir am Donnerstagvormittag zu
unsrer ersten Radtour aufbrechen konnten. Es ging von Mörbisch über Rust und
Trausdorf an der Wulka, so gut es ging immer auf Radwegen nach Eisenstadt. Hier
besichtigten wir das Schloss Esterhazy, den Schlossgarten, die Haydnkirche und
den Hauptplatz. Hier machten wir auch eine Eisbecher-Pause, bevor es über Oslip
und Rust, wieder zurück nach Mörbisch ging.
Tour: Mörbisch - Eisenstadt - Mörbisch
Bild zum Vergrößern anklicken.
Fotoalbum
Am Freitag, bei strahlendem Sonnenschein ging es mit der Radfähre rüber auf die
andere Seite, nach Illmitz. Von hier radelten wir nach Apetlon, entlang der
Langen Lacke zum Zicksee und in weiterer Folge nach Podersdorf am See. Hier
legten wir wieder eine längere Erfrischungspause ein. Danach ging es über den
Neusiedlersee Radweg zurück nach Illmitz. Dazwischen bestiegen wir noch die
Aussichtswarte in der Hölle (heißt so J) und genossen einen herrlichen
Rundumblick. Mit der Radfähre fuhren wir wieder zurück nach Mörbisch zu unseren
Womos.
Tour: Mörbisch - Illmitz - Lange Lacke - Zicksee - Podersdorf - Illmitz - Mörbisch
Bild zum Vergrößern anklicken.
Fotoalbum
Zu unserer Samstagstour starteten wir schon um 8:00 Uhr morgens, damit wir am
Nachmittag genügend Zeit haben, das danebenliegende Strandbad zu besuchen. Heute
war das Ziel unserer Tour Purbach. Abermals ging es über Rust, dann über Oggau
und Donnerskirchen nach Purbach. Hier an unserem Wendepunkt legten wir an der
Vinothek, welche an den wunderschönen Kellergassen gelegen ist, eine Pause ein.
Ein Semmerl mit Pferdeleberkäs, Rehleberkäs, etc., je nach Belieben, kombiniert
mit einem guten Glaserl Wein aus der Vinothek – was gibt es besseres. So
gestärkt, traten wir über den Kirschblütenradweg den Rückweg an. Sicherlich tat
das traumhafte Wetter das seinige dazu, aber landschaftlich trotzdem eine der
schönsten Routen, welche wir gefahren sind.
Wie geplant sind wir dann am Nachmittag noch zum Entspannen ins Strandbad
gegangen – Lufttemperatur 30°C und Wassertemperatur 23°C. Wir waren das erste
Mal im Neusiedlersee baden, aber naja, wenn man den Wörthersee gewohnt ist,….
Am Abend wurde noch gegrillt, gemeinsam gegessen und auf Vidas Geburtstag
angestoßen.
Tour: Mörbisch - Rust - Donnerskirchen - Purbach - Mörbisch
Bild zum Vergrößern anklicken.
Fotoalbum
Der Sonntag gehörte der gemütlichen Heimreise – und wie schon zuletzt, ein
wunderschönes, erlebnisreiches, verlängertes Wochenende
J
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Donauschlinge Oberösterreich (A)_
28. Mai - 01. Juni 2020
Die Donauschlinge bei Schlögen in Oberösterreich beschäftigte uns schon seit
längerer Zeit. Geschafft dorthin haben wir es aber bis zu diesem Zeitpunkt noch
nicht. Wahrscheinlich doch immer andere Prioritäten :( Jetzt aber, wo wir in
Österreich "eingesperrt" sind, haben wir es ganz nach oben auf die "to
do" Liste gesetzt und konnten schlussendlich doch noch einen Haken
daruntersetzen. Leider spielte das Wetter nicht so ganz mit, aber unsere
Radtouren konnten wir immer im Trockenen nach Hause bringen. Mit dabei waren unsere Freunde Alfi &
Dorly.
Der Tag unserer Anreise, war der Tag vor der Öffnung der Beherbergungsbetriebe
und somit auch der Campingplätze. Da unser Ziel ein Campingplatz war, mussten
wir quasi Zwischennächtigen. So wählten wir den SP in Aschach an der Donau,
unweit unseres eigentlichen Ziels.
SP Aschach an der Donau, Strom und V/E (Wasser 1,- EUR/100l), 12,- EUR/24 Std.;
48.374882, 14.028097
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Am Morgen des nächsten Tages übersiedelten wir auf den CP Inzell, der Fam. Steindl.
Hier hatten wir auch für den Eröffnungstag vorreserviert - und gut war es. Eine
Gruppe Wohnmobilisten veranstalteten hier ihr Ancampen. So hatten wir trotzdem
unser Platzerl in der ersten Reihe :)
CP Inzell, Strom, Wasser, Toilettentsorgung, Grauwasser nur mittels Kanister,
Duschen/WC, 28,- EUR/Nacht; 48.448356, 13.864208
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Nach dem Ausrichten der Fahrzeuge, konnten wir auch schon unsere erste Radtour unternehmen. Erstes Ziel war der Aussichtspunkt auf die Donauschlinge oberhalb von Schlögen. Danach ging es weiter, immer dem Donauradweg entlang
bis zur Römerburgus Oberranna. Nach einer kurzen Besichtigung ging es weiter
nach Engelhartszell. Hier besichtigten wir nicht nur das Stift Engelszell,
sondern probierten auch das dort gebraute Trappisten Bier - habe gehört, dass
Elektrolyte beim Sport sehr wichtig sind :) So gestärkt, nahmen wir die
Radfähre, um auf die andere Seite der Donau zu gelangen. Und so fuhren wir auf
der gegenüberliegenden Seite zurück bis nach Au. Hier mussten wir nochmals eine
Radfähre nach Schlögen nehmen, um wieder zu unserem CP zu gelangen.
