Caorle (I)_
21. - 24. Dezember 2023
Die jährliche Veranstaltung - Christmas Time in Caorle - ist für uns fast
schon zum Pflichttermin geworden. Immer wieder wunderschön, wie die Gässchen
geschmückt und mit rotem Teppich ausgelegt werden und durch die diversen
Beleuchtungen Weihnachtsstimmung verbreiten, oder auch die unterschiedlichen
Stände, vom Kunsthandwerk, über Kulinarisches, bis zum einfachen Stand mit
bestem Glühwein.
Etwas verwundert waren wir aber über die geringe Anzahl an Wohnmobilgästen.
Nicht nur am SP Camper
Caorle (eine Zeitlang waren wir alleine), sondern auch am Eco Parkplatz
standen nur ganz wenige Womos. Nachdem man seit heuer, den Winter über, relativ
auf allen Parkplätzen stehen kann (Womo Piktogramme wurden bei den Parkverboten
überklebt) hätten wir vermutet, dass diese Möglichkeit genutzt wird, aber auch
auf diesen Plätzen relativ nix los, obwohl das Wetter wunderbar mitgespielt hat.
Wie üblich gingen wir viel spazieren, kehrten hier und dort ein und ließen uns
von der Weihnachtsstimmung verzaubern und nahmen diese am 24.12., auch
wohlwollend mit nach Hause J
Mit dieser Ausfahrt schlossen wir das wunderschöne Reisejahr 2023 ab.
FOTOALBUM
Hrpelje - Umag - Krk (HR)_
07. - 10. Dezember 2023
Dank Feiertag ein weiteres verlängertes Wochenende in südlichen Gefilden,
begleitet von unseren Freunden Reinhard und Christa.
Da wir am Donnerstag erst etwas später weggekommen sind, legten wir eine
Zwischennächtigung am SP in Hrpelje ein. Abendessen gingen wir, wie auch schon
beim letzten Mal, in das vor dem Stellplatz gelegene Gasthaus Pr Cici.
Am nächsten Morgen fuhren wir gemütlich über Bundesstraßen in Richtung Umag, wo
wir unsere Kinder besuchten. Danach ging es quer durch Istrien und dem
Uckatunnel nach Rijeka und in weiterer Folge auf die Insel Krk, zum CP Jezevac.
Obwohl soweit nix los war, konnten wir nur in der dritten Reihe einchecken, da
die ersten zwei Reihen von den Behörden gesperrt wurden, aufgrund immer
wiederkehrender Unwetter. Für uns verständlich, da uns fast auf den Tag genau
vor zwei Jahren, das Vorzelt weggerissen wurde - Sturmböen von 120 km/h in der
ersten Reihe - das kann schon ungemütlich werden. Aber diesmal war alles gut und
so machten wir gemütliche Spaziergänge und besuchten den Krker Adventmarkt.
Am Abend gingen wir jeweils ins CP eigene Restaurant Olivia, wo man nicht nur
sehr gut essen kann, auch die Bedienung ist sehr zuvorkommend.
Am Sonntag fuhren wir wieder einmal eine andere Route nach Hause und zwar über
Lokve, den Grenzübergang bei Brod na Kupi, Kocevje und ab Ljubljana wie gewohnt
über die Autobahn und dem Loiblpass
J
FOTOALBUM
Pula - Camp Stoja (HR)_
16. - 19. November 2023
Wirklich ganz spontan hatten wir uns für ein „künstliches“ verlängertes
Wochenende entschieden. Ein paar Sachen zusammengeklaubt und dann ab in Richtung
Pula. Da es schon etwas später war, einigten wir uns auf eine Zwischennächtigung
in Koper.
Am Freitagmorgen fuhren wir dann ganz gemütlich über Izola und Portoroz nach
Bale,
südöstlich von Rovinj. Es präsentiert sich eine sehr schöne Altstadt, welche auf
einem Hügel errichtet wurde und von Olivenbaumhainen umgeben ist. Die Geschichte
geht bis ins frühe 15. Jh. zurück. An vielen Gebäudefassaden und Fenstern, lässt
sich der venezianische Einfluss eindeutig erkennen.
Nach der Besichtigung ging es weiter nach Vodnjan, wo wir das
Weingut Medea besuchten.
Sehr guter Malvasia, aber auch der Chardonnay, sowie die selbst hergestellten
Olivenöle sind ausgezeichnet.
Nach dem Erwerb von ein paar „Erinnerungsstücken“, ging es nach Pula. Zum Glück
bekamen wir direkt vor dem Markt einen Parkplatz und so konnten wir dort ein
paar Sachen einkaufen und auch gleich Essen gehen.
Danach ging es zum Endziel, dem
Campingplatz Stoja. Laut Internet war zu erfahren, dass der Platz heuer
erstmals den ganzen Winter hinweg geöffnet hat.
Der nette Herr an der Rezeption sagte uns aber, dass mit diesem Sonntag Schluss
sei. Die Geschäftsführung hat sich anders entschieden und wird den Winter über,
zwei Sanitärgebäude erneuern - was auch höchste Zeit ist. Für dieses Wochenende
egal, aber wir waren eigentlich gekommen, um für die Zeit nach Silvester eine
schöne sonnige Parzelle auszusuchen. Also wird daraus nix – müssen uns halt was
anderes ausdenken
J
Schon etwas Feines, so direkt am Meer zu stehen und in der Nacht die Wellen
rauschen zu hören. Den Samstag verbrachten wir mit Spazierengehen, vor dem Womo
sitzen und die Sonne genießen – immerhin hatte es noch 17°C.
Am Sonntag fuhren wir über Bundesstraßen hinauf, in die Nähe von Momjan, zum
San Servolo
Resort. Hier besichtigten wir den dazugehörigen Campingplatz und aßen eine
feine Trüffelpizza.
Danach ging es direkt nach Hause.
FOTOALBUM
Weingut Krispel "Die Vermessung der Sau" (A)_
10. - 12. November 2023
Jedes Jahr im November, veranstaltet Toni Krispel sein Fest zu Ehren des
Wollschweins mit dem Titel „Die Vermessung der Sau“ – ein kulinarischer
Leckerbissen der besonderen Art.
Wir reisten bereits am späteren Freitagnachmittag zum Stellplatz nach St. Stefan
im Rosental an. Das Wetter für das Wochenende war nicht so besonders
vorhergesagt, umso verwunderlicher war es, dass doch einige Camper am SP
verweilten. Am Abend gingen wir in die fußläufig erreichbare Buschenschank
Nagl/Hiebaum jausnen.
Am Samstag machten wir noch einen Abstecher in das Genussregal bei Ehrenhausen
und dann ging es gemütlich weiter zum Weingut Krispel. Nach Rücksprache mit der
Fam. Krispel, war es als Gast kein Problem auf ihrem Parkplatz zu übernachten.
Kurz vor Beginn der Veranstaltung, trafen auch noch Valentino und Athina, sowie
ihre Freunde Adi und Anna ein. Zum Empfang gab es einen hauseigenen Prosecco und
dazu gereichte Milzschnitten. Danach erfolgte die Begrüßung und Toni Krispel
erklärte den Ablauf dieser besonderen Veranstaltung.
Im Prinzip geht es hierbei, LIVE ein neungängiges Menü, nach dem Prinzip Nose to
Tail zuzubereiten – und das Besondere, jeder Gast der Lust hat mitzukochen, ist
dazu herzlich eingeladen. Die Zubereitung erfolgt ausschließlich mit
Gerätschaften aus längst vergangenen Tagen. Hier noch die Menüabfolge:
Bluttommerl mit saurer Suppe, Geröstete Leber, Beuschelsuppe mit Schwarzbrot,
Breinwurst mit Sauerkraut, Krenfleisch von Kopf und Schulter, frische Grammel
mit Trüffel, Schnitzel gebacken aus frisch ausgelassenem Fett, gebackene Mäuse
und als spätes Gustostück, ein deftiger Schweinsbraten. Dazu Weine aus eigener
Herstellung und alkoholfreie Getränke (119,- EUR/Pers.) – Gesamtdauer, ca. 7
Stunden.
