Camper Caorle Stellplatz

Caorle (I)_
21. - 24. Dezember 2023

Die jährliche Veranstaltung - Christmas Time in Caorle - ist für uns fast schon zum Pflichttermin geworden. Immer wieder wunderschön, wie die Gässchen geschmückt und mit rotem Teppich ausgelegt werden und durch die diversen Beleuchtungen Weihnachtsstimmung verbreiten, oder auch die unterschiedlichen Stände, vom Kunsthandwerk, über Kulinarisches, bis zum einfachen Stand mit bestem Glühwein.
Etwas verwundert waren wir aber über die geringe Anzahl an Wohnmobilgästen. Nicht nur am SP Camper Caorle (eine Zeitlang waren wir alleine), sondern auch am Eco Parkplatz standen nur ganz wenige Womos. Nachdem man seit heuer, den Winter über, relativ auf allen Parkplätzen stehen kann (Womo Piktogramme wurden bei den Parkverboten überklebt) hätten wir vermutet, dass diese Möglichkeit genutzt wird, aber auch auf diesen Plätzen relativ nix los, obwohl das Wetter wunderbar mitgespielt hat.
Wie üblich gingen wir viel spazieren, kehrten hier und dort ein und ließen uns von der Weihnachtsstimmung verzaubern und nahmen diese am 24.12., auch wohlwollend mit nach Hause J
Mit dieser Ausfahrt schlossen wir das wunderschöne Reisejahr 2023 ab.

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Hrpelje - Umag - Krk (HR)_
07. - 10. Dezember 2023

Dank Feiertag ein weiteres verlängertes Wochenende in südlichen Gefilden, begleitet von unseren Freunden Reinhard und Christa.
Da wir am Donnerstag erst etwas später weggekommen sind, legten wir eine Zwischennächtigung am SP in Hrpelje ein. Abendessen gingen wir, wie auch schon beim letzten Mal, in das vor dem Stellplatz gelegene Gasthaus Pr Cici.
Am nächsten Morgen fuhren wir gemütlich über Bundesstraßen in Richtung Umag, wo wir unsere Kinder besuchten. Danach ging es quer durch Istrien und dem Uckatunnel nach Rijeka und in weiterer Folge auf die Insel Krk, zum CP Jezevac. Obwohl soweit nix los war, konnten wir nur in der dritten Reihe einchecken, da die ersten zwei Reihen von den Behörden gesperrt wurden, aufgrund immer wiederkehrender Unwetter. Für uns verständlich, da uns fast auf den Tag genau vor zwei Jahren, das Vorzelt weggerissen wurde - Sturmböen von 120 km/h in der ersten Reihe - das kann schon ungemütlich werden. Aber diesmal war alles gut und so machten wir gemütliche Spaziergänge und besuchten den Krker Adventmarkt.



Am Abend gingen wir jeweils ins CP eigene Restaurant Olivia, wo man nicht nur sehr gut essen kann, auch die Bedienung ist sehr zuvorkommend.
Am Sonntag fuhren wir wieder einmal eine andere Route nach Hause und zwar über Lokve, den Grenzübergang bei Brod na Kupi, Kocevje und ab Ljubljana wie gewohnt über die Autobahn und dem Loiblpass J

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Pula - Camp Stoja (HR)_
16. - 19. November 2023

Wirklich ganz spontan hatten wir uns für ein „künstliches“ verlängertes Wochenende entschieden. Ein paar Sachen zusammengeklaubt und dann ab in Richtung Pula. Da es schon etwas später war, einigten wir uns auf eine Zwischennächtigung in Koper.
Am Freitagmorgen fuhren wir dann ganz gemütlich über Izola und Portoroz nach Bale, südöstlich von Rovinj. Es präsentiert sich eine sehr schöne Altstadt, welche auf einem Hügel errichtet wurde und von Olivenbaumhainen umgeben ist. Die Geschichte geht bis ins frühe 15. Jh. zurück. An vielen Gebäudefassaden und Fenstern, lässt sich der venezianische Einfluss eindeutig erkennen.
Nach der Besichtigung ging es weiter nach Vodnjan, wo wir das Weingut Medea besuchten. Sehr guter Malvasia, aber auch der Chardonnay, sowie die selbst hergestellten Olivenöle sind ausgezeichnet.
Nach dem Erwerb von ein paar „Erinnerungsstücken“, ging es nach Pula. Zum Glück bekamen wir direkt vor dem Markt einen Parkplatz und so konnten wir dort ein paar Sachen einkaufen und auch gleich Essen gehen.
Danach ging es zum Endziel, dem Campingplatz Stoja. Laut Internet war zu erfahren, dass der Platz heuer erstmals den ganzen Winter hinweg geöffnet hat.



Der nette Herr an der Rezeption sagte uns aber, dass mit diesem Sonntag Schluss sei. Die Geschäftsführung hat sich anders entschieden und wird den Winter über, zwei Sanitärgebäude erneuern - was auch höchste Zeit ist. Für dieses Wochenende egal, aber wir waren eigentlich gekommen, um für die Zeit nach Silvester eine schöne sonnige Parzelle auszusuchen. Also wird daraus nix – müssen uns halt was anderes ausdenken J
Schon etwas Feines, so direkt am Meer zu stehen und in der Nacht die Wellen rauschen zu hören. Den Samstag verbrachten wir mit Spazierengehen, vor dem Womo sitzen und die Sonne genießen – immerhin hatte es noch 17°C.
Am Sonntag fuhren wir über Bundesstraßen hinauf, in die Nähe von Momjan, zum San Servolo Resort. Hier besichtigten wir den dazugehörigen Campingplatz und aßen eine feine Trüffelpizza.
Danach ging es direkt nach Hause.

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Weingut Krispel "Die Vermessung der Sau" (A)_
10. - 12. November 2023

Jedes Jahr im November, veranstaltet Toni Krispel sein Fest zu Ehren des Wollschweins mit dem Titel „Die Vermessung der Sau“ – ein kulinarischer Leckerbissen der besonderen Art.
Wir reisten bereits am späteren Freitagnachmittag zum Stellplatz nach St. Stefan im Rosental an. Das Wetter für das Wochenende war nicht so besonders vorhergesagt, umso verwunderlicher war es, dass doch einige Camper am SP verweilten. Am Abend gingen wir in die fußläufig erreichbare Buschenschank Nagl/Hiebaum jausnen.
Am Samstag machten wir noch einen Abstecher in das Genussregal bei Ehrenhausen und dann ging es gemütlich weiter zum Weingut Krispel. Nach Rücksprache mit der Fam. Krispel, war es als Gast kein Problem auf ihrem Parkplatz zu übernachten. Kurz vor Beginn der Veranstaltung, trafen auch noch Valentino und Athina, sowie ihre Freunde Adi und Anna ein. Zum Empfang gab es einen hauseigenen Prosecco und dazu gereichte Milzschnitten. Danach erfolgte die Begrüßung und Toni Krispel erklärte den Ablauf dieser besonderen Veranstaltung.



Im Prinzip geht es hierbei, LIVE ein neungängiges Menü, nach dem Prinzip Nose to Tail zuzubereiten – und das Besondere, jeder Gast der Lust hat mitzukochen, ist dazu herzlich eingeladen. Die Zubereitung erfolgt ausschließlich mit Gerätschaften aus längst vergangenen Tagen. Hier noch die Menüabfolge: Bluttommerl mit saurer Suppe, Geröstete Leber, Beuschelsuppe mit Schwarzbrot, Breinwurst mit Sauerkraut, Krenfleisch von Kopf und Schulter, frische Grammel mit Trüffel, Schnitzel gebacken aus frisch ausgelassenem Fett, gebackene Mäuse und als spätes Gustostück, ein deftiger Schweinsbraten. Dazu Weine aus eigener Herstellung und alkoholfreie Getränke (119,- EUR/Pers.) – Gesamtdauer, ca. 7 Stunden.
Am Sonntagvormittag sind wir dann über Gamlitz, Ehrenhausen, Radlpass und Lavamünd nach Hause gefahren.

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Marano & Caorle II (I)_
03. - 05. November 2023

Um etwas dem schlechten heimischen Wetter zu entfliehen, beschlossen wir nach Marano zu fahren, einerseits um wieder etwas Wein vom Weingut Bortolusso zu bunkern und andererseits um im Ristorante Al Molo Abend zu essen. Beides war wieder ein wunderbares Erlebnis.



Am Samstagmorgen fuhren wir dann über Bundesstraßen nach Caorle. Einfach ein wenig entspannen, Spazierengehen und sich gut gehen lassen. Die Anschwemmungen an den Stränden ließen erkennen, wie heftig die Stürme der letzten Tage gewesen sein mussten und die damit verbundenen hohen Wellen.
Am Sonntag bei der Heimreise, kehrten wir noch in die „Vecchia Stazione“ in Ugovizza zum Essen ein.

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Caravan Salon Wels & Südsteiermark (A)_
19. - 22. Oktober 2023

Im Vorjahr hatten wir den Caravansalon Wels ausgelassen, aber heuer wollten wir wieder einmal ein bisschen schauen, was es Neues am Markt gibt. Wir reisten bereits am Donnerstag an, um Freitag die Messe zu besuchen.



Waren vor zwei Jahren noch die Hallen, Corona bedingt, nur mäßig mit Ausstellungsfahrzeugen belegt, gab es heuer wieder das volle Programm. Anscheinend gibt es wieder genug Lagerfahrzeuge und die Teileversorgung der Zulieferfirmen dürfte auch wieder entsprechend funktionieren. Lediglich der Kaufboom dürfte, nach Gesprächen mit einigen Händlern etwas eingebrochen sein, da Kaufabschlüsse großteils ausgeblieben sind.
Am Samstagvormittag fuhren wir über die Pyrnautobahn in die Süssteiermark, zum Obstgut Ledinegg, in der Nähe von Gamlitz. Schon bei unserem letzten Aufenthalt hier, hat es uns sehr gut gefallen, da in absoluter Ruhelage, zwischen Obst- und Weinbaufeldern.
SP Obstgut Ledinegg, 11 SP, inkl. V/E, Strom, Duschen/WC, 20,00 EUR, 2,00 EUR Nächtigungsabgabe/Pers., 46.711889, 15.571207



Den Nachmittag verbrachten wir mit Nixtun und Maroni braten. Am Abend gingen wir zum Weinbau und Buschenschank Marko, welcher direkt hinter dem Obstgut lieg, sehr gut jausnen.
Am Sonntag fuhren wir dann über die südsteirische Weinstraße, mit „Sturm“ - Pause beim Prettner und über den Radlpass und Dravograd nach Hause.