Am nächsten Tag führte uns unsere Tour von Inzell nach Aschach an der Donau, wo
wir am Tag davor genächtigt hatten. In Aschach, ein sehr hübscher Ort, machten
wir eine Kaffeepause. Danach fuhren wir auch hier wiederum auf der
gegenüberliegenden Seite zurück. Kurz vor Neuhaus endet der Radweg. Hier hat man
die Möglichkeit, entweder mit der Fähre auf die andere Seite zu fahren, oder wie
wir es gemacht haben, über Wanderwege durch den Wald, mit teilweise sehr
heftigen Anstiegen. Schlussendlich kommt man bei der Burg Neuhaus, hoch über der
Donau heraus. Ab Untermühl geht der Donauradweg wieder weiter, jedoch auch nur
bis Höhe Inzell. Hier fragten wir Wanderer, ob es möglich ist mit dem Rad die
ca. drei Kilometer zu passieren - diese verneinten eindeutig, sodass wir eine
Fähre riefen, welche uns wiederum nach Au brachte, eine andere nach Schlögen und
dann zurück nach Inzell (siehe Route auf der Karte).
Der Sonntag war ja der schlechteste Tag und so beschlossen wir den CP Inzell zu
verlassen und fuhren nach Mauthausen, um das dortige ehemalige KZ zu besuchen.
Im Anschluss ging es nach Enns zu einem kleinen Stadtrundgang. Am späteren
Nachmittag fuhren wir nach Linz. Dort übernachteten wir am Parkplatz beim ARS
Electronica Center (11,50/24 Std.; 48.311372, 14.287220).
Die Heimreise am Pfingstmontag führte uns ins Almtal, wo wir liebe Freunde
besuchten, welche wir aus unserer Caorleser Pra delle Torri Zeit kennen. Im
Anschluss ging es entlang dem Traunsee, über Bad Ischl, Bad Goisern, Bad Aussee
und den Triebener Tauern nach Hause.
Auch wenn das Wetter nicht perfekt war, war es ein wunderschönes,
erlebnisreiches, verlängertes Wochenende.
Fotoalbum
Unsere Tourenaufzeichnungen an der Donau:
Tour Richtung Engelhartszell
Bild zum Vergrößern anklicken.
Tour Richtung Aschach an der Donau
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Südsteiermark_
05. - 09. Mai 2020
Die erste Ausfahrt nach Ausbruch des Coronavirus, bzw. den folgenden
Lockerungen, führte uns in die Südsteiermark. Endlich, nach fast zweimonatiger
Campingabstinenz konnten wir wieder unserem Hobby frönen. Unser erster Halt war
der SP Teichstubn in Gabersdorf.
SP Teichstubn, V/E, Strom, 10,- EUR (5,- EUR bei Konsumation), GPS 46.782363,
15.586938
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Da wir zum Radeln in die Südsteiermark gekommen sind, bot es sich an, den
Murradweg, welcher nahe am SP vorbeiführt, unter die Räder zu nehmen. Über
Ehrenhausen und Spielfeld ging es bis Mureck und über Gosdorf, Helfbrunn und
Weinburg am Saßbach zurück nach Gabersdorf. Die gesamte Runde betrug 52,9 km.
Nach dieser Anstrengung hatten wir uns ein Backhenderl verdient – beim Wirt
bestellt und von diesem zu den Womos geliefert bekommen.
Fotoalbum
Am nächsten Tag ging es weiter nach Ottenberg zum
Obstgut Ledinegg.
SP Obstgut Ledinegg, V/E, Strom, Duschen/WC, 15,- EUR, GPS 46.711875, 15.571222
[ Back to top ] Das Hochfahren des Tourismus ist natürlich gerade auch in Kroatien ein ganz
großes Thema. Das zuständige kroatische Ministerium kündigte laut
jutarnij.hr einen
Maßnahmenkatalog an, wie zum Teil ab 15. Mai, spätestens aber mit 01. Juni, der
Tourismus, wie auch andere Bereiche, unter Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen, wieder langsam starten soll. Es wird
angedacht, noch vor den Hotels, Campingplätze zu öffnen.
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Gleich nach der Ankunft, bei herrlichstem Wetter, unternahmen wir eine Radtour
entlang der südsteirischen Weinstraße, bis zur alten Weinstraße an der
slowenischen Grenze, beim Grenztisch (26,5 km). Den Nachmittag verbrachten wir
gemütlich am SP mit Ausruhen, Sonnesitzen, etc. Nach einer angenehmen und
ruhigen Nacht, setzten wir unsere Weinstraßentour fort. Es ging über Gamlitz,
Grubtal, Krannachberg fast bis Leutschach und über Krannach und Gamlitz zurück
nach Ottenberg (36,9 km).
Am Samstag nach dem Frühstück traten wir wieder die Heimreise an. Vor der
Abreise deckten wir uns noch mit ausgezeichneten Produkten (Säfte, Marmeladen,
etc.) vom Obstgut Ledinegg ein.