Am Sonntagvormittag sind wir dann über Gamlitz, Ehrenhausen, Radlpass und
Lavamünd nach Hause gefahren.
FOTOALBUM
Marano & Caorle II (I)_
03. - 05. November 2023
Um etwas dem schlechten heimischen Wetter zu entfliehen, beschlossen wir nach
Marano zu fahren, einerseits um wieder etwas Wein vom Weingut Bortolusso zu
bunkern und andererseits um im Ristorante Al Molo Abend zu essen. Beides war
wieder ein wunderbares Erlebnis.
Am Samstagmorgen fuhren wir dann über Bundesstraßen nach Caorle. Einfach ein
wenig entspannen, Spazierengehen und sich gut gehen lassen. Die Anschwemmungen
an den Stränden ließen erkennen, wie heftig die Stürme der letzten Tage gewesen
sein mussten und die damit verbundenen hohen Wellen.
Am Sonntag bei der Heimreise, kehrten wir noch in die „Vecchia Stazione“ in
Ugovizza zum Essen ein.
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Caravan Salon Wels & Südsteiermark (A)_
19. - 22. Oktober 2023
Im Vorjahr hatten wir den Caravansalon Wels ausgelassen, aber heuer wollten
wir wieder einmal ein bisschen schauen, was es Neues am Markt gibt. Wir reisten
bereits am Donnerstag an, um Freitag die Messe zu besuchen.
Waren vor zwei Jahren noch die Hallen, Corona bedingt, nur mäßig mit
Ausstellungsfahrzeugen belegt, gab es heuer wieder das volle Programm.
Anscheinend gibt es wieder genug Lagerfahrzeuge und die Teileversorgung der
Zulieferfirmen dürfte auch wieder entsprechend funktionieren. Lediglich der
Kaufboom dürfte, nach Gesprächen mit einigen Händlern etwas eingebrochen sein,
da Kaufabschlüsse großteils ausgeblieben sind.
Am Samstagvormittag fuhren wir über die Pyrnautobahn in die Süssteiermark, zum
Obstgut Ledinegg,
in der Nähe von Gamlitz. Schon bei unserem letzten Aufenthalt hier, hat es uns
sehr gut gefallen, da in absoluter Ruhelage, zwischen Obst- und Weinbaufeldern.
SP Obstgut Ledinegg, 11 SP, inkl. V/E, Strom, Duschen/WC, 20,00 EUR, 2,00 EUR
Nächtigungsabgabe/Pers., 46.711889, 15.571207
Den Nachmittag verbrachten wir mit Nixtun und Maroni braten. Am Abend gingen wir
zum Weinbau und
Buschenschank Marko, welcher direkt hinter dem Obstgut lieg, sehr gut
jausnen.
Am Sonntag fuhren wir dann über die südsteirische Weinstraße, mit „Sturm“ -
Pause beim Prettner und über den Radlpass und Dravograd nach Hause.
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Reinischkogel Stmk. (A)_
13. - 15. Oktober 2023
Angesichts der noch vorherrschenden sommerlichen Temperaturen, der Maroni-
und Sturmzeit, beschlossen wir noch eine Radtour zu unternehmen. Wir reisten am
Freitagnachmittag an und bezogen den privat geführten
Stellplatz in
Greisdorf.
SP Greisdorf, 9 Stellplätze, inkl. V/E, 15,00 EUR, Strom 1,00 EUR/2 kW,
46.927783, 15.215011
Super gelegen, da das Weingut Achatz, sowie der Fuchswirt fußläufig zu erreichen
ist. Wir reservierten beim
Fuchswirt einen Tisch und aßen wieder einmal ein ausgezeichnetes steirisches
Backhendl mit Kartoffelsalat und Käferbohnen, natürlich mit Kernöl. Danach
kehrten wir noch beim Weingut
Achatz auf einen Schilcher Sturm ein.
Am Samstag nach dem Frühstück luden wir die Räder ab und machten eine
wunderschöne Tour auf den Reinischkogel, dann hinunter nach Stainz und über
Langegg an der Schilcherstraße, zurück zum Stellplatz nach Greisdorf. Danach
konnten wir noch bei herrlichen 26°C die Sonne vor dem Womo genießen. Valentino
und Athina, welche ebenfalls in der Südsteiermark verweilten, holten uns am
Abend ab und wir fuhren zum unweit gelegenen
Weingut &
Buschenschank Lazarus, wo wir (GsD) ebenfalls einen Tisch reserviert hatten
- ohne Reservierung hätten wir keine Chance auf einen Tisch gehabt – extrem viel
los gewesen. Haben einen schönen Abend mit sehr guter Jause verbracht.
In der Nacht auf Sonntag begann es zu regnen und so fuhren wir ohne Umwege
direkt nach Hause.
FOTOALBUM
RADTOUR
Kanaltal und die Julischen (I)_
29. September - 01. Oktober 2023
Eine Radtour inmitten der Julischen Alpen ließ uns mit dem Womo nach Tarvis
fahren. Als Nächtigungsplatz wählten wir wie schon einmal, den Parkplatz in der
Via Armando Diaz (46.503722, 13.571744). Am unteren Ende des Parkplatzes, kann
man über eine Fußgängerbrücke perfekt in die „Stadt“ spazieren. Wir hatten für
18:00 Uhr einen Tisch in der Osteria Hladik reserviert, wo man bei kleiner
Karte, wirklich sehr gut essen kann. Als wir zurückkamen, staunten wir nicht
schlecht, da sich der Parkplatz mehr und mehr mit Womos füllte. Wie wir in
Erfahrung bringen konnten, fand an diesem Wochenende ein internationales
Radcrossrennen, direkt ober dem Parkplatz, statt. Da auch ein großes Festzelt
aufgestellt wurde, war „Wirbel“ für die nächsten zwei Tage vorprogrammiert. War
uns egal, wir fuhren am Samstagmorgen nach Ugovizza weiter und parkten uns auf
dem Parkplatz neben der Vecchia Stazione, direkt an der Ciclovia gelegen, ein
(46.509782, 13.473139).
Dann wurde in aller Ruhe gefrühstückt und wir beschlossen auch über Nacht hier
zu bleiben. Die Bikes wurden abgeladen und wir machten uns für unsere
Bike-Rundtour fertig – Ugovizza – Valbruna – Saisera Alm – Grego Hütte – Sella
Somdogna – Dogna Tal – Dogna und über die Ciclovia und Pontebba zurück nach
Ugovizza. Eine wirklich erlebnisreiche Runde und die meiste Zeit unter der dem
tollen Massiv der Montasio Nordwand. Nach der Rückkehr genossen wir noch ein
wenig die Sonne und gingen dann in das ums Eck liegende Geschäft,
Cooperativa Agricoltori Valcanale - Caseificio di Ugovizza, ein paar
Leckerlis einkaufen. Nachdem es in der Vecchia Stazione neuerdings nur über
Mittag etwas zu essen gibt, versuchten wir es bei der letzten Möglichkeit in
diesem Ort verpflegt zu werden, in der Bar Pizzeria „da Gennaro“. Eine einfache
ländliche Pizzeria, mit einer doch überraschend guten Pizza – etwas klein, aber
in Summe war es in Ordnung.