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Reinischkogel Stmk. (A)_
13. - 15. Oktober 2023

Angesichts der noch vorherrschenden sommerlichen Temperaturen, der Maroni- und Sturmzeit, beschlossen wir noch eine Radtour zu unternehmen. Wir reisten am Freitagnachmittag an und bezogen den privat geführten Stellplatz in Greisdorf.
SP Greisdorf, 9 Stellplätze, inkl. V/E, 15,00 EUR, Strom 1,00 EUR/2 kW, 46.927783, 15.215011



Super gelegen, da das Weingut Achatz, sowie der Fuchswirt fußläufig zu erreichen ist. Wir reservierten beim Fuchswirt einen Tisch und aßen wieder einmal ein ausgezeichnetes steirisches Backhendl mit Kartoffelsalat und Käferbohnen, natürlich mit Kernöl. Danach kehrten wir noch beim Weingut Achatz auf einen Schilcher Sturm ein.
Am Samstag nach dem Frühstück luden wir die Räder ab und machten eine wunderschöne Tour auf den Reinischkogel, dann hinunter nach Stainz und über Langegg an der Schilcherstraße, zurück zum Stellplatz nach Greisdorf. Danach konnten wir noch bei herrlichen 26°C die Sonne vor dem Womo genießen. Valentino und Athina, welche ebenfalls in der Südsteiermark verweilten, holten uns am Abend ab und wir fuhren zum unweit gelegenen Weingut & Buschenschank Lazarus, wo wir (GsD) ebenfalls einen Tisch reserviert hatten - ohne Reservierung hätten wir keine Chance auf einen Tisch gehabt – extrem viel los gewesen. Haben einen schönen Abend mit sehr guter Jause verbracht.
In der Nacht auf Sonntag begann es zu regnen und so fuhren wir ohne Umwege direkt nach Hause.

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Kanaltal und die Julischen (I)_
29. September - 01. Oktober 2023

Eine Radtour inmitten der Julischen Alpen ließ uns mit dem Womo nach Tarvis fahren. Als Nächtigungsplatz wählten wir wie schon einmal, den Parkplatz in der Via Armando Diaz (46.503722, 13.571744). Am unteren Ende des Parkplatzes, kann man über eine Fußgängerbrücke perfekt in die „Stadt“ spazieren. Wir hatten für 18:00 Uhr einen Tisch in der Osteria Hladik reserviert, wo man bei kleiner Karte, wirklich sehr gut essen kann. Als wir zurückkamen, staunten wir nicht schlecht, da sich der Parkplatz mehr und mehr mit Womos füllte. Wie wir in Erfahrung bringen konnten, fand an diesem Wochenende ein internationales Radcrossrennen, direkt ober dem Parkplatz, statt. Da auch ein großes Festzelt aufgestellt wurde, war „Wirbel“ für die nächsten zwei Tage vorprogrammiert. War uns egal, wir fuhren am Samstagmorgen nach Ugovizza weiter und parkten uns auf dem Parkplatz neben der Vecchia Stazione, direkt an der Ciclovia gelegen, ein (46.509782, 13.473139).



Dann wurde in aller Ruhe gefrühstückt und wir beschlossen auch über Nacht hier zu bleiben. Die Bikes wurden abgeladen und wir machten uns für unsere Bike-Rundtour fertig – Ugovizza – Valbruna – Saisera Alm – Grego Hütte – Sella Somdogna – Dogna Tal – Dogna und über die Ciclovia und Pontebba zurück nach Ugovizza. Eine wirklich erlebnisreiche Runde und die meiste Zeit unter der dem tollen Massiv der Montasio Nordwand. Nach der Rückkehr genossen wir noch ein wenig die Sonne und gingen dann in das ums Eck liegende Geschäft, Cooperativa Agricoltori Valcanale - Caseificio di Ugovizza, ein paar Leckerlis einkaufen. Nachdem es in der Vecchia Stazione neuerdings nur über Mittag etwas zu essen gibt, versuchten wir es bei der letzten Möglichkeit in diesem Ort verpflegt zu werden, in der Bar Pizzeria „da Gennaro“. Eine einfache ländliche Pizzeria, mit einer doch überraschend guten Pizza – etwas klein, aber in Summe war es in Ordnung.
Am Sonntag nach dem Frühstück, bei strahlendem Sonnenschein, fuhren wir mit dem Womo runter bis Chiusaforte und dem Val Raccolana folgend, hinauf auf den Sella Nevea (jetzt auf der Südseite des Montasio) und dann hinunter zum Lago del Predil, wo wir eine Cappuccinopause einlegten. Danach ging es über Tarvis wieder nach Hause. Ein wunderschönes Wochenende so quasi vor der Haustüre.

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Marano Lagunare - Caorle (I)_
22. - 24. September 2023

Das Wetter war gar nicht gut vorhergesagt, was uns aber „wurscht“ war, denn wir wollten sowieso ein paar Sachen in Bella Italia erledigen.
Für die erste Nächtigung hatten wir wieder einmal Marano Lagunare angesteuert. Hier im hübschen Fischerdorf stehen scheinbar Wohnmobile noch nicht auf der Verbotsliste der Gemeinde, denn das freie stehen wird hier geduldet. So ab fünf Uhr morgens muss man halt damit rechnen, dass Fischkutter wenige Meter vor einem vorbei tuckern, unter dem „Gelächter“ der Möwen. Am Abend gingen wir in die Hosteria al Molo wirklich ausgezeichnet essen.


Abendstimmung in Marano
Am Samstagvormittag steuerten wir das ebenfalls in Marano gelegene Weingut Bortolusso an. Die Weißweine des Weingutes hatten wir schon im al Molo am Vorabend verkostet (die haben dort ausschließlich Bortolusso Weine) und so mussten wir/eher Karin (ich Fahrer) die Roten verkosten. Ein unglaublich herzlicher Empfang erwartete uns dort. Gleich wurde auch Käse, Salami und Panini eingestellt und nett geplaudert, was die Herzlichkeit dieses Betriebes unterstreicht. Schlussendlich fanden dann acht Karton Wein den Weg in die Womogarage – somit ist der Weinkeller zu Hause wieder etwas aufgefüllt. Danach fuhren wir über Bundesstraßen nach Noventa di Piave zum Outletcenter. Unterwegs gab es noch eine obligatorische Cappuccino/Brioche Pause. Nach der Shoppingrunde in Noventa, war es früher Nachmittag geworden und wohin jetzt? Das Wetter war schön, also am besten nach Caorle. Für den Abend war in der Ostbucht, bei der Marienkirche das jährlich stattfindende Fischfest angekündigt. Das wollten wir einmal probieren. Als wir hinkamen, hatte sich bei der Kassa schon eine lange Menschenschlange gebildet – typisch italienisch – anstellen zum Bonkauf, anstellen bei den Getränkeständen, anstellen bei den Essensausgaben – nö, hatten keine Lust auf das. Also zurück zum Womo und Pizza Pazza kontaktiert und Pizza liefern lassen – mmmh.
Am Sonntag bei der Heimreise machten wir noch einen kurzen stopp in Concordia Sagittaria. In diesem hübschen und geschichtlich wertvollen Ort, fand ein kleines Fest statt – Festa del Pesce e Gara dee batee – ein Bootsrennen am Fluss Lemene, welches jedes Jahr, am letzten Sonntag im September stattfindet. In jedem Boot sind zwei Personen, welche in alter Rudertradition, vergleichbar mit der Rudertechnik der Gondoliere in Venedig, so schnell wie möglich eine gewisse Strecke zurücklegen müssen. Nach diesem kleinen Exkurs, setzten wir gemütlich die Heimreise über Bundesstraßen fort.

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Hrpelje (SLO) Triest (I)_
15. - 17. September 2023

Die alte Bahntrasse von Triest nach Hrpelje (1887 – 1959) wurde zum Teil (ca. 16 km) zu einem Radweg ausgebaut, 2010 eröffnet und der italienischen Radsportlegende Giordano Cottur gewidmet. Früher ging die Trasse von Triest Campo Marzio direkt bis Hrpelje, heute beginnt die Ciclopedonale an der Via Antonio Gramsci und endet ein Stück nach Draga Sant'Elia. Bis zu Stadtteil Altura ist der Radweg asphaltiert, danach unbefestigt.
Schon seit längerer Zeit hatten wir geplant diesen Abschnitt einmal zu fahren. Aber das wie war noch nicht ganz klar. Als ich vom neuen Stellplatz in Hrpelje erfuhr, war die Sache für dieses Vorhaben klar. Von hier aus kann man eine tolle Runde machen.
SP Hrpelje, 8 Plätze, V/E, Strom, alles inkl. 10,- EUR/N., 45.605606, 13.947246



Nach der Ankunft am späteren Freitagnachmittag, gingen wir in die, praktischerweise vor dem SP gelegene Gostilna Pr Čiči, essen. Am Samstag nach dem Frühstück (einen Bäcker gibt es übrigens auch vor dem SP) wurden die Bikes abgeladen und fertig für unsere Tour gemacht. Wie es sich herausstellte eine wirklich sehr schöne Tour, mit einem Abstecher zur Burg Socerb, der gemütlichen Schiffsüberfahrt von Muggia nach Triest und dem Befahren der genannten ehemaligen Bahntrasse. Nach der Rückkehr, eine feine Dusche und danach noch etwas die Sonne vor dem Womo genossen. Am Abend gingen wir wieder ins Pr Čiči essen – Kalamari Tris für zwei Personen – meine Empfehlung.
Nachdem in den Medien zu erfahren war, dass der größte Flugzeugträger der Welt, die USS Gerald R. Ford, an diesem Tag im Golf von Triest einlaufen soll, fuhren wir hinauf zum Santuario Monte Grisa (45.693061, 13.749527), von wo aus man einen wunderbaren Ausblick auf den Golf hat. Und tatsächlich lag sie schon vor Anker – unglaublich das Ausmaß – 337 m lang, beherbergt 75 Kampfjets, 4.500 Mann Besatzung, ist Atombetrieben und die Baukosten beliefen sich auf unglaubliche 13 Milliarden Dollar. Auch wenn man kein Fan von solchen Dingen ist, aber, wenn einem so etwas quasi vor der Haustüre geboten wird, schaut man es sich natürlich an.
Danach fuhren wir nach Cormons zum Mittagessen und anschließend nach Hause. Konnten wieder ein wunderschönes, auch wettertechnisch schönes und gelungenes Wochenende verbringen.