Schön war es wieder einmal Camperluft zu schnuppern – und das bei unserem ersten
„Bike-aktiv-Urlaub“
J
Fotoalbum
Unsere Tourenaufzeichnungen in der Südsteiermark:
Murradwegrunde
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Kroatien rüstet sich_
17. April 2020
Hier denkt man in
erster Linie an Mobilehomes, da diese über alle Einrichtungen in den eigenen
vier Wänden verfügt. Zeitgleich denkt man auch über eine Zulassung von
Wohnmobilen nach, da diese ebenfalls alle Einrichtungen aufweisen. Kritischer
sieht man Wohnwagen und Zelte an, da diese auf gemeinsame Sanitäreinrichtungen
angewiesen sind und somit enger, menschlicher Kontakt fast unvermeidbar ist. Die
Grenzen zu Slowenien sollen geöffnet werden und der Grenzübertritt ohne gröbere
Probleme und Formalitäten erfolgen. Das heißt, vereinfachte Kontrollen, um Staus und
überflüssige Kontakte zu vermeiden. Natürlich würde man sich auch freuen, wenn Österreich
ebenfalls die Grenzen zu Slowenien
und auch zu Deutschland öffnen würde.
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Deutschland - einen Schritt voraus?_
14. April 2020
Deutschland besitzt etwas, was uns Österreichern noch bei weitem fehlt -
nämlich eine Reisemobil-Lobby. So bildete sich in Deutschland bereits ein
Arbeitskreis, neben dem CIVT,
Vertretern des
ADAC, des
DTV,
sowie ausgewiesenen Stellplatzexperten, welcher sich mit dem Thema des
langsamen hochfahrens des Reisemobiltourismuses, nach der unmittelbaren Corona
Krise befasst. Und da werden nicht etwa
Campingplätze angesprochen, nein, Reisemobilstellplätze und ihre völlig autarken
Besucher, welche in ihren eigenen vier Wänden, mit Küche, Bad/WC, etc.
ausgestattet anreisen, mit niemanden in Berührung kommen und sich in der freien
Natur im eigenen Land bewegen.
Einen ausführlichen Bericht dazu kannst du zB. hier auf der
Seite des DCI lesen
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10 Jahre
womoreisen.net_
...wie alles begann - ein Rückblick!
Genau genommen feiern wir das Jubiläum „10 Jahre womoreisen.net“ erst im
November des Jahres. Aber warum warten – das Jahr 2020 ist angebrochen und da
Reisen im Moment ohnehin nicht möglich sind, feiern wir jetzt!
Unsere Wohnmobilzeit begann genau am 23. Oktober 2010, als wir beim damaligen
Händler „Boot & Caravan“ von Andreas Till in Bruck an der Mur vorbeischauten.
Dort stand ein 1 ½ Jahre junges Adria Wohnmobil, Typenbezeichnung „Izola
A697SL“, mit 34.000 km auf der Uhr. Ein Wohnmobil genau wie wir es gesucht
hatten. Einzelbetten, Alkoven, Extradusche, viel Raumgefühl und Kleinigkeiten,
welche er nicht hatte, ließen wir nachrüsten. Und das wichtigste, Preis/Leistung
entsprach genau unseren Vorstellungen. Eine abschließende Probefahrt überzeugte
uns derart, dass wir am selben Tag unsere Unterschriften unter den Vertrag
setzten und – HURRA, wir waren stolze Besitzer eines Wohnmobils!
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Wie gesagt, ein paar Nachrüstarbeiten wurden noch in Auftrag gegeben und am 05.
November 2010, konnten wir UNSER Wohnmobil in Empfang nehmen. Es folgte eine
ausführliche Einweisung, bis in die Tiefen der Wohnmobiltechnik.
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Mit diesem profunden, aber doch eher theoretischen Wissen, traten wir die
Überstellungsfahrt nach Klagenfurt an. Gleich kümmerten wir uns um die
Anmeldeformalitäten und das Einräumen des Wohnmobils. Schnell war erkannt, dass
viele Dinge, welche wir im Wohnwagen durch die Gegend gezogen hatten hier keinen
Platz mehr fanden. Nicht etwa aus Platzgründen, nein Platz war genug, sondern
aus Gewichtsgründen.
Und am 12. November 2010 war es dann endlich soweit – wir traten unsere erste
Reise mit dem Wohnmobil an. Unser Ziel lautete Grado an der oberen Adria. Zwar
nur für eine Nacht, aber dafür nicht weniger spannend. Das erste Mal auf einem
Stellplatz stehen und dort Übernachten.
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Ich denke, wir hatten rote Wangen vor Aufregung. Der Abend, die Nacht, der
Morgen, alles verlief positiv. Mit diesen Eindrücken mussten wir leider schon
wieder die Heimreise antreten.
Doch das Wochenende darauf, wollten wir es gleich noch einmal wissen. Wir fuhren
nach Savar zum dortigen Thermalcamping. Das erste Mal mit dem Wohnmobil
ungarische Thermalluft schnuppern, den Ort erkunden, den Abend in einem Csardas
Lokal verbringen und – es war einfach spannend.
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Leider stand der Winter vor der Tür und für uns Novizen war es noch nicht
denkbar, dass wir den ganzen Winter über mit dem Wohnmobil unterwegs sein
könnten, obwohl es mit all den Raffinessen für Wintercamping ausgestattet war.
Am 01. Jänner 2011, machten wir mit dem PKW einen Tagesausflug nach Caorle. Wir
schauten bei dieser Gelegenheit auch beim bis dato unbekannten Stellplatz „Ai
Parchi“ vorbei. Große Überraschung herrschte bei uns, denn nicht nur der
Stellplatz war völlig ausgelastet, auch die Strada Traghete davor, war mit Womos
zugeparkt.