Am Sonntag nach dem Frühstück, bei strahlendem Sonnenschein, fuhren wir mit dem
Womo runter bis Chiusaforte und dem Val Raccolana folgend, hinauf auf den Sella
Nevea (jetzt auf der Südseite des Montasio) und dann hinunter zum Lago del
Predil, wo wir eine Cappuccinopause einlegten. Danach ging es über Tarvis wieder
nach Hause. Ein wunderschönes Wochenende so quasi vor der Haustüre.
FOTOALBUM
RADTOUR
Marano Lagunare - Caorle (I)_
22. - 24. September 2023
Das Wetter war gar nicht gut vorhergesagt, was uns aber „wurscht“ war, denn
wir wollten sowieso ein paar Sachen in Bella Italia erledigen.
Für die erste Nächtigung hatten wir wieder einmal Marano Lagunare angesteuert.
Hier im hübschen Fischerdorf stehen scheinbar Wohnmobile noch nicht auf der
Verbotsliste der Gemeinde, denn das freie stehen wird hier geduldet. So ab fünf
Uhr morgens muss man halt damit rechnen, dass Fischkutter wenige Meter vor einem
vorbei tuckern, unter dem „Gelächter“ der Möwen. Am Abend gingen wir in die
Hosteria al Molo wirklich ausgezeichnet essen.
Abendstimmung in Marano
Am Samstagvormittag steuerten wir das ebenfalls in Marano gelegene
Weingut Bortolusso an.
Die Weißweine des Weingutes hatten wir schon im al Molo am Vorabend verkostet
(die haben dort ausschließlich Bortolusso Weine) und so mussten wir/eher Karin
(ich Fahrer) die Roten verkosten. Ein unglaublich herzlicher Empfang erwartete
uns dort. Gleich wurde auch Käse, Salami und Panini eingestellt und nett
geplaudert, was die Herzlichkeit dieses Betriebes unterstreicht. Schlussendlich
fanden dann acht Karton Wein den Weg in die Womogarage – somit ist der
Weinkeller zu Hause wieder etwas aufgefüllt. Danach fuhren wir über
Bundesstraßen nach Noventa di Piave zum
Outletcenter. Unterwegs gab es noch eine obligatorische Cappuccino/Brioche
Pause. Nach der Shoppingrunde in Noventa, war es früher Nachmittag geworden und
wohin jetzt? Das Wetter war schön, also am besten nach Caorle. Für den Abend war
in der Ostbucht, bei der Marienkirche das jährlich stattfindende Fischfest
angekündigt. Das wollten wir einmal probieren. Als wir hinkamen, hatte sich bei
der Kassa schon eine lange Menschenschlange gebildet – typisch italienisch –
anstellen zum Bonkauf, anstellen bei den Getränkeständen, anstellen bei den
Essensausgaben – nö, hatten keine Lust auf das. Also zurück zum Womo und Pizza
Pazza kontaktiert und Pizza liefern lassen – mmmh.
Am Sonntag bei der Heimreise machten wir noch einen kurzen stopp in Concordia
Sagittaria. In diesem hübschen und geschichtlich wertvollen Ort, fand ein
kleines Fest statt – Festa del Pesce e Gara dee batee – ein Bootsrennen am Fluss
Lemene, welches jedes Jahr, am letzten Sonntag im September stattfindet. In
jedem Boot sind zwei Personen, welche in alter Rudertradition, vergleichbar mit
der Rudertechnik der Gondoliere in Venedig, so schnell wie möglich eine gewisse
Strecke zurücklegen müssen. Nach diesem kleinen Exkurs, setzten wir gemütlich
die Heimreise über Bundesstraßen fort.
FOTOALBUM
Hrpelje (SLO) Triest (I)_
15. - 17. September 2023
Die alte Bahntrasse von Triest nach Hrpelje (1887 – 1959) wurde zum Teil (ca.
16 km) zu einem Radweg ausgebaut, 2010 eröffnet und der italienischen
Radsportlegende Giordano Cottur gewidmet. Früher ging die Trasse von Triest
Campo Marzio direkt bis Hrpelje, heute beginnt die Ciclopedonale an der Via
Antonio Gramsci und endet ein Stück nach Draga Sant'Elia. Bis zu Stadtteil
Altura ist der Radweg asphaltiert, danach unbefestigt.
Schon seit längerer Zeit hatten wir geplant diesen Abschnitt einmal zu fahren.
Aber das wie war noch nicht ganz klar. Als ich vom neuen Stellplatz in Hrpelje
erfuhr, war die Sache für dieses Vorhaben klar. Von hier aus kann man eine tolle
Runde machen.
SP Hrpelje, 8 Plätze, V/E, Strom, alles inkl. 10,- EUR/N., 45.605606, 13.947246
Nach der Ankunft am späteren Freitagnachmittag, gingen wir in die,
praktischerweise vor dem SP gelegene Gostilna Pr Čiči, essen. Am Samstag nach
dem Frühstück (einen Bäcker gibt es übrigens auch vor dem SP) wurden die Bikes
abgeladen und fertig für unsere Tour gemacht. Wie es sich herausstellte eine
wirklich sehr schöne Tour, mit einem Abstecher zur Burg Socerb, der gemütlichen
Schiffsüberfahrt von Muggia nach Triest und dem Befahren der genannten
ehemaligen Bahntrasse. Nach der Rückkehr, eine feine Dusche und danach noch
etwas die Sonne vor dem Womo genossen. Am Abend gingen wir wieder ins Pr Čiči
essen – Kalamari Tris für zwei Personen – meine Empfehlung.
Nachdem in den Medien zu erfahren war, dass der größte Flugzeugträger der Welt,
die USS Gerald R. Ford, an diesem Tag im Golf von Triest einlaufen soll, fuhren
wir hinauf zum Santuario Monte Grisa (45.693061, 13.749527), von wo aus man
einen wunderbaren Ausblick auf den Golf hat. Und tatsächlich lag sie schon vor
Anker – unglaublich das Ausmaß – 337 m lang, beherbergt 75 Kampfjets, 4.500 Mann
Besatzung, ist Atombetrieben und die Baukosten beliefen sich auf unglaubliche 13
Milliarden Dollar. Auch wenn man kein Fan von solchen Dingen ist, aber, wenn
einem so etwas quasi vor der Haustüre geboten wird, schaut man es sich natürlich
an.
Danach fuhren wir nach Cormons zum Mittagessen und anschließend nach Hause.
Konnten wieder ein wunderschönes, auch wettertechnisch schönes und gelungenes
Wochenende verbringen.
FOTOALBUM
RADTOUR
Jennersdorf Bgld. (A)_
08. - 10. September 2023
Ein Wochenende in der südlichsten Ecke des Burgenlandes, so quasi im
Dreiländereck Österreich, Ungarn und Slowenien, stand auf unserem Wochenendplan.
Und genau diese Lage nutzten wir auch für unsere Radtour am Samstag.
Unterkunftgeber war der Campingplatz in Jennersdorf, welcher gleich neben dem
Gemeindefreibad liegt. Ist für uns immer angenehm, wenn man gleich ein paar
Meter vom Womo entfernt eine Bademöglichkeit hat - und speziell nach einer
Radtour ist es eine feine Erfrischung.
CP Jennersdorf, inkl. allem (auch Badeintritt) haben wir faire 29,00 EUR/N
gezahlt; Webseite
CP, 46.945616, 16.133595
Den Freitagnachmittag verbrachten wir auf dem Campingplatz. Am Samstagvormittag
starteten wir zu unserer „Bike-Dreiländertour“. Über Radwege und Nebenstraßen
fuhren wir von Jennersdorf aus, über Neumarkt an der Raab, Weichselbaum und
Mogersdorf nach Ungarn. Gleich nach der Grenze in Szentgotthárd, kehrten wir im
Cafe Corso ein. Danach ging es über Alsószölnök und Felsőszölnök hinunter bis
zur slowenischen Grenze. Von dort fuhren wir über Dolič und Kuzma wieder nach
Österreich, wo wir im GH Gernot bei Tauka eine Erfrischungspause einlegten. Nach
der Rückkehr am CP nahmen wir wie geplant, ein wunderbares Bad in der großzügig
angelegten Poolanlage.