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Jennersdorf Bgld. (A)_
08. - 10. September 2023

Ein Wochenende in der südlichsten Ecke des Burgenlandes, so quasi im Dreiländereck Österreich, Ungarn und Slowenien, stand auf unserem Wochenendplan. Und genau diese Lage nutzten wir auch für unsere Radtour am Samstag.
Unterkunftgeber war der Campingplatz in Jennersdorf, welcher gleich neben dem Gemeindefreibad liegt. Ist für uns immer angenehm, wenn man gleich ein paar Meter vom Womo entfernt eine Bademöglichkeit hat - und speziell nach einer Radtour ist es eine feine Erfrischung.
CP Jennersdorf, inkl. allem (auch Badeintritt) haben wir faire 29,00 EUR/N gezahlt; Webseite CP, 46.945616, 16.133595



Den Freitagnachmittag verbrachten wir auf dem Campingplatz. Am Samstagvormittag starteten wir zu unserer „Bike-Dreiländertour“. Über Radwege und Nebenstraßen fuhren wir von Jennersdorf aus, über Neumarkt an der Raab, Weichselbaum und Mogersdorf nach Ungarn. Gleich nach der Grenze in Szentgotthárd, kehrten wir im Cafe Corso ein. Danach ging es über Alsószölnök und Felsőszölnök hinunter bis zur slowenischen Grenze. Von dort fuhren wir über Dolič und Kuzma wieder nach Österreich, wo wir im GH Gernot bei Tauka eine Erfrischungspause einlegten. Nach der Rückkehr am CP nahmen wir wie geplant, ein wunderbares Bad in der großzügig angelegten Poolanlage.
Am Sonntag ging es nach dem Frühstück wieder ganz gemütlich nach Hause.

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Was ich euch nicht vorenthalten will:

Die gewählte Destination entstand aus einem ganz anderen Grund.
Ein in den sozialen Netzwerken beworbener neuer Stellplatz lockte uns in diese Ecke - „das Thomas“ bei Unter-Henndorf. Es versprach den Bildern zu folge viel. Neu renoviertes Apartmenthaus und das Swimmingpool, das Poolhaus, die Liegen, etc., alles zur freien Mitbenutzung der Wohnmobilgäste. Es gibt vier Stellplätze, Stromanschluss ist vorhanden. Ich rief am Dienstag zuvor den Betreiber an, ob er fürs Wochenende noch einen Platz frei hat. Er bejahte und meinte ich soll ihm ein E-Mail senden. Wie gesagt, getan – eine Antwort zur Bestätigung kam nicht. Am Freitagvormittag schrieb ich ihm nochmals eine E-Mail, ob es einen Wasseranschluss vor Ort gibt, um den Frischwassertank füllen zu können - (bis heute) keine Antwort. Also füllten wir den Wassertank zu Hause und „schleppten“ das Gewicht mit ins Burgenland. Dort angekommen, waren wir etwas verdutzt – eine Aufmachung auf „Edel“ und dann ein, ich muss wirklich sagen, etwas ungepflegter Platz. Um den Swimmingpool und dem Stellplatz herum war kein Gras, sondern ausschließlich Hirse, im Pool Laub, der Untergrund des Stellplatzes ist Bruchasphalt, was nicht weiter schlimm ist, aber es wirkte lieblos aufgeschüttet. Eine Ver- und Entsorgungsstation, bzw. eine WC-Kassettenentsorgungsstation sucht man vergebens. Ich würde nicht meckern, wenn es da nicht noch den Preis gäbe – Nächtigung 35,- EUR/N, Strom 5,- EUR/N, Ortstaxe 2,50 EUR/P/N = 45,00 EUR/N und zwei Personen. Angesichts der genannten Umstände wohl etwas zu viel. So kam es, dass wir am Campingplatz in Jennersdorf eincheckten.

Weitensfeld Gurktal (A)_
01. - 03. September 2023

Alljährlich zur Eierschwammerlzeit, laden unsere Freunde Reinhard & Christa, die Camperrunde zu einem perfekten Eierschwammerlgulasch ins kärntnerische Gurktal ein. Neben der Geselligkeit, gibt’s traditionell am Samstag auch eine Biketour in die Umgebung. Diesmal sind wir von Weitensfeld, über Zweinitz hinauf nach Ading und über St. Jakob nach Straßburg. Dort legten wir beim neu renovierten Kollerhof eine Pause ein. Danach ging es über Gurk wieder zurück nach Weitensfeld.
Jedes Jahr immer wieder ein tolles Erlebnis UND heuer spielte auch das Wetter perfekt mit.
An dieser Stelle ein Dankeschön den Gastgebern für das schöne Wochenende.

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Caorle V (I)_
24. - 27. August 2023

Eeeeeendlich wieder Womo - und zur „Abwechslung“ sind wir gleich ein verlängertes Wochenende nach Caorle gefahren. Stellplatz und Pizzadienst erwähne ich diesmal nicht, weil bestimmt schon bekannt J
Zugegeben, ein bisschen Sadomasochismus gehört schon dazu, an den heißesten Tagen des Jahres, sich in noch wärmeres Gefilde zu begeben, als es ohnehin hierzulande schon ist. Aber egal, solange Wasser für ein erfrischendes Bad in der Nähe ist, kein Problem.
Am Freitag begaben wir uns in den Aquafollie Wasserpark, welcher gleich im Anschluss an den Stellplatz gelegen ist. Recht viel los, aber das Wasser war echt erfrischend und so ließ es sich gut aushalten.


Wasserpark Aquafollie & SP Camper Caorle

Für Samstag hatten wir schon im Vorhinein von zu Hause aus am Strand einen Sonnenschirm samt Liegen gebucht (möglich und bequem unter Caorle Spiaggia). Natürlich war das Meer nicht so die berauschende Abkühlung, aber gaaaaaaanz draußen, wo man auch schwimmen kann J hat’s eh gepasst. Überraschend war die Wasserqualität. Normalerweise, um und nach Ferragosto und noch dazu bei dieser Hitze, war es schon oft der Fall, dass wir von einem Bad im Meer Abstand genommen haben.
Vermutlich war es eh das letzte richtige Sommerwochenende und Dank Klima im Womo, war es angenehm und in Summe gesehen wieder wunderschön.
Sehr viel Rückreiseverkehr am Sonntag bei der Heimfahrt veranlasste uns dazu, die Autobahn bei Udine Süd zu verlassen und gemütlich und ohne Verkehr über die Bundesstraße nach Hause zu fahren.
 

Schilcherland II (A)_
11. - 13. August 2023

Ein Apartment beim Weingut Deutsch-Maier war die Wochenendunterkunft für unseren Ausflug in die Schilchergegend. Der Grund ein Apartment zu nehmen ist ganz einfach erklärt – Sohn Valentino weilt mit Freundin Athina mit unserem Wohnmobil in Schweden. Gar nicht Reisen ist aber für uns keine Option, daher halt das Apartment.
Da wir diesmal keine Räder mitnehmen wollten, verluden wir kurzerhand die Honda auf den Anhänger und nahmen diese für eine samstägige Rundtour mit.



Nach der Ankunft am Freitagnachmittag und dem beziehen des Apartments, erkundeten wir den Hof mit einem erfrischenden Schilcher Frizzante und ließen den Abend im nahegelegenen Rassach, im Restaurant „das Ursprung“ bei einem vorzüglichen Essen ausklingen.
Am Samstag fuhren wir mit der Honda nach Deutschlandsberg und genehmigten uns im Cafe Bodiselitsch ein feines Frühstück. Danach ging es hinauf zur Burg Deutschlandsberg und weiter zur wunderschön gelegenen Wolfgangi Kirche. Nach einer kurzen Besichtigung und dem Genuss des wunderschönen Rundumblicks, fuhren wir hinunter nach Hollenegg zu einem kurzen Besichtigungsstopp beim Schloss Hollenegg. Weiter ging es über Bad Schwanberg hinauf nach St. Anna, vorbei am Wasserfall der Weißen Sulm, zum Weingut und Schaubrennerei Jöbstl. Nach einer kurzen Rast fuhren wir nach Eibiswald, vorbei am gut besuchten Ölspur Camping hinauf zum Weingut Haring und weiter zu unserem Mittagsziel, dem Weingut und Buschenschank Wiedersilli, in Wies. Dort stärkten wir uns bei angenehmen Sommertemperaturen - und dazu natürlich einen erfrischenden Schilcher Frizzante. Der letzte Abschnitt unserer Tour, führte uns weg aus dem Schilcherland, und zwar nach Kitzeck im Sausal. Beim wunderschön gelegenen Weingut Lambauer legten wir noch eine Rast ein, bevor es wieder zurück zu unserer Unterkunft nach Wildbachberg ging.
Den Abend verbrachten wir bei unserem Freund und Buschenschankbesitzer Toni Peter in Gersdorf J
Am Sonntagvormittag verluden wir die Honda wieder auf den Hänger und traten die Heimreise an.
Es war wiederum ein sehr schönes Wochenende, aber etwas fehlte…

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Caorle (I)_
20. - 23. Juli 2023

Trotz unsicherer Wetterlage, haben wir uns zu einem ganz ungezwungenen verlängerten Wochenende in Caorle entschieden. Die E-Scooter für kürzere Strecken in der Garage, die E-Bikes am Heck, damit wir auch für weitere Strecken gerüstet waren. Am Freitagvormittag ging`s in die Blues Bar zum Frühstück, dann eine E-Scooterrunde kreuz und quer durch Caorle, um zu sehen was es Neues gibt - waren ja soooo lange nicht mehr hier. Dann ging es ein bisschen an den Strand, wobei ich sagen muss, dass das Wasser für diese Jahreszeit sehr sauber war. Am späteren Nachmittag gab es ein Gewitter (GsD nix schlimmes) und wir machten es uns im Womo gemütlich.