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Da war für uns klar, wenn das Wetter zum nächsten Silvester passt, feiern wir
den Jahreswechsel in Caorle.
So konnten wir im Laufe der Zeit immer mehr für uns interessante Destinationen
entdecken, welche wir in den letzten Jahren auch ganz gut „abgearbeitet“ haben –
und dies auch heute noch mit voller Begeisterung tun. Oft am Meer auf der faulen
Haut liegen, der Sonne und dem Baden frönen, oder aber auch spannende
Erkundungstouren machen und viel Neues entdecken – je nach Lust und Laune.
So haben wir in den zehn Jahren bis dato 154.000 km zurückgelegt, dabei 733
Nächte im Wohnmobil verbracht und 24 Länder bereist. Und nichts war dabei, wo
man heute sagen könnte „auf das hätten wir verzichten können“.
Am 14. Dezember 2018 konnten wir unser Wohnmobil Nummer zwei übernehmen. Ein Dethleffs Pulse GT, ausgestattet mit all unseren
Wunschextras - klick hier. Die folgenden Bilder sind
vom Tag, als wir uns in dieses Mobil verliebt und auch gleich gekauft haben :) -
es war der 27. Oktober 2018.
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Nicht dass ich jetzt auf jede einzelne unserer Reisen eingehe, nein, sie sind eh
alle auf diesen Seiten dokumentiert, in der Hoffnung, dass sie euch gefallen.
Hier nur ein kleines Album über einige unserer Reiseziele – vom Beginn, als
unser Sohn Valentino noch begeisterter Mitreisender war, bis heute, wo er
selbst, mit Freundin Athina
#thewecamper
mit dem eigenen Wohnmobil unterwegs ist.
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Gerne könnt ihr uns ein Feedback hinterlassen - würden uns sehr freuen
mobile@womoreisen.net
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E-Bikes_
KTM Macina Cross 620
Nachdem wir im Moment keine Reiseberichte liefern können, berichten wir halt
ein wenig was sich bei uns sonst so tut :)
Bei unserem letzten Aufenthalt beim Harrer (siehe steirisches Almenland), ließen
wir uns einen Fahrradträger montieren - eigentlich nur so für die Zukunft.... Am folgenden Samstag (zu diesem Zeitpunkt war von Corona-Schließungen
noch keine Rede), fuhren wir zum Gigasport, um ein „bisschen zu schauen“. Wie es halt so ist mit
dem „Schauen“, es gefällt dann doch das eine oder andere, ...eine
Probefahrt machen, ...Zubehör schauen, …und gekauft. Geworden sind es dann zwei
KTM Macina
Cross 620 mit neuerster Boschtechnologie, jeweils in Männchen und Weibchen
Ausführung, sowie in den jeweiligen Rahmengrößen. Also nix wie nach Hause, das
Womo holen und den neuen Radträger einweihen. Getestet haben wir die Räder
natürlich auch schon – ein Traum :)
Bilder zum Vergrößern anklicken.
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Steirisches Almenland (A)_
11. - 12. März 2020
Im Laufe der Zeit haben sich bei unserem Womo doch ein paar Mängel aufgetan
und aufgrund dessen hatten wir am 12.03. unseren
Garantie-Mängel-Behebungs-Termin bei der
Fa. Harrer. Wir
reisten bereits am 11.03. an und übernachteten am firmeneigenen, voll
ausgestatteten Stellplatz. Um acht Uhr morgens übergaben wir dann unser Womo dem
Serviceteam. Da wir ein Firmenauto zugesagt bekommen haben, haben wir ein paar
Wandersachen eingepackt und machten uns auf den Weg, ein wenig, das für uns
bisher unbekannte steirische
Almenland zu erkunden.
Als erstes fuhren wir nach Heilbrunn und besichtigten dort die Wallfahrtskirche.
Weiter ging es über Haslau bei Birkfeld nach Gasen. Gasen, bekannt geworden als
Heimatort der „Stoakogler“, erfreut sich jedes Jahr über viele Besucher, welche
nicht zuletzt das „Stoani
Haus der Musik“ anlockt. Von hier aus fuhren wir weiter zur Sommeralm, wo
wir nach einer kurzen Wanderung, das weithin zu sehende Windrad erreichten.
Danach ging es weiter zur Teichalm. Nach einer guten Stärkung in der
Latschenhütte, wanderten wir durch das Teichalmmoor, umrundeten den See und
spazierten noch hinauf zum Almwellness Hotel Prierer. Am Fuße des bereits
geschlossenen Schiliftes machten wir bei diesem herrlichen Wetter eine
ausgedehnte Pause. Nach insgesamt sieben Stunden, machten wir uns über Fladnitz
und Passail, wieder auf den Weg zurück zur Fa. Harrer, wo noch ein paar
Update-Arbeiten beim Womo durchgeführt wurden. Gleichzeitig ließen wir auch
einen Fahrradträger montieren, welcher nicht nur als solcher, sondern auch von
der Montageart her, zwei E-Bikes locker trägt.
Nach Abschluss aller Arbeiten, traten wir nach einem ausgefüllten Tag, die
Heimreise an.