Am Sonntag ging es nach dem Frühstück wieder ganz gemütlich nach Hause.
FOTOALBUM
RADTOUR
Was ich euch nicht vorenthalten will:
Die gewählte Destination entstand aus einem ganz anderen Grund.
Ein in den sozialen Netzwerken beworbener neuer Stellplatz lockte uns in diese
Ecke - „das Thomas“ bei Unter-Henndorf. Es versprach den Bildern zu folge viel.
Neu renoviertes Apartmenthaus und das Swimmingpool, das Poolhaus, die Liegen,
etc., alles zur freien Mitbenutzung der Wohnmobilgäste. Es gibt vier
Stellplätze, Stromanschluss ist vorhanden. Ich rief am Dienstag zuvor den
Betreiber an, ob er fürs Wochenende noch einen Platz frei hat. Er bejahte und
meinte ich soll ihm ein E-Mail senden. Wie gesagt, getan – eine Antwort zur
Bestätigung kam nicht. Am Freitagvormittag schrieb ich ihm nochmals eine E-Mail,
ob es einen Wasseranschluss vor Ort gibt, um den Frischwassertank füllen zu
können - (bis heute) keine Antwort. Also füllten wir den Wassertank zu Hause und
„schleppten“ das Gewicht mit ins Burgenland. Dort angekommen, waren wir etwas
verdutzt – eine Aufmachung auf „Edel“ und dann ein, ich muss wirklich sagen,
etwas ungepflegter Platz. Um den Swimmingpool und dem Stellplatz herum war kein
Gras, sondern ausschließlich Hirse, im Pool Laub, der Untergrund des
Stellplatzes ist Bruchasphalt, was nicht weiter schlimm ist, aber es wirkte
lieblos aufgeschüttet. Eine Ver- und Entsorgungsstation, bzw. eine
WC-Kassettenentsorgungsstation sucht man vergebens. Ich würde nicht meckern,
wenn es da nicht noch den Preis gäbe – Nächtigung 35,- EUR/N, Strom 5,- EUR/N,
Ortstaxe 2,50 EUR/P/N = 45,00 EUR/N und zwei Personen. Angesichts der genannten
Umstände wohl etwas zu viel. So kam es, dass wir am Campingplatz in Jennersdorf
eincheckten.
Weitensfeld Gurktal (A)_
01. - 03. September 2023
Alljährlich zur Eierschwammerlzeit, laden unsere Freunde Reinhard & Christa,
die Camperrunde zu einem perfekten Eierschwammerlgulasch ins kärntnerische
Gurktal ein. Neben der Geselligkeit, gibt’s traditionell am Samstag auch eine
Biketour in die Umgebung. Diesmal sind wir von Weitensfeld, über Zweinitz hinauf
nach Ading und über St. Jakob nach Straßburg. Dort legten wir beim neu
renovierten Kollerhof eine Pause ein. Danach ging es über Gurk wieder zurück
nach Weitensfeld.
Jedes Jahr immer wieder ein tolles Erlebnis UND heuer spielte auch das Wetter
perfekt mit.
An dieser Stelle ein Dankeschön den Gastgebern für das schöne Wochenende.
FOTOALBUM
RADTOUR
Caorle V (I)_
24. - 27. August 2023
Eeeeeendlich wieder Womo - und zur „Abwechslung“ sind wir gleich ein
verlängertes Wochenende nach Caorle gefahren. Stellplatz und Pizzadienst erwähne
ich diesmal nicht, weil bestimmt schon bekannt
J
Zugegeben, ein bisschen Sadomasochismus gehört schon dazu, an den heißesten
Tagen des Jahres, sich in noch wärmeres Gefilde zu begeben, als es ohnehin
hierzulande schon ist. Aber egal, solange Wasser für ein erfrischendes Bad in
der Nähe ist, kein Problem.
Am Freitag begaben wir uns in den
Aquafollie
Wasserpark, welcher gleich im Anschluss an den Stellplatz gelegen ist. Recht
viel los, aber das Wasser war echt erfrischend und so ließ es sich gut
aushalten.
Wasserpark Aquafollie & SP Camper Caorle
Für Samstag hatten wir schon im Vorhinein von zu Hause aus am Strand einen
Sonnenschirm samt Liegen gebucht (möglich und bequem unter
Caorle Spiaggia).
Natürlich war das Meer nicht so die berauschende Abkühlung, aber gaaaaaaanz
draußen, wo man auch schwimmen kann J hat’s eh gepasst. Überraschend war die
Wasserqualität. Normalerweise, um und nach Ferragosto und noch dazu bei dieser
Hitze, war es schon oft der Fall, dass wir von einem Bad im Meer Abstand
genommen haben.
Vermutlich war es eh das letzte richtige Sommerwochenende und Dank Klima im
Womo, war es angenehm und in Summe gesehen wieder wunderschön.
Sehr viel Rückreiseverkehr am Sonntag bei der Heimfahrt veranlasste uns dazu,
die Autobahn bei Udine Süd zu verlassen und gemütlich und ohne Verkehr über die
Bundesstraße nach Hause zu fahren.
Schilcherland II (A)_
11. - 13. August 2023
Ein Apartment beim
Weingut
Deutsch-Maier war die Wochenendunterkunft für unseren Ausflug in die
Schilchergegend. Der Grund ein Apartment zu nehmen ist ganz einfach erklärt –
Sohn Valentino weilt mit Freundin Athina mit unserem Wohnmobil in Schweden. Gar
nicht Reisen ist aber für uns keine Option, daher halt das Apartment.
Da wir diesmal keine Räder mitnehmen wollten, verluden wir kurzerhand die Honda
auf den Anhänger und nahmen diese für eine samstägige Rundtour mit.
Nach der Ankunft am Freitagnachmittag und dem beziehen des Apartments,
erkundeten wir den Hof mit einem erfrischenden Schilcher Frizzante und ließen
den Abend im nahegelegenen Rassach, im Restaurant „das
Ursprung“ bei einem vorzüglichen Essen ausklingen.
Am Samstag fuhren wir mit der Honda nach Deutschlandsberg und genehmigten uns im
Cafe Bodiselitsch ein feines Frühstück. Danach ging es hinauf zur Burg
Deutschlandsberg und weiter zur wunderschön gelegenen
Wolfgangi Kirche. Nach einer kurzen Besichtigung und dem Genuss des
wunderschönen Rundumblicks, fuhren wir hinunter nach Hollenegg zu einem kurzen
Besichtigungsstopp beim
Schloss Hollenegg. Weiter ging es über Bad Schwanberg hinauf nach St. Anna,
vorbei am Wasserfall der Weißen Sulm, zum
Weingut und
Schaubrennerei Jöbstl. Nach einer kurzen Rast fuhren wir nach Eibiswald,
vorbei am gut besuchten Ölspur Camping hinauf zum Weingut Haring und weiter zu
unserem Mittagsziel, dem
Weingut und Buschenschank Wiedersilli, in Wies. Dort stärkten wir uns bei
angenehmen Sommertemperaturen - und dazu natürlich einen erfrischenden Schilcher
Frizzante. Der letzte Abschnitt unserer Tour, führte uns weg aus dem
Schilcherland, und zwar nach Kitzeck im Sausal. Beim wunderschön gelegenen
Weingut Lambauer
legten wir noch eine Rast ein, bevor es wieder zurück zu unserer Unterkunft nach
Wildbachberg ging.