Camper Caorle 45.605902, 12.885966

Am Samstag entschieden wir uns dann für eine Radtour. Raus zu den Casoni (45.627969, 12.889710), um mit der kleinen, kostenlosen Fähre den Canale Saetta zu überqueren. Dann ging es nach San Gaetano, Ottava Presa, wo wir eine kleine Erfrischungspause in der Bar Klondike eingelegt haben, weiter nach La Salute di Livenza und über Nebenwege nach Brian. Hier haben wir im Ristorante dal Mercantin sehr gut zu Mittag gegessen. Dann zogen wieder dichtere Wolken auf und wir machten uns auf den Weg zurück zum Womo. Nach einem nur kurzen Schauer war der Himmel wieder blau und wir gingen nochmals an den Strand.
Am Sonntag nach dem Frühstück ging es wieder nach Hause, bei doch hochfrequentem Reiseverkehr in beide Richtungen.

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Eibiswald - Ölspur-Camping (A)_
14. - 16. Juli 2023

Ein weiteres wunderschönes steirisches Wochenende verbrachten wir diesmal in Eibiswald, am Ölspur-Camping, bei Fam. Moser. Der Campingplatz wir familiär geführt und ist an Freundlichkeit und Sauberkeit nicht zu übertreffen. Noch dazu gut neben dem Gemeindeschwimmbad gelegen, da lässt es sich nach einem Schwumm im Pool auch bei dieser Hitze gut aushalten.


Bilder zum Vergrößern anklicken.

Da wir auch diesmal die Bikes huckepack hatten, absolvierten wir die zwei Flüsse Tour, von Saggau und Sulm.
Am Freitagabend fuhren wir mit den Bikes zum Weingut und Buschenschank Haring. Hier haben wir ausgezeichnet gejausnet und ein paar von den guten Weinen verkostet. Die Mitnahme von ein paar Flaschen Wein, Schilcher Balsamico Essig und Kernöl war kein Problem, da sie so nett waren und uns die Waren zum CP zustellten (wir erinnern uns, wir waren mit den Bikes dort). Am Samstag nach dem Frühstück machten wir besagte Bike-Tour. Ein paar Kilometer vor der Rückkehr nach Eibiswald, bogen wir in Wies ab, hinauf zum Weingut und Buschenschank Wiedersilli. In der „Zwischencoronazeit“ waren wir einmal mit dem Wohnmobil hier zu Gast. Wunderschön gelegen, ebenso gute Jause und Weine (besonders der Schilcher Frizzante) sättigte und erfrischten uns. Nach der Rückkehr zum CP ging es gleich in Pool zur Abkühlung und danach relaxen beim Womo und für den Abend hatten wir uns, wie es sich für die Südsteiermark gehört, ein Backhenderl bestellt.
Nachdem wir über die Soboth angereist sind, ging es über den Radlpass und Slowenien wieder nach Hause.

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Schilcherland (A)_
07. - 09. Juli 2023

Ferien in ganz Österreich, Touristenströme in Richtung Süden - da machen wir ganz was anderes - überqueren keine Grenzen, sondern fahren in die wunderschöne Steiermark, zu unserem Freund, Weingut- & Buschenschankbetreiber, Toni Peter - ohne Stau J
SP beim Buschenschank, 5 Stellplätze, inkl. V/E, kostenlos, Strom 10,- EUR/Nacht, 46.852677, 15.245271



Wir kamen erst am Freitagabend an und konnten gleich die Köstlichkeiten der Buschenschank, mit einem feinen Flascherl Wein genießen.
Am Samstag, ganz gemütlich nach dem Frühstück, lud ich die Räder ab und wir begaben uns auf die Schilcherland Radtour. Wir durchquerten diese wunderschöne, mitunter auch sehr hügelige Landschaft (Karte siehe Radtour). Nach der Rückkehr genossen wir den restlichen Nachmittag und die schöne Aussicht vor dem Womo.
Am späten Nachmittag begaben wir uns wieder zum Laben in die Buschenschank und speisten einmal mehr perfekt.
Am Sonntag ging es dann in knapp eineinhalb Stunden wieder direkt nach Hause.

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Frankreich (F), Andorra (AND)_
01. 25. Juni 2023

Nach längerer Zeit haben wir wieder einmal kilometermäßig eine größere Tour gemacht - und zwar Süd-Westfrankreich. Eine wunderschöne abwechslungsreiche Tour, zwischen Sightseeing und Erholung, Bergen und Meer.
Mitreisende waren wieder unsere Freunde Alfi & Dorly, sowie Reinhard & Christa.
Die Anreise erfolge über die Ligurische Küste, dann ging es über Monaco und Nizza in die Provence, Avignon, Camargue, Andorra, Lourdes, Biarritz, Bordeaux und über Chamonix-Mont Blanc, Aosta, Mailand und Caorle wieder nach Hause.
Am Donnerstagmittag, den 01. Juni 2023, starteten wir zu unserem „Haupturlaub“.
Unser erstes Ziel war wie immer, wenn wir in diese Richtung unterwegs sind, der Stellplatz von Soave.
SP Soave, 13,- EUR, inkl. Strom und V/E, 45.423401, 11.245231



Nachdem wir den Ort schon ausführlich kennen, verzichteten wir auf eine Besichtigung und bestellten uns bei der Pizzeria Corte Bolla eine Pizza zum Womo. Bei unserer Ankunft war der noch nicht viel los, aber am Abend war der Stellplatz übervoll und viele spät Anreisende mussten weiterfahren. Grund, der 02. Juni ist in Italien Feiertag und da dieser Tag auch noch auf einen Freitag fiel, mussten wir an diesem Wochenende natürlich mit einer hohen Frequenz an Womos und sonstigem Verkehr rechnen – was wir noch nicht wussten, wie hoch sie werden wird.
Am Freitagmorgen ging es dann über Brescia und Genua, weiter in Richtung Ligurische Küste. Doch schon auf der Autobahn in Richtung Genua, egal ob über Busalla, oder Rossiglione, überall Stau, aber so richtig. Mindestens zwei Stunden kostete uns die Verkehrsüberlastung, aaaaaaber dann ging es erst los. Wir hatten geplant in Savona, auf jenem Stellplatz zu stehen, wo wir schon zwei Jahre zuvor gestanden sind, mit Bademöglichkeit über die Straße und Abendessen mit Meerblick – so die Planung. In Wirklichkeit, Platz voll (ärgerlich) - weiter zum nächsten, voll – weiter nach Vado Ligure, voll, Anruf bei diversen Campingplätzen entlang der Küste – alle voll, weitere Stellplätze angefahren – alle voll. Es war alles derart überlastet und voll, dass man nicht einmal am Straßenrand parken konnte, weil es keine Parkplätze gab – so etwas haben wir in unserem gesamten Camperleben noch nicht erlebt. Am späten Nachmittag haben wir dann endlich, kurz nach Sanremo ein „Eckerl“ gefunden, wo wir nächtigen konnten.



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Ursprünglich wollten wir die nächsten zwei Tage in Vallecrosia verbringen, doch wie wir erkennen mussten, wurde dies wegen Aussichtslosigkeit verworfen. So übersprangen wir die zwei Tage und fuhren über die Bundesstraße in Richtung Frankreich. An der Grenze wurden wir alle drei von der französischen Polizei zur Seite geholt um den Innenraum, WC/Dusche und die Garage nach illegal Mitreisenden zu untersuchen – natürlich ohne Erfolg J. Dann ging es über Menton, Monaco und Nizza hinauf in die Berge und entlang der Gorges du Verdon, zu unserem Nächtigungsplatzerl in Riez. Zuvor machten wir einen Zwischenstopp beim neu errichteten Hotel „The Maybourne Riviera“ (auf der HP bekommt man einen guten Eindruck), welches hoch über Monaco thront und von wo man einen herrlichen Ausblick hat (43.756713, 7.442450).
SP Riez, ca. 30 Plätze, inkl. V/E, kein Strom, 6,60 EUR/24 Std., 43.8215, 6.0926



Mitten in der Provence angekommen, wählten wir an diesem Tag eine Route entlang den unzähligen Lavendelfeldern (welche leider noch nicht blühten) über Valensole bis zur berühmten Abtei von Senanque (43.930956, 5.189066), welche auf den meisten Bildern, welche in Verbindung mit Lavendel und der Provence stehen, zu sehen ist – Besichtigung, Pflicht. Zuvor haben wir noch einen Fotostopp bei Gordes eingelgt (43.907721, 5.197852). Nun ging es direkt weiter nach Avignon, zum Camping du Pont d`Avignon – hier checkten wir für zwei Nächte ein.
Praktisch zur Besichtigung von Avignon, aber ein sehr in die Jahre gekommener Platz – veraltet, verwachsen, nicht sehr sauber (erst am nächsten Tag, haben wir gesehen, dass es auch einen Stellplatz gibt).



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Man kann die Altstadt von Avignon vom CP aus, entweder zu Fuß über eine Brücke erreichen (ca. 20 min.), oder mit einer kostenlosen Fähre, welche aber erst um 10:00 Uhr ihren Betrieb aufnimmt – weil wir früher dran waren, hin zu Fuß, zurück mit der Fähre. Wir besichtigten die sehr schöne Altstadt und natürlich die Pont Saint-Bénézet und den Papstpalast. Ausgezeichnet gegessen hatten wir im EAT.

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Am nächsten Tag fuhren wir als erstes zur Besichtigung des Aquädukt Pont du Garde (43.948921, 4.543656). Ein für die Zeit der Errichtung gigantisches Bauwerk, welches noch heute zu den wichtigsten erhaltenen Brückenbauwerken zählt. Danach ging es über Arles in die Camargue, mit Endziel Saint-Maries-de-la-mer.
SP Saint-Maries-de-la-mer, ca. 100 SP, inkl. V/E, ohne Strom, 16,- EUR/24h, 43.449972, 4.405293



Herrlich, endlich am Meer zum Nichtstun – drei Tage nur gehen lassen - und der riesige, fast menschenleere Strand tat sein Übriges dazu. Der SP liegt hinter einer kleinen Düne und einem Fußweg, wo auch immer wieder Reitergruppen vorbeizogen.