FOTOALBUM
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Savudrija II (HR)_
19. - 23. Februar 2020
Nachdem es uns das letzte Mal hier so gut gefallen hat, sind wir zu einem
weiteren, diesmal verlängerten Wochenende nach Savudrija aufgebrochen. So hatten wir
auch mehr Zeit, die umliegende Gegend besser zu erkunden. Schöne Spaziergänge entlang dem Meer in
Richtung Norden, über das Autokamp Veli Joze, bis zum Hafen von Savudrija, oder
Richtung Süden, über das Camp Pineta Umag. Direkt in Basanija, mit dem E-Scooter
toll zu erreichen, gibt es einen Bäcker und ein Obst/Gemüse Standl (45.485598,
13.501017) welche ganzjährig geöffnet haben. Gleich gegenüber, lädt die Bar
Muretto zu einem Capuccino ein. Auch hatten
wir wieder einmal unser Vorzelt dabei, um die Räumlichkeiten etwas auszuweiten.
Campsite Lighthouse, Duschen/WC (außerordentlich sauber), Preise
lt. Webseite,
45.490123, 13.492058
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Am Freitag trafen noch unsere
#thewecamper, Valentino und Athina, samt Bootsequipment ein. Das letzte Mal
haben wir noch versucht das Schlauchi im Hafenamt Umag anzumelden, jedoch war
das Amt, wie berichtet geschlossen. Jetzt, mit allen Dokumenten ausgestattet,
ging es erfolgreich zur ersten Wasserung.
Durch Zufall stießen am Freitag auch noch unsere Freunde Mario, Kerstin und Sohn
Noah dazu. Der Platz füllte sich zusehends und am Samstagnachmittag war er dann
voll!
FOTOALBUM
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Savudrija (HR)_
07. - 09. Februar 2020
Nicht nur die schönen Wetterprognosen, nein auch das Vorhaben, die Füße
wieder einmal etwas still zu halten, führten uns an diesem Wochenende nach
Istrien. Und zwar in die nordwestlichste Ecke Istriens, wenige Meter vom
westlichsten Punkt Istriens entfernt (45.486853, 13.489846). Als Ruheort wählten
wir den erst 2019 neu eröffneten „Camping Lighthouse“. Ein sehr schöner,
familiär geführter Camplingplatz mit lediglich 32 Parzellen, mit Meerblick und
das wichtigste – er ist ganzjährig geöffnet!
Campsite Lighthouse, Duschen/WC (außerordentlich sauber), Preise
lt. Webseite,
45.490123, 13.492058
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Aber nicht nur die Ruhe zog uns nach Istrien, sondern auch der Umstand, dass
Valentino für sein Boot ein Permit/Vignette lösen wollte, um in Zukunft die
kroatischen Gewässer benutzen zu dürfen. Darum sind wir extra ins benachbarte
Umag gefahren, doch leider hat das Hafenamt in den Wintermonaten am Wochenende
geschlossen (Edit: mittlerweile online erledigt J). Am Sonntag fuhren wir noch
nach Momjan zum Prelac, um ein paar Flaschen seines ausgezeichneten Malvasija zu
kaufen.
FOTOALBUM
FOTOALBUM
Abendstimmung
FOTOALBUM
Camp
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Ljubljana (SLO) & Südsteiermark (A)_
31. Jänner - 02. Februar 2020
Nachdem wir im Vorjahr am Sonntag die Alpen Adria Messe in Laibach besuchen
wollten, diese aber bereits am Samstag endet, waren wir heuer termingerecht vor
Ort. Wir reisten am Freitagnachmittag nach Laibach an und wählten, wie schon zu
Weihnachten auch, den SP Ljubljana Colonial. Mit dabei waren wieder Athina und
Valentino.
Am Abend gingen wir in das, gleich neben dem SP liegende Restaurant Piazza,
essen. Uriges Lokal, sehr gut besucht und ausgezeichnete Küche – unsere
Empfehlung.
Am Samstagvormittag besuchten wir die Messe, welche auf Tourismus, im Speziellen
auf Camping und Caravaning ausgelegt ist. Seit jeher ist es eine eher kleine
Messe, aber heuer wurde sie auch noch mit der Gastromesse vereint und ist nun,
meiner Meinung nach, nicht mehr wirklich einen Besuch wert. Eigentlich schade,
hätte man sich gerade in Slowenien etwas Anderes erwartet. Wir beobachten schon
seit über 10 Jahren die steigende Zahl an Wohnmobilisten in Slowenien und auch
das Verständnis der Kommunen und Privaten, welche zur wachsenden Infrastruktur,
sprich Errichtung und Erhaltung von Stellplätzen beitragen.
Nach ca. zwei Stunden hatten wir die Messe abgehakt. Danach fuhren wir über
Celje und Marburg nach Gabersdorf in die Südsteiermark. Hier stießen auch unsere
Freunde Alfi und Dorly dazu. Am SP bei der Teichstubn fanden wir ein ruhiges
Platzerl für die Nacht. Zum Abendessen gab es dann in der Teichstubn ein
wunderbares Kreativ-Backhenderl mit Käferbohnen und Pommes.
SP Teichstubn, 10,-/Nacht (bei Konsumation 5,-), mit V/E, Strom, 46.782340,
15.587061
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Am Sonntagvormittag ging es noch ins Genussregal nach Ehrenhausen und weiter
über die
Südsteirische Weinstraße und dem Radlpass nach Hause.