Den Abend verbrachten wir bei unserem Freund und Buschenschankbesitzer
Toni Peter in
Gersdorf
J
Am Sonntagvormittag verluden wir die Honda wieder auf den Hänger und traten die
Heimreise an.
Es war wiederum ein sehr schönes Wochenende, aber etwas fehlte…
FOTOALBUM
Caorle (I)_
20. - 23. Juli 2023
Trotz unsicherer Wetterlage, haben wir uns zu einem ganz ungezwungenen
verlängerten Wochenende in Caorle entschieden. Die E-Scooter für kürzere
Strecken in der Garage, die E-Bikes am Heck, damit wir auch für weitere Strecken
gerüstet waren. Am Freitagvormittag ging`s in die
Blues Bar zum
Frühstück, dann eine E-Scooterrunde kreuz und quer durch Caorle, um zu sehen was
es Neues gibt - waren ja soooo lange nicht mehr hier. Dann ging es ein bisschen
an den Strand, wobei ich sagen muss, dass das Wasser für diese Jahreszeit sehr
sauber war. Am späteren Nachmittag gab es ein Gewitter (GsD nix schlimmes) und
wir machten es uns im Womo gemütlich.
Camper Caorle 45.605902, 12.885966
Am Samstag entschieden wir uns dann für eine Radtour. Raus zu den Casoni
(45.627969, 12.889710), um mit der kleinen,
kostenlosen Fähre
den Canale Saetta zu überqueren. Dann ging es nach San Gaetano, Ottava Presa, wo
wir eine kleine Erfrischungspause in der Bar Klondike eingelegt haben, weiter
nach La Salute di Livenza und über Nebenwege nach Brian. Hier haben wir im
Ristorante dal Mercantin sehr gut zu Mittag gegessen. Dann zogen wieder dichtere
Wolken auf und wir machten uns auf den Weg zurück zum Womo. Nach einem nur
kurzen Schauer war der Himmel wieder blau und wir gingen nochmals an den Strand.
Am Sonntag nach dem Frühstück ging es wieder nach Hause, bei doch hochfrequentem
Reiseverkehr in beide Richtungen.
FOTOALBUM
RADTOUR
Eibiswald - Ölspur-Camping (A)_
14. - 16. Juli 2023
Ein weiteres wunderschönes steirisches Wochenende verbrachten wir diesmal in
Eibiswald, am
Ölspur-Camping, bei Fam. Moser. Der Campingplatz wir familiär geführt und
ist an Freundlichkeit und Sauberkeit nicht zu übertreffen. Noch dazu gut neben
dem Gemeindeschwimmbad gelegen, da lässt es sich nach einem Schwumm im Pool auch
bei dieser Hitze gut aushalten.
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Da wir auch diesmal die Bikes huckepack hatten, absolvierten wir die zwei Flüsse
Tour, von Saggau und Sulm.
Am Freitagabend fuhren wir mit den Bikes zum
Weingut und Buschenschank
Haring. Hier haben wir ausgezeichnet gejausnet und ein paar von den guten
Weinen verkostet. Die Mitnahme von ein paar Flaschen Wein, Schilcher Balsamico
Essig und Kernöl war kein Problem, da sie so nett waren und uns die Waren zum CP
zustellten (wir erinnern uns, wir waren mit den Bikes dort). Am Samstag nach dem
Frühstück machten wir besagte Bike-Tour. Ein paar Kilometer vor der Rückkehr
nach Eibiswald, bogen wir in Wies ab, hinauf zum
Weingut und Buschenschank
Wiedersilli. In der „Zwischencoronazeit“ waren wir einmal mit dem Wohnmobil
hier zu Gast. Wunderschön gelegen, ebenso gute Jause und Weine (besonders der
Schilcher Frizzante) sättigte und erfrischten uns. Nach der Rückkehr zum CP ging
es gleich in Pool zur Abkühlung und danach relaxen beim Womo und für den Abend
hatten wir uns, wie es sich für die Südsteiermark gehört, ein Backhenderl
bestellt.
Nachdem wir über die Soboth angereist sind, ging es über den Radlpass und
Slowenien wieder nach Hause.
FOTOALBUM
RADTOUR
DROHNENVIDEO
Schilcherland (A)_
07. - 09. Juli 2023
Ferien in ganz Österreich, Touristenströme in Richtung Süden - da machen wir
ganz was anderes - überqueren keine Grenzen, sondern fahren in die wunderschöne
Steiermark, zu unserem Freund, Weingut- & Buschenschankbetreiber,
Toni Peter - ohne
Stau
J
SP beim Buschenschank, 5 Stellplätze, inkl. V/E, kostenlos, Strom 10,-
EUR/Nacht, 46.852677, 15.245271
Wir kamen erst am Freitagabend an und konnten gleich die Köstlichkeiten der
Buschenschank, mit einem feinen Flascherl Wein genießen.
Am Samstag, ganz gemütlich nach dem Frühstück, lud ich die Räder ab und wir
begaben uns auf die Schilcherland Radtour. Wir durchquerten diese wunderschöne,
mitunter auch sehr hügelige Landschaft (Karte siehe Radtour). Nach der Rückkehr
genossen wir den restlichen Nachmittag und die schöne Aussicht vor dem Womo.
Am späten Nachmittag begaben wir uns wieder zum Laben in die Buschenschank und
speisten einmal mehr perfekt.
Am Sonntag ging es dann in knapp eineinhalb Stunden wieder direkt nach Hause.
FOTOALBUM
RADTOUR
Frankreich (F), Andorra (AND)_
01. 25. Juni 2023
Nach längerer Zeit haben wir wieder einmal kilometermäßig eine größere Tour
gemacht - und zwar Süd-Westfrankreich. Eine wunderschöne abwechslungsreiche
Tour, zwischen Sightseeing und Erholung, Bergen und Meer.
Mitreisende waren wieder unsere Freunde Alfi & Dorly, sowie Reinhard & Christa.
Die Anreise erfolge über die Ligurische Küste, dann ging es über Monaco und
Nizza in die Provence, Avignon, Camargue, Andorra, Lourdes, Biarritz, Bordeaux
und über Chamonix-Mont Blanc, Aosta, Mailand und Caorle wieder nach Hause.
Am Donnerstagmittag, den 01. Juni 2023, starteten wir zu unserem „Haupturlaub“.
Unser erstes Ziel war wie immer, wenn wir in diese Richtung unterwegs sind, der
Stellplatz von Soave.
SP Soave, 13,- EUR, inkl. Strom und V/E, 45.423401, 11.245231
Nachdem wir den Ort schon ausführlich kennen, verzichteten wir auf eine
Besichtigung und bestellten uns bei der
Pizzeria
Corte Bolla eine Pizza zum Womo. Bei unserer Ankunft war der noch nicht viel
los, aber am Abend war der Stellplatz übervoll und viele spät Anreisende mussten
weiterfahren. Grund, der 02. Juni ist in Italien Feiertag und da dieser Tag auch
noch auf einen Freitag fiel, mussten wir an diesem Wochenende natürlich mit
einer hohen Frequenz an Womos und sonstigem Verkehr rechnen – was wir noch nicht
wussten, wie hoch sie werden wird.
Am Freitagmorgen ging es dann über Brescia und Genua, weiter in Richtung
Ligurische Küste. Doch schon auf der Autobahn in Richtung Genua, egal ob über
Busalla, oder Rossiglione, überall Stau, aber so richtig. Mindestens zwei
Stunden kostete uns die Verkehrsüberlastung, aaaaaaber dann ging es erst los.