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Nach dieser feinen Erholung ging es durch die Camargue weiter nach Aigues-Mortes (PP und auch SP 43.565800, 4.195790). Es handelt sich hier um eine der größten erhaltenen mittelalterlichen Festungsstädte. Nicht nur die Festungsstadt selbst, sondern auch die vorgelagerten rosa leuchtenden Salinenfelder sind beeindruckend. Anschließend ging es über Montpellier nach Carcassonne.
SP Carcassonne, ca. 60 SP, keine V/E, kein Strom, Tarif laut Aushang (stundenweise), wir haben von Nachmittag bis nächsten Tag 8:30 Uhr, 9,50 EUR bezahlt, 43.205404, 2.373193
Da es erst Nachmittag war, beschlossen wir die Besichtigung dieser ebenfalls mittelalterlichen Festungsstadt gleich zu machen. Sehr imposant, aber auch sehr touristisch – Souvenirläden, einer nach dem anderen, trüben etwas das Stadtbild mit ihren kleinen Gassen. Hier haben wir auch das erste Mal Cassoulet gegessen. Es handelt sich hierbei um einen französischen Eintopf mit Speck, weißen Bohnen, einem Würstchen und je nach Region, in unserem Fall, Entenfleisch - nicht schlecht, aber seeeehr mächtig.

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Nach einer ruhigen Nacht fuhren wir am nächsten Morgen in Richtung Pyrenäen, genauer nach Andorra la Vella, der Hauptstadt von Andorra. Schon die Fahrt dorthin war ob der Bergformationen und Landschaftsbilder ein Erlebnis. Zuerst rauf auf über 2.000 m und dann wieder runter bis Andorra la Vella, auf 1.100 m. Es ist die höchstgelegene Hauptstadt Europas, Fürstentum, Steueroase und man kann in den vielen Geschäften entlang der Avenue Meritxell zollfrei einkaufen. Abgesehen von den Treibstoffpreisen (Diesel 1,25 EUR/l), Zigaretten und Alkoholika konnten wir hier nix günstiges ausmachen. Kulinarisch konnten wir uns aber mit Produkten vom Pata Negra Schwein eindecken und aufgrund der Lage zu Spanien Tapas essen gehen. Andorra la Vella scheint ein kleines Monte Carlo zu werden – im Zentrum werden Häuser abgetragen und durch 10 bis 20-stöckige Hochhäuser ersetzt – extreme Verdichtung. Da Andorra kein EU Land ist, ist man gut beraten, schon vor der Einreise die mobilen Daten / Roaming am Smartphone zu deaktivieren und auch das Telefonieren einzuschränken (4,20 EUR/min.). Wir haben auf einem Parkplatz, der als SP ausgewiesen ist übernachtet.
SP Andorra la Vella, 13 SP, inkl. Strom und V/E, 40,00 EUR/24h, 42.510052, 1.536402



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Am nächsten Morgen ging es dann wieder zurück nach Frankreich. Unser heutiges Tagesziel war Lourdes. Unterwegs sind wir dann auch einmal (wissentlich) geblitzt worden – neugierig was die Strafe ausmachen wird, denn Frankreich ist beim Strafen einheben nix zimperlich, das kann schnell ins Geld gehen. Das merkt man aber auch im Straßenverkehr, die Franzosen fahren extrem langsam und wenn Sperrlinie ist, ist Sperrlinie – da überholt dich niemand. Nach ein paar Stunden Fahrt, erreichten wir Lourdes und den angepeilten „Camping du Loup“.
CP du Loup, Infos siehe Webseite, 43.097865, -0.069795



Der nächste Tag galt dem Besuch dieser heiligen Kultstätte. Wir machten uns absichtlich schon morgens auf den Weg um den Touristenströmen so halbwegs auszuweichen. Wir haben uns alle Stätten angesehen und auch den Ort Lourdes besucht. Aus meiner Sicht ein nicht unbedingt sehenswerter Ort. Für so viele Touristenbesuche jährlich, könnte man den Ort doch etwas aufhübschen, das einzige was es in Hülle und Fülle gibt, sind Souvenirläden. Wenig Gastronomie und diese lädt nicht unbedingt zur Einkehr ein. Wir ließen dann den Abend, aufgrund eines Gewitters, bei französischem Käse, spanischem Lomito und einem ausgezeichneten Rotwein vom Edelweingut Casa Rojo aus dem Sierra de la Pila Gebiet in Südspanien, gemütlich im Womo ausklingen.

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Nach dem Frühstück starteten wir in Richtung Biarritz, dem westlichsten Punkt unserer Reise. Auf dem Weg dorthin besichtigten wir die Stadt Pau. Geparkt haben wir hier (43.291405, -0.362665) und sind dann zur Standseilbahn (Funiculair de Pau) gegangen, um uns mit dieser in die Altstadt hinaufbringen zu lassen. Eine nicht so kleine Stadt mit ca. 76.000 Einwohnern, wobei die Altstadt wirklich sehenswert ist. Bevor wir zu unserem Tagesziel Biarritz aufbrachen, belohnten wir uns mit einem Eisbecher und einem Café Gourmand am Place Clemenceau. In Biarritz angekommen, konnten wir Gott sei Dank gerade noch die letzten Plätzchen am Stellplatz ergattern.
SP Biarritz, 36 Stellplätze, inkl. Strom und V/E, 14,30 EUR/24 Std., 43.465412, -1.571650



Wir sind nach der Ankunft zu Fuß in die Stadt, bzw. zur berühmten vorgelagerten Felsformation Rocher de la Vierge spaziert (ca. 3 km). Nach einer kurzen Besichtigungstour, kehrten wir in das Petit Plage Biarritz zum Abendessen ein. Vorzügliches aus der Küche und dazu einen ausgezeichneten Châteauneuf-du-Pape mit Blick auf den Atlantik – das sind jene Momente, an die man sich lange und gerne erinnert.

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Am nächsten Morgen sind wir in das nur 27 km entfernte Capbreton angebrochen. Hier sollte eigentlich unser mehrtägiger Strandurlaub am Atlantik sein. Wir besichtigten den Stellplatz (43.635670, -1.446458), der wirklich gut gelegen ist und alles bietet, doch das Wetter spielte hier laut Prognosen auch die nächsten Tage nicht wirklich mit und so beschlossen wir zu unserem eigentlich nächsten Ziel, Montavilet zu fahren. 260 km weiter nördlich gelegen, waren die Wetterprognosen besser, also legten wir einen gemütlichen Fahrtag ein. Oft dachten wir, jetzt springt uns gleich ein Elch vors Womo, denn die Landschaft erschien uns eher skandinavisch als französisch – endlos scheinende Straßen und links und rechts Wald. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir das Ziel Vendays-Montavilet.
SP Montavilet, ca. 100 Stellplätze, inkl. V/E, ohne Strom, 13,- EUR/24h, 45.376168, -1.156636



Hier sind wir dann vier Tage geblieben. Super am Strand gelegen, nebenan der kleine Ort welcher fußläufig zu erreichen ist, mit ausreichend Einkaufsmöglichkeit und das Wetter hat schlussendlich auch gepasst.

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Nach diesen Erholungstagen sind wir rauf zur Garonne Mündung, Pointe de Grave gefahren. Anschließend nahmen wir Kurs auf Bordeaux und durchfuhren das Medoc Weinbaugebiet mit seinen unzähligen Chateaus, wie Lafite und Mouton Rothschild, Pichon Baron, Léoville-las-Cases und viele mehr. In Bordeaux angekommen, steuerten wir den am Stadtrand gelegen Camping Lac Bordeaux an – kein Platz, alles voll! Na super, mit dem hatte ich nicht gerechnet und auch keinen Plan B vorbereitet. So suchte ich bei park4night nach einem Stellplatz. Ich wurde fündig, ein sehr schöner Stellplatz wie sich später herausstellte, aber leider auch weit außerhalb von Bordeaux. Aber egal, wir hatten ein feines Plätzchen für die nächsten zwei Nächte.
SP Le Grain, ca. 30 Stellplätze, inkl. V/E und Strom, 16,- EUR, 44.940803, -0.511645



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Am SP wird eine Möglichkeit nach Bordeaux zu kommen angeboten und zwar, dass man mit dem Womo zum Garonne Ufer fährt, dort parkt, mit dem Schiff übersetzen und dann mit dem Bus in die Stadt. Das erschien mir etwas zu umständlich, sicher kostengünstiger, aber wir organisierten uns ein Taxi, das uns am nächsten Tag um 9:00 Uhr beim Stellplatz abholt.
Und so war es auch, um 9:00 Uhr stand das Taxi vor dem Schranken und ich zeigte ihm wo wir aussteigen wollen – mitten in der Altstadt. Für die Rückfahrt vereinbarten wir, dass ich ihm meinen Live-Standort per WhatsApp schicke, mit der Wunschzeit versehen und er holt uns dann dort ab – hat auch wunderbar funktioniert und wir haben 33,- EUR pro Nase für diesen Komfort bezahlt. In Bordeaux selbst haben wir den Place de la Bourse mit Miroir d’eau, die Pont de Pierre, Porte Cailhau, das Grand Théâtre de Bordeaux, die Kathedrale Saint-André mit dem Pey-Berland-Turm, die Basilika Saint Michel, die Grosse Cloche, die Kirche Saint-Pierre und nach einer Stärkung im Backyard - Brique House, sind wir mit der Straßenbahn zur Cité du Vin gefahren. Dort kann man sich ausgiebig über Bordeaux Weine erkundigen, kaufen, lesen, verkosten, etc. – außerdem ein architektonisch tolles Gebäude. Bevor wir unser Taxi kontaktierten, gingen wir noch in das gegenüberliegende „Les Halles“ – ein pulsierender Ort um zu kommunizieren, Essen, Trinken und eben bei den vielen kulinarischen Ständen sich gut gehen lassen.