FOTOALBUM
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Florenz (I)_
08. - 10. Jänner 2020
Aufmerksame Leser des letzten Berichtes werden sich fragen, warum schon
wieder Florenz. Die sind doch gerade erst vor drei Tagen an Florenz
vorbeigekommen. Also nein, es war nicht geplant. Valentino hatte bei seinem Womo
vorne rechts einen Lagerschaden. Man wird es nicht verstehen – aber die
Werkstätte in Florenz war auch nach zig Anfragen und Telefonaten nicht in der
Lage, ein Radlager für den Fiat Ducato zu besorgen! Ein italienisches
Produkt!!!! Nein, Knes Senior (also ich
J) besorgte das Teil in Klagenfurt (über
den Ladentisch) und wir waren damit am Abend in Florenz. Am Folgetag, durch die
wundersame Erlangung des Ersatzteils (man hilft Drittländern ja gerne), konnte
die Werkstatt die Reparatur durchführen. Etwas Gutes hatte die Angelegenheit
jedoch gehabt. Bei unseren letzten beiden Florenzbesuchen, wäre es nur durch
endloses Schlange stehen möglich gewesen, in die Uffizien vorzudringen. Dieses
Mal war gar nix los und so konnten wir die Meisterwerke der italienischen Kunst
bewundern.
Genächtigt haben wir auf einem SP der Teil eines PP ist – nachts ruhig. Gut
gelegen, da Bushaltestelle direkt vor dem SP und mit der Linie 11 fast bis zur
Ponte Vecchio – und zurück.
SP Via del Gelsomino, V/E, kein Strom, 15,-/24 Std., 43.751756, 11.243825
Nachdem das Womo repariert war, fuhren wir noch über den Apennin und weiter bis
nach Ferrara und nächtigten wieder auf den SP, den wir bei der Anreise nach
Sardinien gewählt hatten. Am nächsten Morgen traten wir dann ganz gemütlich die
Heimreise an – und alles war bestens.
FOTOALBUM
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Silvesterreise Sardinien (I)_
25. Dezember - 06. Jänner 2020
Unsere Silvesterreise führte uns heuer, bedingt durch die gute
Feiertagskonstellation, dreizehn Tage nach Sardinien. Eine Destination die wir
bislang nicht kannten und mit der wir uns bisher auch noch nicht beschäftigt
hatten.
Wie es dazu kam. Auch Sohn Valentino und Athina hatten zu dieser Zeit eine Reise
geplant, wollten aber unbedingt, wenigstens eine Woche, ein paar Hotspots der
Toskana bereisen (sie hatten eine Woche länger Urlaub). So kamen wir auf
Sardinien. Klagenfurt – Livorno – Sardinien Rundreise – Livorno – wir nach
Hause, Valentino und Athina Toskana - perfekt. Nachdem unser Entschluss
feststand, buchten wir, bedingt durch das beste Preis/Leistungsverhältnis, bei
Moby Lines die Fähre für die Hin- und Rückfahrt.
Eines darf ich schon vorweg sagen – es war die beste Wahl die wir treffen
konnten. Das Wetter hatten wir auf unserer Seite – Bewölkung gab es nur
eineinhalb Tage – sonst strahlender Sonnenschein. Die morgendlichen Temperaturen
beliefen sich im Mittel auf 11° und tagsüber zwischen 16° und 18°. Lediglich der
Wind frischte zwischendurch auf.
25.12. - am Vormittag starteten wir los. Wir ließen es gemütlich
angehen und so lautete das erste Zwischenziel Ferrara. Nach der Ankunft am SP,
machten wir noch einen Spaziergang in die nahegelegene, hübsche Altstadt.
SP Ferrara, V/E gegen Gebühr, Strom 0,50 EUR/2 Std. Strom (max. 500 W), 10,00
EUR, 44.835431, 11.610803 (aber Achtung – Zufahrt nur mit online gebuchtem (!)
Ticket möglich – Buchung auf
Ferraratua)
Bilder zum Vergrößern anklicken.
FOTOALBUM
26.12. – nach dem Frühstück ging es über Bologna und Florenz weiter nach
Livorno. Dort trafen wir am frühen Nachmittag ein. Wir parkten unsere Wohnmobile
am Hafengelände (PP mit V/E 43.556175, 10.304238). Da unsere Fähre erst um 22:00
Uhr ablegte, hatten wir noch ausreichend Zeit, um die Hafenstadt Livorno zu
erkunden. Die Verschiffung erfolgte rasch und problemlos. Nachdem wir unsere
Kabinenzutrittskarten an der Rezeption abgeholt hatten, bezogen wir diese,
gingen danach ins Schiffsrestaurant essen und verfolgten anschließend auf Deck
das pünktliche Ablegen um 22:00 Uhr.
FOTOALBUM
27.12. - Wiederum pünktlich, nach neun Stunden ruhiger Überfahrt, legte
die Fähre um 7:00 Uhr morgens, in Olbia an. Dank Außenkabine gut ausgeschlafen,
nahmen wir die ersten Kilometer auf Sardinien unter die Räder. Unser erstes Ziel
war Golfo Aranci. Hier lebt eine liebe Freundin, welche ich noch aus meiner
Oldtimerzeit kenne, in einem hübschen Häuschen direkt am Meer. Die Überraschung
war natürlich groß, da wir uns nicht angekündigt hatten. Nach ein paar
Plaudereien ging es für uns weiter, entlang der Costa Smeralda, in den Luxusort
Porto Cervo (PP im Hafen 41.134793, 9.537505) und weiter nach Santa Teresa di
Gallura (PP 41.243519, 9.191825). Wir spazierten durch diesen netten Ort,
welcher zu dieser Zeit, nicht wie in den Sommermonaten von Touristen überfallen
wird, sehr ruhig ist. Vom Torre di Longosardo hat man einen schönen Blick nach
Bonifacio auf Korsika und die umliegende Brandung. Nächstes Ziel war Capo Testa
(PP 41.242815, 9.146806 – Zufahrt für Wohnmobile verboten, aber im Winter...),
mit seinem wunderschönen Leuchtturm und einigen Naturwanderwegen. Dann ging es
über die wunderschöne SP 90 zu unserem Tagesziel Valledoria.