Wir hatten geplant in Savona, auf jenem Stellplatz zu stehen, wo wir schon zwei
Jahre zuvor gestanden sind, mit Bademöglichkeit über die Straße und Abendessen
mit Meerblick – so die Planung. In Wirklichkeit, Platz voll (ärgerlich) - weiter
zum nächsten, voll – weiter nach Vado Ligure, voll, Anruf bei diversen
Campingplätzen entlang der Küste – alle voll, weitere Stellplätze angefahren –
alle voll. Es war alles derart überlastet und voll, dass man nicht einmal am
Straßenrand parken konnte, weil es keine Parkplätze gab – so etwas haben wir in
unserem gesamten Camperleben noch nicht erlebt. Am späten Nachmittag haben wir
dann endlich, kurz nach Sanremo ein „Eckerl“ gefunden, wo wir nächtigen konnten.
FOTOALBUM1
Ursprünglich wollten wir die nächsten zwei Tage in Vallecrosia verbringen, doch
wie wir erkennen mussten, wurde dies wegen Aussichtslosigkeit verworfen. So
übersprangen wir die zwei Tage und fuhren über die Bundesstraße in Richtung
Frankreich. An der Grenze wurden wir alle drei von der französischen Polizei zur
Seite geholt um den Innenraum, WC/Dusche und die Garage nach illegal
Mitreisenden zu untersuchen – natürlich ohne Erfolg J. Dann ging es über Menton,
Monaco und Nizza hinauf in die Berge und entlang der
Gorges du
Verdon, zu unserem Nächtigungsplatzerl in Riez. Zuvor machten wir einen
Zwischenstopp beim neu errichteten Hotel „The
Maybourne Riviera“ (auf der HP bekommt man einen guten Eindruck), welches
hoch über Monaco thront und von wo man einen herrlichen Ausblick hat (43.756713,
7.442450).
SP Riez, ca. 30 Plätze, inkl. V/E, kein Strom, 6,60 EUR/24 Std., 43.8215, 6.0926
Mitten in der Provence angekommen, wählten wir an diesem Tag eine Route entlang
den unzähligen Lavendelfeldern (welche leider noch nicht blühten) über Valensole
bis zur berühmten
Abtei
von Senanque (43.930956, 5.189066), welche auf den meisten Bildern, welche
in Verbindung mit Lavendel und der Provence stehen, zu sehen ist – Besichtigung,
Pflicht. Zuvor haben wir noch einen Fotostopp bei Gordes eingelgt (43.907721,
5.197852). Nun ging es direkt weiter nach Avignon, zum
Camping du Pont d`Avignon – hier checkten wir für zwei Nächte ein.
Praktisch zur Besichtigung von Avignon, aber ein sehr in die Jahre gekommener
Platz – veraltet, verwachsen, nicht sehr sauber (erst am nächsten Tag, haben wir
gesehen, dass es auch einen Stellplatz gibt).
FOTOALBUM2
Man kann die Altstadt von Avignon vom CP aus, entweder zu Fuß über eine Brücke
erreichen (ca. 20 min.), oder mit einer kostenlosen Fähre, welche aber erst um
10:00 Uhr ihren Betrieb aufnimmt – weil wir früher dran waren, hin zu Fuß,
zurück mit der Fähre. Wir besichtigten die sehr schöne Altstadt und natürlich
die
Pont Saint-Bénézet und den Papstpalast. Ausgezeichnet gegessen hatten wir im
EAT.
FOTOALBUM3
Am nächsten Tag fuhren wir als erstes zur Besichtigung des Aquädukt
Pont du
Garde (43.948921, 4.543656). Ein für die Zeit der Errichtung gigantisches
Bauwerk, welches noch heute zu den wichtigsten erhaltenen Brückenbauwerken
zählt. Danach ging es über Arles in die Camargue, mit Endziel
Saint-Maries-de-la-mer.
SP Saint-Maries-de-la-mer, ca. 100 SP, inkl. V/E, ohne Strom, 16,- EUR/24h,
43.449972, 4.405293
Herrlich, endlich am Meer zum Nichtstun – drei Tage nur gehen lassen - und der
riesige, fast menschenleere Strand tat sein Übriges dazu. Der SP liegt hinter
einer kleinen Düne und einem Fußweg, wo auch immer wieder Reitergruppen
vorbeizogen.
FOTOALBUM4
Nach dieser feinen Erholung ging es durch die Camargue weiter nach
Aigues-Mortes
(PP und auch SP 43.565800, 4.195790). Es handelt sich hier um eine der größten
erhaltenen mittelalterlichen Festungsstädte. Nicht nur die Festungsstadt selbst,
sondern auch die vorgelagerten rosa leuchtenden Salinenfelder sind
beeindruckend. Anschließend ging es über Montpellier nach
Carcassonne.
SP Carcassonne, ca. 60 SP, keine V/E, kein Strom, Tarif laut Aushang
(stundenweise), wir haben von Nachmittag bis nächsten Tag 8:30 Uhr, 9,50 EUR
bezahlt, 43.205404, 2.373193
Da es erst Nachmittag war, beschlossen wir die Besichtigung dieser ebenfalls
mittelalterlichen Festungsstadt gleich zu machen. Sehr imposant, aber auch sehr
touristisch – Souvenirläden, einer nach dem anderen, trüben etwas das Stadtbild
mit ihren kleinen Gassen. Hier haben wir auch das erste Mal Cassoulet gegessen.
Es handelt sich hierbei um einen französischen Eintopf mit Speck, weißen Bohnen,
einem Würstchen und je nach Region, in unserem Fall, Entenfleisch - nicht
schlecht, aber seeeehr mächtig.
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Nach einer ruhigen Nacht fuhren wir am nächsten Morgen in Richtung Pyrenäen,
genauer nach Andorra la Vella, der Hauptstadt von
Andorra.
Schon die Fahrt dorthin war ob der Bergformationen und Landschaftsbilder ein
Erlebnis. Zuerst rauf auf über 2.000 m und dann wieder runter bis Andorra la
Vella, auf 1.100 m. Es ist die höchstgelegene Hauptstadt Europas, Fürstentum,
Steueroase und man kann in den vielen Geschäften entlang der Avenue Meritxell
zollfrei einkaufen. Abgesehen von den Treibstoffpreisen (Diesel 1,25 EUR/l),
Zigaretten und Alkoholika konnten wir hier nix günstiges ausmachen. Kulinarisch
konnten wir uns aber mit Produkten vom Pata Negra Schwein eindecken und aufgrund
der Lage zu Spanien Tapas essen gehen. Andorra la Vella scheint ein kleines
Monte Carlo zu werden – im Zentrum werden Häuser abgetragen und durch 10 bis
20-stöckige Hochhäuser ersetzt – extreme Verdichtung. Da Andorra kein EU Land
ist, ist man gut beraten, schon vor der Einreise die mobilen Daten / Roaming am
Smartphone zu deaktivieren und auch das Telefonieren einzuschränken (4,20
EUR/min.). Wir haben auf einem Parkplatz, der als SP ausgewiesen ist
übernachtet.
SP Andorra la Vella, 13 SP, inkl. Strom und V/E, 40,00 EUR/24h, 42.510052,
1.536402
FOTOALBUM6
Am nächsten Morgen ging es dann wieder zurück nach Frankreich. Unser heutiges
Tagesziel war Lourdes. Unterwegs sind wir dann auch einmal (wissentlich)
geblitzt worden – neugierig was die Strafe ausmachen wird, denn Frankreich ist
beim Strafen einheben nix zimperlich, das kann schnell ins Geld gehen. Das merkt
man aber auch im Straßenverkehr, die Franzosen fahren extrem langsam und wenn
Sperrlinie ist, ist Sperrlinie – da überholt dich niemand. Nach ein paar Stunden
Fahrt, erreichten wir
Lourdes und
den angepeilten „Camping du Loup“.