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Nun war es leider schon wieder an der Zeit die Rückreise anzutreten. Für eine Zwischennächtigung in Violay, fuhren wir 520 km von West nach Ost über die Autobahn. Anmerken möchte ich, dass die Autobahnen in Frankreich wirklich top in Ordnung sind, aber das hat auch seinen Preis, von Bordeaux bis Chamonix über Lyon, waren es insgesamt 196,- EUR.
SP Violay, ca. 20 Stellplätze, inkl. V/E und Strom, 13,- EUR/24h, 45.8457, 4.3537



Von hier fuhren wir bei nicht bestem Wetter nach Chamonix-Mont Banc. Chamonix war ja 1924 Austragungsort der Olympischen Winterspiele und anscheinend bereitet man sich schon auf die 100 Jahr Feier 2024 vor, denn überall hängen schon Fahnen und Hinweise auf das Ereignis. Auf dem Busparkplatz, nahe der Altstadt hat man für Wohnmobile einen Bereich geschaffen um zu parken, aber auch zu übernachten.
PP Chamonix, ca. 30 Stellplätze, ohne V/E (eine V/E gibt es 100m weiter vor der Tankstelle), ohne Strom, 25,- EUR/24h, 45.917770, 6.872430



Erfreulicherweise wurde das Wetter immer besser und so machten sich Karin und Christa (die beiden schwindelfreien) auf den Weg, um mit der Seilbahn auf den Aiguille du Midi, auf 3.842 m zu gelangen, um die herrlichen Ausblicke zu genießen und dem höchsten Berg Europas, dem Mont Blanc (4.807 m) nahe zu sein. Der Preis von 75,- EUR pro Person schien anfangs nicht ganz günstig, aber das Erlebnis war überwältigend – muss man gemacht haben, wenn man schwindelfrei ist (ich bin`s leider nicht). Wir haben in der Zwischenzeit den kleinen, aber sehr hübschen Ortskern erkundet.

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Am darauffolgenden Morgen verließen wir Frankreich durch den 11,6 km langen Mont Banc Tunnel. Die Durchfahrtsmaut beträgt für ein Wohnmobil bis 3,5 t und max. 3,0 m Höhe, 68,10 EUR. Gott sei Dank hat der Bursche an der Mautstelle die Höhe mit einer drei Meter hohen Metallstange nur am Rand gemessen, denn da sind wir knapp unter drei Meter – mit Dachklima 3,20 m – dann hätte die Maut satte 186,- EUR gekostet.
Auf der anderen Seite kommt man im Skigebiet von Courmayeur im Aostatal heraus. Aostatal ist eine autonome Region mit Sonderstatut und ist gleichzeitig die kleinste Region Italiens. In Aosta, der Regionshauptstadt legten wir einen Besichtigungsstopp ein. Geparkt haben wir hier (45.732960, 7.319546) – von hier ist man in wenigen Minuten zu Fuß in der Altstadt. Bei der Besichtigung ist uns auch aufgefallen, dass die Menschen hier sehr viel französisch sprechen. Dann ging es weiter durch das Aostatal bis nach Mailand, zu Camping Sport Magenta.
SP Camping Sport Magenta, 15 Stellplätze, inkl. V/E, ohne Strom, kostenlos, 45.478018, 8.887779



Nach der Ankunft gingen wir noch in diesen überdimensionalen Campingzubehör-, aber auch Wohnmobilhändler shoppen. Es war bereits unser dritter Besuch hier, aber es ist immer wieder faszinierend.
Am letzten Mittwoch unserer Reise, begaben wir uns schon zeitig auf die Autobahn, um unser letztes Ziel vor der endgültigen Heimreise anzusteuern, das Centro Vacanze Pra delle Torri bei Caorle, welches mittlerweile seit 28 Jahren von uns besucht wird, oft auch mehrmals jährlich.
Typisch ist die Verkehrsüberlastung speziell im Raum Mailand, aber generell ist die A4 eine Katastrophe – immer wieder Staus. So benötigten wir für die 330 km reine Autobahnfahrt fast 5 Stunden. Bei der Ankunft in Pra delle Torri hatten wir nicht schlecht gestaunt, dass der Platz fast zur Gänze voll war. Wir hatten Glück und bekamen so wie wir es lieben im G Sektor ein Eckplatzerl. Ab nun Sonne, Meer, gutes Essen und die letzten Urlaubstage genießen – am Sonntag ging es dann zur allerletzten Etappe – der Heimreise.

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Insgesamt haben wir ca. 4.300 Kilometer zurückgelegt, sehr viel erlebt und jeder Augenblick der Reise war ein schöner und die Franzosen sind uns immer freundlich gegenübergestanden.

Kurze Statistik: in Prozenten aufgeteilt lagen die Reisekosten für:

Tanken 18,68 % | Maut 11,65 % | Essen & Trinken 20,09 % | Nächtigungen 13,32 % | Sonstiges 15,80 % | Einkaufen 20,46 %

Krk (HR)_
27. April - 01. Mai 2023

Zwar gerade erst von der Insel Krk nach Hause gekommen, ging es wieder runter, diesmal nicht auf den CP Omisalj, sondern auf den Premium Camping Krk.


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Bis auf einen leicht bewölkten Samstag, waren es wunderschöne fünf Tage, so wie man sich einen Urlaub vorstellt. Wiederum hatten wir unsere Bikes dabei und machte Touren, einmal nach Vrbnik, dann über Punat nach Stara Baska und zur Stadt Krk. Die restliche Zeit verbrachten wir mit sonnen und baden im beheizten Süßwasserpool.

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Trotz eines wunderschönen Aufenthaltes, möchte ich aber noch etwas bemerken – nämlich die Preisentwicklung. Nicht nur im Handel sind die Preise enorm gestiegen, sondern speziell in der Gastronomie. Nur Beispiele unserer letzten Aufenthalte und selbst konsumiert: einfache Cevapcici mit Pommes 14,90 EUR (in Stara Baska auf der Tafel in einem einfachen Lokal 17,- EUR!), Spanferkel mit Pommes 17,- EUR, Surlice 13,90 EUR, gemischter Salat ab 3,50 EUR, Fischplatte für zwei Personen 55,00 EUR, Bier gab es zwischen 3,40 und 4,90 EUR, Glas Hauswein nicht unter 2,40 EUR, Aperol Spritz oder Hugo ab 7,40 EUR, Cappuccino 2,70 EUR, usw. Bin gespannt, wie sich diese Preise auf die touristische Entwicklung in Kroatien, nicht heuer, aber auf die nächsten Jahre auswirken wird.

Omisalj (HR)_
20. - 23. April 2023

Für die Destinationswahl war auch diesmal wieder das Wetter verantwortlich. Wir waren aber nicht böse, dass die Vorhersagen genau hier auf Krk durchwegs positiv waren. Eigentlich wollten wir erst am Freitagvormittag losfahren, aber warum nicht gleich am Donnerstag. So entschieden wir uns erst um 17:00 Uhr loszufahren – und gut war`s, denn mit kaum Verkehr standen wir bereits um 20:15 Uhr am CP Omisalj – aktuell 23,- EUR/N inkl. 2 P., mit der slowenischen avtokampi Karte.



Die Räder hatten wir huckepack mit und so machten wir am Freitag eine Tour nach Silo und am Samstag ging es direkt in den Ort Omisalj, nach Nivice und Malinska – immer wieder auf dem Camino Krk. Leider gibt es keine echten Radwege zwischen den Orten, mit MTB geht es, aber zum Teil muss man auf der Hauptroute fahren, was nicht so angenehm ist.

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Gardasee, Lago d`Iseo, Podelta (I)_
31. März - 07. April 2023

Eher gemütlich haben wir die heurige Osterreise genossen – keine Besichtigungen, lieber Gemütlichkeit und dazwischen ein paar Radtouren. Keine Besichtigungen deshalb, da wir die bereisten Gebiete, abgesehen von den Radtouren, schon von früher her kannten.
Am Freitag fuhren wir zu unserem Wochenendziel, dem Area Camper Peschiera del Garda.
SP Area Camper Peschiera del Garda, 80 SP, inkl. V/E, Strom, WC, DU gegen Bezahlung, 24,- EUR/24 Std., 45.440139, 10.684778



Wir hatten schon im Vorhinein geplant bis Montag hier zu bleiben, da unserer Erfahrung nach ein Stellplatzwechsel zu schön gelegenen Stellplätzen und noch dazu bei schönem Wetter, eine ganz schlechte Idee ist. Die Italiener sind begeisterte Wochenendwohnmobilisten und daher füllen sich die Plätze, wie es sich auch in Peschiera gezeigt hat, schon am Freitagabendabend zu 100 Prozent.
Am Samstag, bei traumhaftem Wetter und über 20°C Lufttemperatur, fuhren wir dem Fluss Mincio, dem Radweg folgend, in Richtung Mantua. In dem kleinen hübschen Ort Borghetto, welchen wir schon vor einigen Jahren besucht hatten, machten wir eine kurze technische Rast, bevor es weiter bis nach Marengo ging, wo auch unser Wendepunkt war. Den restlichen Tag genossen wir vor dem Wohnmobil in der Sonne.

  FOTOALBUM      RADTOUR

Am Sonntagmorgen stießen noch unsere Freunde Reinhard & Christa zu uns – Glück gehabt und noch einen frei gewordenen Platz ergattert. Dann ging es erstmal zum Frühstücken und ein wenig Plaudern, bevor die Räder vom Womo gehievt wurden. Wir fuhren vom SP aus hinauf nach Garda, immer dem Fuß- Radweg folgend. Leider war es nicht ganz so angenehm zum Radeln, da sehr viele Leute auf der Promenade unterwegs waren (gute Idee von mir – am Sonntag!). Keine zwei Kilometer vom Startpunkt entfernt hatte ich beim Hinterrad einen Platten. Gott sei Dank hatten wir einen Reserveschlauch mit, sodass die Fahrt bald wieder weitergehen konnte. In Lazise machten wir eine Zwangspause, da ein Gewitter drüberzog. Da es eh gerade Mittagszeit war, gingen wir ins Ristorante Pizzeria Tropical essen. Danach zeigte sich der Himmel wieder von seiner blauen Seite und wir konnten unsere Fahrt nach Garda fortsetzen. In Bardolino machten wir einen kurzen Spaziergang durch die Altstadt und nach der Ankunft inn Garda, gönnten wir uns noch eine Erfrischungspause. Aus Gründen der Überfülltheit der Promenaden, fuhren wir über die Bundesstraße zurück nach Peschiera – nicht so angenehm, aber effektiver J

  FOTOALBUM      RADTOUR

Am Montag verließen wir Peschiera und fuhren mit den Womos über Desenzano und Salo weiter nach Limone. Hier wollten wir die relativ neu errichte Ciclopista del Garda testen. Da es in Limone keinen Stellplatz und auch sonst keine Parkmöglichkeit für zwei Womos gibt, versuchten wir es auf den einzigen beiden Campingplätzen – leider beide VOLL (ganz DE hat zwei Wochen Osterferien L). So konnten wir die Ciclopista nur im Vorbeifahren mit dem Womo sehen und nicht wie es sich gehört, mit dem Rad „erfahren“. Und so landeten wir an der Nordspitze des Gardasees, auf dem Stellplatz Brione im, an diesem Tag sehr stürmischen Riva del Garda.
Stellplatz Brione Riva del Garda, 42 SP, inkl. V/E, kein Strom, 24,- EUR/24 Std., 45.879536, 10.858954



Von hier aus sind wir gemütlich nach Riva spaziert und konnten von der Uferpromenade aus, dem Treiben einer Segelregatta, sowie den vorbeisausenden Surfern zusehen. Bei einem guten Essen in der Pizzeria Bella Napoli und einem Eis unterwegs, ließen wir den Tag ausklingen.