SP Valledoria, direkt am Meer, V/E, Strom, 15,- EUR, (im Winter ist das
Einfahrtstor geschlossen – einfach anrufen) 40.920266, 8.792446
Bilder zum Vergrößern anklicken.
FOTOALBUM
28.12. – gut ausgeschlafen und bei strahlendem Sonnenschein setzten wir unsere
Tour fort. Als erstes stand die Besichtigung des Elefantenfelses (Roccia di
Elefante) am Programm (PP 40.890114, 8.745276), danach ging es weiter zur
Besichtigung von Castelsardo. Geparkt haben wir hier 40.913300, 8.716659.
Castelsardo ist ein sehr hübscher Ort, quasi fast auf einer Halbinsel gelegen,
an der Spitze mit dem gleichnamigen Castello. Es wurde sehr schön renoviert und
man hat einen traumhaften 360° Ausblick. Weiter ging es nach Porto Torres. Wenn
man in späterer Folge die SP 81 nimmt, kommt man an Dünenstränden vorbei, welche
eher an Dänemark erinnern, als an Sardinien. Wir machten eine kurze Kaffeepause
zwischen den Dünen und dem endlos scheinenden Sandstrand (PP 40.825200,
8.536226). Danach fuhren wir nach Porto Torres. Porto Torres ist eine Hafenstadt
mit sehr viel Industrie, an und für sich nicht schön, aber der kleine Bereich an
der Landzunge war sehr schön (PP 40.840247, 8.417037). Nach einem kurzen
Aufenthalt ging es direkt zum Capo Caccia (PP 40.563364, 8.163223). Hier, am
Ende der Halbinsel, befindet sich die überaus sehenswerte Grotte di Nettuno
(Tropfsteinhöhle). Allerdings sollte man gut zu Fuß sein, denn es geht über 650
Stufen hinunter und eben über 650 Stufen wieder hinauf und die Grotte selbst ist
auch nicht eben. Kurz vor dem PP geht eine kleine Straße (Fahrverbot) bis auf
die Spitze des Berges – von hier hat man einen herrlichen Blick auf den hoch aus
dem Meer ragenden Leuchtturmfels. Nach diesen Anstrengungen fuhren wir zu
unserem Tagesziel, nach Alghero. Alghero gehört zu einem der sehenswürdigsten
Orte auf Sardinien. Aufgrund seiner Entstehungsgeschichte und der hier über
lange Zeit ansässigen Spanier, wurde Alghero auch Klein Barcelona genannt.
Leider muss ich sagen, dass wir die vielbeschriebe Affinität zu Spanien nicht
wirklich erkennen konnten, es aber ein wunderschöner Ort ist, wo man unbedingt
einen Besichtigungsstopp einlegen sollte. Genächtigt haben wir hier am
Großparkplatz neben der Altstadt.
PP Alghero, keine V/E, kein Strom, kostenlos, 40.562998, 8.317683
FOTOALBUM
29.12. – nach einer relativ ruhigen Nacht ging es los in Richtung Bosa. Hier
unbedingt die aussichtsreiche SP 105 und in weiterer Folge die SP 49 nehmen. Ein
wahrer Genuss – Straßenführung, Landschaft, Meer – einfach wunderschön. Wir
benutzten den kostenlosen SP in Bosa (keine V/E, kein Strom) 40.294586,
8.499299, um diesen hübschen Ort zu besichtigen. Über einen kleinen Umweg fuhren
wir nach Tinnura (WP 40.270739, 8.549144), wo entlang der Ortsdurchfahrt, die
Häuser zum Teil kunstvoll bemalt sind. Nächstes Ziel war die Halbinsel Sini und
der Strand von Sa Mesa Longa. Hier haben wir unsere Mittagspause abgehalten und
ein wenig die Sonne genossen. Über Oristano ging es in die Berge von Giara di
Gesturi, einem großen Naturpark. Hier fanden wir auch unseren Nächtigungsplatz
mit traumhafter Aussicht.
PP Giara di Gesturi, ohne V/E, ohne Strom, kostenlos, 39.731794, 8.974579
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30.12. – nachdem wir von der Sonne geweckt wurden und einer Tasse kräftigen
Kaffee aus der Bialetti, ging es zurück ins Tal zur Besichtigung der
Nuraghensiedlung von
Su Nuraxi
bei Barumini. Nuraghen sind Steintürme in allen möglichen Größen, welche man
hauptsächlich auf Sardinien vorfindet. Sie werden der Bronzezeit und auch der
Eisenzeit zugeordnet. Nach dieser überaus interessanten Führung, ging es zum
südlichsten Punkt unserer Reise, nach Cagliari, der Hauptstadt Sardiniens. Hier
haben wir uns für zwei Nächte
niedergelassen. Einerseits um die Stadt zu erkunden und zweitens um hier
Silvester zu feiern.
SP Camper Cagliari Park, V/E, Strom, 25,- EUR, 39.210260, 9.127640
Am Anreisetag besichtigten wir abends noch ein wenig die Altstadt, welche
fußläufig vom SP entfernt ist.