CP du Loup,
Infos siehe Webseite, 43.097865, -0.069795
Der nächste Tag galt dem Besuch dieser heiligen Kultstätte. Wir machten uns
absichtlich schon morgens auf den Weg um den Touristenströmen so halbwegs
auszuweichen. Wir haben uns alle Stätten angesehen und auch den Ort Lourdes
besucht. Aus meiner Sicht ein nicht unbedingt sehenswerter Ort. Für so viele
Touristenbesuche jährlich, könnte man den Ort doch etwas aufhübschen, das
einzige was es in Hülle und Fülle gibt, sind Souvenirläden. Wenig Gastronomie
und diese lädt nicht unbedingt zur Einkehr ein. Wir ließen dann den Abend,
aufgrund eines Gewitters, bei französischem Käse, spanischem Lomito und einem
ausgezeichneten Rotwein vom Edelweingut
Casa Rojo aus dem
Sierra de la Pila Gebiet in Südspanien, gemütlich im Womo ausklingen.
FOTOALBUM7
Nach dem Frühstück starteten wir in Richtung Biarritz, dem westlichsten Punkt
unserer Reise. Auf dem Weg dorthin besichtigten wir die Stadt
Pau. Geparkt
haben wir hier (43.291405, -0.362665) und sind dann zur Standseilbahn
(Funiculair de Pau) gegangen, um uns mit dieser in die Altstadt hinaufbringen zu
lassen. Eine nicht so kleine Stadt mit ca. 76.000 Einwohnern, wobei die Altstadt
wirklich sehenswert ist. Bevor wir zu unserem Tagesziel Biarritz aufbrachen,
belohnten wir uns mit einem Eisbecher und einem
Café
Gourmand am Place Clemenceau. In Biarritz angekommen, konnten wir Gott sei
Dank gerade noch die letzten Plätzchen am Stellplatz ergattern.
SP Biarritz, 36 Stellplätze, inkl. Strom und V/E, 14,30 EUR/24 Std., 43.465412,
-1.571650
Wir sind nach der Ankunft zu Fuß in die Stadt, bzw. zur berühmten vorgelagerten
Felsformation Rocher de la Vierge spaziert (ca. 3 km). Nach einer kurzen
Besichtigungstour, kehrten wir in das
Petit
Plage Biarritz zum Abendessen ein. Vorzügliches aus der Küche und dazu einen
ausgezeichneten Châteauneuf-du-Pape mit Blick auf den Atlantik – das sind jene
Momente, an die man sich lange und gerne erinnert.
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Am nächsten Morgen sind wir in das nur 27 km entfernte Capbreton angebrochen.
Hier sollte eigentlich unser mehrtägiger Strandurlaub am Atlantik sein. Wir
besichtigten den Stellplatz (43.635670, -1.446458), der wirklich gut gelegen ist
und alles bietet, doch das Wetter spielte hier laut Prognosen auch die nächsten
Tage nicht wirklich mit und so beschlossen wir zu unserem eigentlich nächsten
Ziel, Montavilet zu fahren. 260 km weiter nördlich gelegen, waren die
Wetterprognosen besser, also legten wir einen gemütlichen Fahrtag ein. Oft
dachten wir, jetzt springt uns gleich ein Elch vors Womo, denn die Landschaft
erschien uns eher skandinavisch als französisch – endlos scheinende Straßen und
links und rechts Wald. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir das Ziel
Vendays-Montavilet.
SP Montavilet, ca. 100 Stellplätze, inkl. V/E, ohne Strom, 13,- EUR/24h,
45.376168, -1.156636
Hier sind wir dann vier Tage geblieben. Super am Strand gelegen, nebenan der
kleine Ort welcher fußläufig zu erreichen ist, mit ausreichend
Einkaufsmöglichkeit und das Wetter hat schlussendlich auch gepasst.
FOTOALBUM9
Nach diesen Erholungstagen sind wir rauf zur Garonne Mündung, Pointe de Grave
gefahren. Anschließend nahmen wir Kurs auf
Bordeaux
und durchfuhren das Medoc Weinbaugebiet mit seinen unzähligen Chateaus, wie
Lafite und Mouton Rothschild, Pichon Baron, Léoville-las-Cases und viele mehr.
In Bordeaux angekommen, steuerten wir den am Stadtrand gelegen Camping Lac
Bordeaux an – kein Platz, alles voll! Na super, mit dem hatte ich nicht
gerechnet und auch keinen Plan B vorbereitet. So suchte ich bei park4night nach
einem Stellplatz. Ich wurde fündig, ein sehr schöner Stellplatz wie sich später
herausstellte, aber leider auch weit außerhalb von Bordeaux. Aber egal, wir
hatten ein feines Plätzchen für die nächsten zwei Nächte.
SP Le Grain, ca. 30 Stellplätze, inkl. V/E und Strom, 16,- EUR, 44.940803,
-0.511645
FOTOALBUM10
Am SP wird eine Möglichkeit nach Bordeaux zu kommen angeboten und zwar, dass man
mit dem Womo zum Garonne Ufer fährt, dort parkt, mit dem Schiff übersetzen und
dann mit dem Bus in die Stadt. Das erschien mir etwas zu umständlich, sicher
kostengünstiger, aber wir organisierten uns ein Taxi, das uns am nächsten Tag um
9:00 Uhr beim Stellplatz abholt.
Und so war es auch, um 9:00 Uhr stand das Taxi vor dem Schranken und ich zeigte
ihm wo wir aussteigen wollen – mitten in der Altstadt. Für die Rückfahrt
vereinbarten wir, dass ich ihm meinen Live-Standort per WhatsApp schicke, mit
der Wunschzeit versehen und er holt uns dann dort ab – hat auch wunderbar
funktioniert und wir haben 33,- EUR pro Nase für diesen Komfort bezahlt. In
Bordeaux selbst haben wir den Place de la Bourse mit Miroir d’eau, die Pont de
Pierre, Porte Cailhau, das Grand Théâtre de Bordeaux, die Kathedrale Saint-André
mit dem Pey-Berland-Turm, die Basilika Saint Michel, die Grosse Cloche, die
Kirche Saint-Pierre und nach einer Stärkung im
Backyard - Brique House, sind wir mit der Straßenbahn zur Cité du Vin
gefahren. Dort kann man sich ausgiebig über Bordeaux Weine erkundigen, kaufen,
lesen, verkosten, etc. – außerdem ein architektonisch tolles Gebäude. Bevor wir
unser Taxi kontaktierten, gingen wir noch in das gegenüberliegende „Les Halles“
– ein pulsierender Ort um zu kommunizieren, Essen, Trinken und eben bei den
vielen kulinarischen Ständen sich gut gehen lassen.
FOTOALBUM11
Nun war es leider schon wieder an der Zeit die Rückreise anzutreten. Für eine
Zwischennächtigung in Violay, fuhren wir 520 km von West nach Ost über die
Autobahn. Anmerken möchte ich, dass die Autobahnen in Frankreich wirklich top in
Ordnung sind, aber das hat auch seinen Preis, von Bordeaux bis Chamonix über
Lyon, waren es insgesamt 196,- EUR.
SP Violay, ca. 20 Stellplätze, inkl. V/E und Strom, 13,- EUR/24h, 45.8457,
4.3537
Von hier fuhren wir bei nicht bestem Wetter nach Chamonix-Mont Banc. Chamonix
war ja 1924 Austragungsort der Olympischen Winterspiele und anscheinend bereitet
man sich schon auf die 100 Jahr Feier 2024 vor, denn überall hängen schon Fahnen
und Hinweise auf das Ereignis. Auf dem Busparkplatz, nahe der Altstadt hat man
für Wohnmobile einen Bereich geschaffen um zu parken, aber auch zu übernachten.