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Am Dienstag fuhren wir zurück Richtung Salo und weiter über Breschia zum Lago d`Iseo. Als Nächtigungsplatz wählten wir den Stellplatz Gerolo in Sulzano.
SP Gerolo Sulzano, ca. 15 SP, inkl. V/E, DU/WC, Strom, 20,- EUR/24 Std., 45.688375, 10.103339


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Trotz des nicht perfekten Wetters, fuhren wir mit Bikes auf die Insel Monte Isola. Diese ist mit 12,5 km² die flächenmäßig größte Süßwasserinsel Europas. Wir erreichten diese mit der Fähre von Sulzano nach Peschiera Maraglio, welche alle 20 Min. verkehrt. Ein besonders Highlight ist das Santuario della Madonna della Ceriola. Es liegt am höchsten Punkt der Insel auf 600 m und man hat von hier einen traumhaften Ausblick. Auch eine kleine einfache, von der Kirche geführte Gaststätte befindet sich hier oben. Eine Erfrischung hat man aber auch notwendig, denn der Anstieg und die Wegbeschaffenheit hinauf hat es zum Teil in sich – aber es lohnt sich auf jeden Fall. Nach der Abfahrt setzten wir die kleine Inselrundfahrt fort, um schließlich mit der Fähre wieder zurück zum „Festland“ zu gelangen. Nach der Rückankunft am SP, ließen wir den Tag vor den Womos gemütlich ausklingen.

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Am nächsten Morgen, fast zeitig in der Früh, verließen wir Sulzano und den Lago d`Iseo und wechselten von den Bergen in die Ebene des Podeltas, auf den Stellplatz in Gorino. Hier, mitten in einem Muschelhafen, hatten wir schon vor Jahren Station gemacht und es gefiel uns auch dieses Mal sehr gut.
SP Gorino, ca. 20 SP, inkl. V/E, Strom (5,- EUR), DU/WC, 15,- EUR, 44.818590, 12.351000


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Bei nicht ganz so warmen Temperaturen, aber strahlend blauem Himmel, starteten wir mit den Bikes eine Tour durch diese wunderschöne, ruhige Gegend. Den restlichen Nachmittag genossen wir wiederum vor den Womos.

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Am Donnerstag nach dem Frühstück fuhren wir noch runter zum Lido die Comacchio. Ebenfalls eine wunderschöne Gegend für Natur- und Vogelliebhaber. Denn hier kann man Schwärme von Flamingos beobachten - am besten hier 44.551722, 12.139455 FOTO – ist zwar nur eine einspurige Straße mit anschließender Fährüberfahrt, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Danach ging es über Chioggia und Venedig – na wohin? Richtig, nach Caorle. Hier konnten wir noch einmal richtig Sonne tanken, bevor es am Karfreitag wieder nach Hause ging.
Eine wiederum wirklich wunderschöne Ausfahrt mit viel Abwechslung.

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Punta Sabbioni | Lido, Pellestrina (I)_
16. - 19. März 2023

Schon im Vorjahr hatte ich die Idee im Kopf, eine Radtour über die Insel Lido und Pellestrina zu machen. Doch das unfallbedingte vorzeitige aus der Reise- und Radsaison im Herbst des Vorjahres, lies uns nicht mehr dazu kommen.
Am Donnerstagnachmittag fuhren wir, begleitet von unseren Freunden Alfi & Dorly, nach Caorle auf den SP Camper Caorle. Am Programm stand nix mehr und so verbrachten wir einen gemütlichen Abend im Womo und genossen eine Pizza vom PizzaPazza. Diese Pizzen sind absolut zu empfehlen – für eine Pauschale von 2,- EUR werden die Pizzen dorthin geliefert, wo du mit dem Womo stehst.
Am Freitagvormittag sind wir nach Punta Sabbioni weitergefahren. Hier (45.428304, 12.428676) kann man offiziell mit dem Womo direkt am Meer stehen und auch nächtigen. Eine V/E oder Strom gibt es nicht – vom Oktober bis April ist das Parken/Nächtigen kostenlos.


SP GPS 45.428304, 12.428676

Auch in der wärmeren Jahreszeit bekommt der Platz von mir eine Empfehlung, da sich gleich ein Stück weiter ein weitläufiger freier Strand befindet. Da Punta Sabbioni sich auch als Ausgangspunkt für Venedigbesuche anbietet, ist nach der Rückkehr noch ein erholsames Bad im Meer möglich J
Wir sind mit den Rädern zum ca. 2 km entfernten Fähranleger gefahren. Beim Ticketschalter lösten wir die Schifftickets für die Überfahrt. Ein 24h Ticket kostet pro Person 25,- EUR und für ein Fahrrad 1,50 EUR, je Überfahrt. Mit der actv Linie 14 kommt man von Punta Sabbioni auf die Insel Lido (fährt im halbstunden Takt).
In Lido angekommen, radelten wir die Insel runter bis Alberoni – hier befindet sich der Fähranleger zur Insel Pellestrina (fährt so alle 20 min.). Pellestrina gefiel uns zum Radln besser, jedoch herrscht hier schon eine gewisse Einsamkeit. Obwohl gut besiedelt, gibt es hier im Gegensatz zur pulsierenden Insel Lido kaum Geschäfte oder Lokale. Fast das einzig offene Ristorante war das „da Celeste“, direkt in Pellestrina. Wir genossen auf der Terrasse über dem Meer sehr gute Spaghetti Vongole, Fritto misto und dazu einen ausgezeichneten Wein. Schon mit Blick auf Chioggia fuhren wir anschließend noch die letzten Kilometer an die Südspitze der Insel. Von hier aus bestünde auch die Möglichkeit, mit dem Schiff nach Chioggia überzusetzen. Für uns war aber der Kehrpunkt erreicht und wir fuhren über die Inseln zurück zum Womo – insgesamt 52,3 km kamen zusammen, immer schön eben J Ein Spaß war es auf alle Fälle – das Inselerlebnis, am Meer entlang zu radeln, die Bootsüberfahrten und mittendrin ein gutes Essen!
Nach einer ruhigen Nacht und morgentlich herrlichem Wetter, beschlossen wir zurück nach Caorle zu fahren und checkten am Camping Caorle Santa Magherita ein. Bei herrlichem Wetter spazierten wir in die Altstadt und anschließend genossen wir nicht nur die Sonne vor dem Womo, sondern am Abend auch wieder eine perfekte Pizza J
Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück ging es noch in die Blues Bar auf einen Cappuccino und dann gemütlich über Bundesstraßen nach Hause.

  FOTOALBUM     RADTOUR

Koper (SLO)_
10. - 12. März 2023

Angesichts der Tatsache, dass wir uns neue eBikes zugelegt haben, beschlossen wir eine kleine Testtour im benachbarten Koper zu machen J und das Wetter dazu war perfekt.
Gestanden sind wir am Stellplatz Koper.
Am Freitag nach der Anreise gingen wir ins fußläufig fünf Minuten entfernte Restaurant KOGO, einmalmehr ausgezeichnet Essen.
Am Samstagmorgen wurden die Räder nicht nur für die erste Tour dieser Saison, sondern auch für die erste Tour mit den neuen eBikes, abgeladen. Geworden sind es CUBE REACTION HYBRID RACE 750, Modell 2023. Vom Crossbike zum Mountainbike light, die neue Bosch Technologie und der hoch kapazitive Bosch 750Wh Akku, waren mit eine Kaufentscheidung. Die Unisexräder orderten wir mit 19“ Rahmen für Karin und 21“ Rahmen für mich.


Radweg zwischen Koper und Izola

Eigentlich sollte es nur eine kleine Runde dem Meer entlang werden, geworden ist es doch eine 64 km lange Runde mit 450 hm. Das bestätigte auch den Wohlfühlcharakter den wir auf den neuen Bikes haben, schließlich ist es fast genau ein halbes Jahr her, dass wir das letzte Mal mit Rädern unterwegs waren.
Am Sonntag ging es schon zeitiger nach Hause, da zu Mittag eine Familienfeier am Programm stand.
Fazit – neue Räder perfekt und wir freuen uns schon auf die nächste Tour J

  FOTOALBUM     RADTOUR     KURZFILM

Caorle III (I)_
03. - 05. März 2023

Zum einen war das Wetter in Caorle perfekt vorhergesagt und zum anderen öffnete der Stellplatz „Camper Caorle“ wieder seine Pforten. Grund genug, um dem hübschen Fischerdorf „wieder einmal“ einen Besuch abzustatten. Wir hatten eigentlich nix anderes vor, als viel am Meer spazieren zu gehen, vor dem Womo die Sonne genießen und ich startete wieder ein paar Drohnentests.



Aufgrund des Schönwetters war auch wirklich außerordentlich viel los – nicht nur an der Stellplatzbelegung gesehen, sondern auch am Strand, der Promenade, in der Altstadt und den Lokalen.