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31.12. – am Vormittag fuhren wir mit den E-Scootern zum gr0ßen Markt von
Cagliari um uns mit frischen Lebensmitteln einzudecken. Anschließend spazierten
wir zum Hafen und dann wiederum in die Altstadt. Hier besichtigten wir die
Bastione di Saint Remy, Porta dei due Leoni, Cattedrale di Santa Maria, Palazzo
Regio, Torre del Elefante, etc. Für die bevorstehende Silvesterfeier wurden die
letzten Aufbauten und Vorkehrungen getroffen. Wir genossen den Abend mit
Valentino und Athina dann im Womo, mit selbst geräuchertem Lachs und Prosecco.
Um Mitternacht sah man ringsum Feuerwerke und die Musik von den Bühnen der
Altstadt hörte man noch bis fünf Uhr morgens.
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01.01. – nach einem ausgedehnten Frühstück verließen wir Cagliari. Über die
Costa di Rei ging es quasi ohne Besichtigungsstopp zu unserem Tagesziel, zum
Strand bei Cardedu. Mutterseelen alleine konnten wir die Sonne genießen und den
Neujahrstag genießen. Apropos Neujahr, natürlich ging ich traditionell zum
„Neujahrsschwimmen“ ins Meer. Leider fand ich heuer keine Anhänger dieser
Tradition J Nach einem tiefroten Sonnenuntergang folgte eine ruhige, von
Meeresrauschen begleitete Nacht.
PP zum Nächtigen 39.783427, 9.668916
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02.01. – wie schon in den letzten Tagen, weckte uns wiederum ein herrliches
Morgenrot. Bevor wir uns den Bergstraßen und der Überquerung des Passo Genna
Silana (1.017 m) widmeten, besuchten wir die roten Felsen von Arbatax (PP
39.938491, 9.708263). Anschließend ging es über besagten Pass und über Orosei
zum Tagesziel nach Porto San Paolo. Der Wohnmobil Vermieter „Camper Sadegna“ hat
hier einen wunderschönen Stellplatz errichtet.
SP Porto San Paolo, V/E, Strom, 15,- EUR, 40.872709, 9.627044
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03.01. – ursprünglich hatten wir geplant, im Laufe des Tages nach Olbia zu
fahren und auf der Molo Brin (40.922063, 9.504886) zu übernachten, da wir am
nächsten Morgen spätestens um 8:30 Uhr im Hafen einchecken sollten. Doch gefiel
es uns in Porto San Paolo so gut, dass wir eine weitere Nacht hier anhängten und
mit den E-Scootern ein wenig die Umgebung erkundeten. Laut Baedeker soll Porto
San Paolo des Kontinentalitalieners liebster Urlaubsort auf Sardinien sein.
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04.01. – gleich nach dem Frühstück fuhren wir das Stück nach Olbia und checkten
bei der Fähre ein. Wiederum bezogen wir die Kabine und pünktlich um 10:00 Uhr
legte die Fähre ab. Ein wunderschöner sonniger Tag auf der Fähre folgte. Ohne
Zeitverzögerung traf die Fähre um 18:00 Uhr in Livorno ein. Danach fuhren wir
nach Pisa. Gleich fußläufig und in Sichtweite vom Schiefen Turm parkten wir uns
für die Nacht ein.
PP zum Nächtigen, kostenlos, 43.725482, 10.398454
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05.01. – nach dem Frühstück trennten sich unsere Wege. Valentino und Athina
besuchten Pisa und in weiterer Folge, unter anderem, Volterra, San Gimignano,
Siena, Montalcino, Pienza, Montepulciano und Florenz. Wir fuhren direkt von Pisa
nach Caorle. Wir staunten nicht schlecht was in Caorle abging – mit Ferragosto
zu vergleichen, außer dass die Leute etwas mehr bekleidet waren J
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06.01. – über Bundesstraßen, ohne Stress erreichten wir am frühen Nachmittag
wieder Klagenfurt. Eine sehr schöne und für immer in Erinnerung bleibende Reise
war zu Ende. Und eines steht fest – Sardinien sieht uns wieder – es gibt noch
viel zu sehen.
Fazit:
+
Eine Reise nach Sardinien um diese Jahreszeit ist, wenn man so ein Wetterglück
hat wie wir es hatten, natürlich ein Traum. Warme Temperaturen, die Natur blüht,
alles ist grün, die Mandarinen und Orangen kann man vom Baum herunter essen und
nicht zuletzt die herrlichen Farbschattierungen der Landschaft und des Meeres –
man möchte gar nicht mehr fort.
+
Ein weiterer positiver Aspekt ist der Umstand, dass eigentlich auf Sardinien das
Freistehen mit dem Wohnmobil verboten ist. Eigentlich - denn aus eigener
Erfahrung kümmert es im Winter niemanden. Auch beim Besuch von
Sehenswürdigkeiten kann man mit dem Womo quasi vor der Türe parken, weil halt
nicht viel los ist.
+
Damit es am Abend und in der Nacht schön kuschelig warm ist und man
nicht am Gas sparen muss im Womo, haben wir uns schon vor der Reise in Caorle
Adapter und
auch gleich jeweils zwei italienische 10kg Flaschen Gas besorgt und für die Reise eingebaut.
Daher war auch das Flaschentauschen auf Sardinien überhaupt kein Problem.
+
Wie schon eingangs erwähnt, haben wir die Fähre bei
Moby Lines gebucht – bestes
Preis/Leistungsverhältnis, absolute Pünktlichkeit bei Hin- und Rückreise und
sehr freundliches Personal – auch in den Häfen (kennen wir teilweise von
Griechenland anders).
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