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Izola, Vrsar, Medulin (SLO) (HR)_
16. - 19. Februar 2023

Da wir am Donnerstag erst am späteren Nachmittag von zu Hause weggekommen sind, beschlossen wir nur bis Izola zu fahren und erst am Freitagmorgen nach Vrsar weiter zu reisen. In Izola stellten wir uns auf den Stellplatz in der Tomaziceva Ulica, da der Stellplatz Argo, warum auch immer, gesperrt war. Am nächsten Morgen fuhren wir nach Portoroz um zu sehen, was sich hier in letzter Zeit so getan hat und um ein kleines Frühstück einzunehmen. Dann ging es "Grenzfrei" weiter nach Vrsar und wir checkten dort am CP Porto Sole ein. Fast auf den Tag genau waren es vier Jahre, dass wir das letzte Mal hier waren. Und es hat sich einiges getan - mal von einigen Kleinigkeiten abgesehen, das Sanitärhaus am Strand wurde komplett erneuert und auch die Mobilehomesiedlung wurde extrem erweitert.
Bei unserem Rundgang nach Vrsar mussten wir feststellen, dass es unser Frühstückscafe und Nachmittagsbar nicht mehr gibt und mehr Lokale als zuvor im Winter geschlossen haben. So aßen wir in der Strandbar am CP zu abend. Apropos Strandbar - bei unserem letzten Aufenthalt kostete ein großes Bier umgerechnet 2,80 EUR, jetzt 4,51 EUR - der Spritz-Aperol schlug mit 4,00 EUR zu buche, jetzt 7,15 EUR - man wird ja sehen wo diese Preisgestaltung hinführen wird.
Nachdem es den ganzen Freitag über und auch am Samstagmorgen in Vrsar nebelig trüb war, schauten wir uns die Hafenwebcam von Medulin im Internet an und siehe da - Sonne.


Parzelle 815
Also zusammengepackt und eine dreiviertel Stunde später waren wir am CP Grand Kazela in Medulin. Gestanden sind wir auf der selben Parzelle wie zu Silvester. Hier hatte ich auch genug Platz, um mein neues Spielzeug zu testen - eine DJI mini 3 pro Drohne. Jetzt heißt es halt viel üben und vielleicht gibt es in naher Zukunft auch immer wieder Luftaufnahmen und Videos :)
Am Sonntag sind wir dann über Labin und die Kvarner Bucht nach Hause gefahren - denke, haben diese Route schon zehn Jahre nicht mehr befahren - war aber wieder einmal spannend.


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Caorle II (I)_
02. - 05. Februar 2023

Wiederum das schöne Wetter, hatte uns auch dieses Wochenende an die obere Adria gebracht. Praktischerweise war einmal mehr der CP Santa Margherita unser Ziel. Da, wie schon zuletzt beschrieben, dieser nur Freitag bis Sonntag geöffnet hat, verbrachten wir die Nacht von Donnerstag auf Freitag am Eco-Parkplatz.
Eco-Parkplatz, SP 100+, kostenlos, keine V/E, kein Strom, Campingverhalten nicht erlaubt, 45.607534, 12.874684


Relativ alleine am Eco-Parkplatz :)

Am Freitagmorgen, beschlossen wir nicht gleich zum CP zu fahren, sondern machten einen Abstecher nach Valdobbiadene. Schon wieder ein paar Jahre her, dass wir beim Proseccogut der Familie Gatto zu Gast waren. So verkosteten wir ein paar Neuheiten aus dem Sortiment und nahmen auch einige Kartons für zu Hause mit.
Anschließend ging es zurück nach Caorle und wir checkten am CP ein. Diesmal haben wir ein Stück weiter hinten, ein feines sonniges Plätzchen gefunden. Das restliche Wochenende verbrachten wir mit ausgedehnten Spaziergängen und „Sonnesitzen“ vor dem Womo.
Am Sonntag, auf dem Weg nach Hause, schauten wir noch beim Weingut Albafiorita vorbei. Chef Dino gab uns gleich seine neuesten Kreationen zu kosten und weil`s so gut war, landeten auch ein paar Kartons in der Garage. Nach der letzten Wiegung in Thörl-Maglern hatten wir noch ein Guthaben von 50 kg bis zu den 3,5 to – das hatten wir diesmal aufgebraucht J

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Caorle I (I)_
27. - 29. Jänner 2023

Nachdem wettertechnisch ein schönes Wochenende im oberen italienischen Raum prognostiziert war, beschlossen wir wieder einmal nach Caorle zu fahren. Da aber unser Standardstellplatz Camper Caorle erst am 03. März wieder seine Pforten öffnet, hatten wir geplant, einfach am Eco-Park frei zu stehen. Kurz vor der Abfahrt sah ich aber, dass entgegen vorheriger Ankündigungen, der Camping Caorle Santa Margherita nun doch auch im Jänner und Februar seinen Wochenddienst (siehe Flyer) anbietet. Das heißt, der Platz hat nur von Freitag bis Sonntag (18 Uhr) geöffnet. Dafür zahlt man eine Pauschale von 40,- EUR, je Parzelle, inkl. V/E, Strom, DU/WC (zuzüglich Kurtaxe) - find ich absolut in Ordnung.


Camping Caorle Santa Margherita

Da wir in der ersten Reihe einen Platz bekamen, hatten wir wunderbaren Meerblick und auch nachts herrliches Meeresrauschen - da schläft sich`s gleich besser :)
 

Venedig (I)_
20. - 22. Jänner 2023

Für uns die beste Zeit Venedig einen Besuch abzustatten, ist nach dem 6. Jänner und vor Beginn des Karnevals im Februar - da ist touristisch gesehen so richtig nix los. Gestanden sind wir am Stellplatz San Giuliano.
SP San Giuliano, ca. 70 Plätze, inkl. V/E, WC/DU, 18,00 EUR/24h, Strom 4,00 EUR/24h, 45.467219, 12.279081



Die Lage des Stellplatzes ist eigentlich optimal, da man wunderbar durch den angrenzenden Park zur Bushaltestelle gelangt – Gehzeit ca. 12 Min. Den Busfahrschein bekommt man praktischerweise an der Rezeption des Stellplatzes, für 1,50 EUR/P. Von dieser Bushaltestelle fahren drei Buslinien und eine Tram bis zur Endstation Venedig, der Piazzale Roma (nur eine Station), im 10 Min. Takt.
Für unseren Venedigbesuch hatten wir wieder ein paar Pfade abseits der üblichen Touristenrouten geplant. So lösten wir ein Bootsticket gleich an der Piazzale Roma und fuhren mit dem Vaporetto der Linie 1 (Endstation Markusplatz), entlang dem Canale Grande. Eine kurze Kaffeepause gönnten wir uns im Monaco Grand Canal, gleich neben Harry`s Bar, bevor es rüber nach Dorsoduro ging. Hier besichtigten wir die Basillica di Santa Maria della Salute und anschließend besuchten wir die Peggy Guggenheim Collection, eine bunt gemischte Kunstsammlung aus dem Nachlass von Peggy Guggenheim, welche auch hier im Innenhof ihres Palazzos begraben ist. Ganz interessant ist auch die Lebensgeschichte dieser Kunstmäzenin – sollte man unbedingt lesen.


Blick Richtung Dorsoduro

Nächstes Ziel war das Leonardo da Vinci Museum. Unterwegs dorthin gibt es viele Galerien und Kunstausstellungen, wie auch die Gallerie dell`Accademia, welche die bedeutendsten Werke Venedigs beinhaltet. Die geschichtsträchtige Ponte dell`Accademia, welche über den Canale Grande führt, ist heute ein beliebtes Fotomotiv. In der Chiesa San Barnaba befindet sich derzeit eine Ausstellung der „mechanischen“ Werke von Leonardo da Vinci. Ganz interessant, da man an der Mechanik selbst Hand anlegen und sehen kann, welche Erleichterungen da Vinci für die Menschheit erfunden hat. Dann ging es weiter und über den Campo Santa Margherita und wir verließen den Stadtteil Dorsoduro. Von hier spazierten wir durch die engen Gassen und Plätzen durch den Stadtteil San Polo und landeten schließlich bei der Rialtobrücke. Von hier ging es zum Mercato Rialto mit seinem riesigen Angebot an Fisch, Obst und Gemüse. Zurück am Piazzale Roma, fuhren wir mit der Tram wieder nach San Giuliano, zum Stellplatz.
Am Sonntag fuhren wir über Bundesstraßen, mit Zwischenstopp in Gemona zum Mittagessen, nach Hause.
Venedig ist für uns immer etwas Besonderes, denn man kann immer wieder was Neues erleben.

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Silvesterurlaub in Medulin (HR)_
28. Dezember 2022 - 08. Jänner 2023

Dass wir uns über Silvester auf und davon machen, hat mittlerweile schon Tradition. Wie schon im Vorjahr, hatten wir auch heuer wieder den Campingplatz Arena Grand Kazela in Medulin gewählt. Begleitet wurden wir von Valentino & Athina, Reinhard & Christa, sowie Alfi & Dorly.
Am ersten Tag fuhren wir nur bis zum Stellplatz Koper und genossen im Restaurant Kogo ein wunderbares Abendessen.

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Am nächsten Morgen fuhren wir dann bis Medulin und checkten am CP ein.
CP Arena Grand Kazela, Infos lt. Webseite des CP, 44.806949, 13.950083


Ankunft am CP Arena Grand Kazela

Nachdem unser Vorzelt im Dezember 2021 auf Krk einer Sturmnacht zum Opfer gefallen war, musste wir ein neues kaufen. Weil`s im Winter einfach praktisch ist - so quasi als Wohnraumerweiterung. Der Aufbau und alles einrichten war innerhalb einer Stunde erledigt.
Also konnte der Urlaub beginnen.
Die Tage verbrachten wir mit ausgedehnten Spaziergängen, gemütlichem Beisammensitzen, Abendessen gehen ins CP eigene Restaurant (auch im Winter mit kleiner Karte geöffnet), oder mit dem Bus (Fahrplan bekommt man an der Rezeption) direkt vom CP nach Pula, zum Bummeln.
Am Silvestertag grillte Valentino für Mittag Meeresfrüchte, welche wir am Fischmarkt in Pula eingekauft hatten. Um 19:00 Uhr hatten wir einen Tisch im Restaurant reserviert, zuvor trafen wir uns alle bei uns im Vorzelt und um Mitternacht ging es zum Strand um den Jahreswechsel zu feiern und Valentino verwöhnte uns mit einem tollen Feuerwerk.
Am darauffolgenden Montag verließen uns Valentino & Athina, sowie Alfi & Dorly und am Dienstag auch Reinhard & Christa.

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Wir wollten noch bis Sonntag bleiben, brachen aber am Freitag unsere Zelte ab und übersiedelten nach Izola auf den SP an der Tomaziceva Ulica.



Am Samstag ging es dann noch ins nahe gelegene Koper und am Sonntag ging es dann endgültig nach Hause.

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War wieder eine wunderschöne Zeit, lediglich das Wetter hätte ein bisschen besser sein können, trotz der warmen Temperaturen um die 15°C, gab es sehr oft Nebel.