PP Chamonix, ca. 30 Stellplätze, ohne V/E (eine V/E gibt es 100m weiter vor der
Tankstelle), ohne Strom, 25,- EUR/24h, 45.917770, 6.872430
Erfreulicherweise wurde das Wetter immer besser und so machten sich Karin und
Christa (die beiden schwindelfreien) auf den Weg, um mit der Seilbahn auf den
Aiguille du Midi, auf 3.842 m zu gelangen, um die herrlichen Ausblicke zu
genießen und dem höchsten Berg Europas, dem Mont Blanc (4.807 m) nahe zu sein.
Der Preis von 75,- EUR pro Person schien anfangs nicht ganz günstig, aber das
Erlebnis war überwältigend – muss man gemacht haben, wenn man schwindelfrei ist
(ich bin`s leider nicht). Wir haben in der Zwischenzeit den kleinen, aber sehr
hübschen Ortskern erkundet.
FOTOALBUM12
Am darauffolgenden Morgen verließen wir Frankreich durch den 11,6 km langen Mont
Banc Tunnel. Die Durchfahrtsmaut beträgt für ein Wohnmobil bis 3,5 t und max.
3,0 m Höhe, 68,10 EUR. Gott sei Dank hat der Bursche an der Mautstelle die Höhe
mit einer drei Meter hohen Metallstange nur am Rand gemessen, denn da sind wir
knapp unter drei Meter – mit Dachklima 3,20 m – dann hätte die Maut satte 186,-
EUR gekostet.
Auf der anderen Seite kommt man im Skigebiet von Courmayeur im
Aostatal
heraus. Aostatal ist eine autonome Region mit Sonderstatut und ist gleichzeitig
die kleinste Region Italiens. In Aosta, der Regionshauptstadt legten wir einen
Besichtigungsstopp ein. Geparkt haben wir hier (45.732960, 7.319546) – von hier
ist man in wenigen Minuten zu Fuß in der Altstadt. Bei der Besichtigung ist uns
auch aufgefallen, dass die Menschen hier sehr viel französisch sprechen. Dann
ging es weiter durch das Aostatal bis nach Mailand, zu
Camping Sport
Magenta.
SP Camping Sport Magenta, 15 Stellplätze, inkl. V/E, ohne Strom, kostenlos,
45.478018, 8.887779
Nach der Ankunft gingen wir noch in diesen überdimensionalen Campingzubehör-,
aber auch Wohnmobilhändler shoppen. Es war bereits unser dritter Besuch hier,
aber es ist immer wieder faszinierend.
Am letzten Mittwoch unserer Reise, begaben wir uns schon zeitig auf die
Autobahn, um unser letztes Ziel vor der endgültigen Heimreise anzusteuern, das
Centro Vacanze Pra delle Torri bei Caorle, welches mittlerweile seit 28
Jahren von uns besucht wird, oft auch mehrmals jährlich.
Typisch ist die Verkehrsüberlastung speziell im Raum Mailand, aber generell ist
die A4 eine Katastrophe – immer wieder Staus. So benötigten wir für die 330 km
reine Autobahnfahrt fast 5 Stunden. Bei der Ankunft in Pra delle Torri hatten
wir nicht schlecht gestaunt, dass der Platz fast zur Gänze voll war. Wir hatten
Glück und bekamen so wie wir es lieben im G Sektor ein Eckplatzerl. Ab nun
Sonne, Meer, gutes Essen und die letzten Urlaubstage genießen – am Sonntag ging
es dann zur allerletzten Etappe – der Heimreise.
FOTOALBUM13
Insgesamt haben wir ca. 4.300 Kilometer zurückgelegt, sehr viel erlebt und jeder
Augenblick der Reise war ein schöner und die Franzosen sind uns immer freundlich
gegenübergestanden.
Kurze Statistik: in Prozenten aufgeteilt lagen die Reisekosten für:
Tanken 18,68 % | Maut 11,65 % | Essen & Trinken 20,09 % | Nächtigungen 13,32 % |
Sonstiges 15,80 % | Einkaufen 20,46 %
Krk (HR)_
27. April - 01. Mai 2023
Zwar gerade erst von der Insel Krk nach Hause gekommen, ging es wieder
runter, diesmal nicht auf den CP Omisalj, sondern auf den
Premium Camping Krk.
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Bis auf einen leicht bewölkten Samstag, waren es wunderschöne fünf Tage, so wie
man sich einen Urlaub vorstellt. Wiederum hatten wir unsere Bikes dabei und
machte Touren, einmal nach Vrbnik, dann über Punat nach Stara Baska und zur
Stadt Krk. Die restliche Zeit verbrachten wir mit sonnen und baden im beheizten
Süßwasserpool.
FOTOALBUM
RADTOUR
I
RADTOUR
II
RADTOUR
III
Trotz eines wunderschönen Aufenthaltes, möchte ich aber noch etwas bemerken –
nämlich die Preisentwicklung. Nicht nur im Handel sind die Preise enorm
gestiegen, sondern speziell in der Gastronomie. Nur Beispiele unserer letzten
Aufenthalte und selbst konsumiert: einfache Cevapcici mit Pommes 14,90 EUR (in
Stara Baska auf der Tafel in einem einfachen Lokal 17,- EUR!), Spanferkel mit
Pommes 17,- EUR, Surlice 13,90 EUR, gemischter Salat ab 3,50 EUR, Fischplatte
für zwei Personen 55,00 EUR, Bier gab es zwischen 3,40 und 4,90 EUR, Glas
Hauswein nicht unter 2,40 EUR, Aperol Spritz oder Hugo ab 7,40 EUR, Cappuccino
2,70 EUR, usw. Bin gespannt, wie sich diese Preise auf die touristische
Entwicklung in Kroatien, nicht heuer, aber auf die nächsten Jahre auswirken
wird.
Omisalj (HR)_
20. - 23. April 2023
Für die Destinationswahl war auch diesmal wieder das Wetter verantwortlich.
Wir waren aber nicht böse, dass die Vorhersagen genau hier auf Krk durchwegs
positiv waren. Eigentlich wollten wir erst am Freitagvormittag losfahren, aber
warum nicht gleich am Donnerstag. So entschieden wir uns erst um 17:00 Uhr
loszufahren – und gut war`s, denn mit kaum Verkehr standen wir bereits um 20:15
Uhr am CP Omisalj
– aktuell 23,- EUR/N inkl. 2 P., mit der slowenischen avtokampi Karte.
Die Räder hatten wir huckepack mit und so machten wir am Freitag eine Tour nach
Silo und am Samstag ging es direkt in den Ort Omisalj, nach Nivice und Malinska
– immer wieder auf dem
Camino Krk. Leider gibt es keine echten Radwege zwischen den Orten, mit MTB
geht es, aber zum Teil muss man auf der Hauptroute fahren, was nicht so angenehm
ist.
FOTOALBUM
RADTOUR
I
RADTOUR
II
Gardasee, Lago d`Iseo, Podelta (I)_
31. März - 07. April 2023
Eher gemütlich haben wir die heurige Osterreise genossen – keine
Besichtigungen, lieber Gemütlichkeit und dazwischen ein paar Radtouren. Keine
Besichtigungen deshalb, da wir die bereisten Gebiete, abgesehen von den
Radtouren, schon von früher her kannten.
Am Freitag fuhren wir zu unserem Wochenendziel, dem
Area Camper
Peschiera del Garda.
SP Area Camper Peschiera del Garda, 80 SP, inkl. V/E, Strom, WC, DU gegen
Bezahlung, 24,- EUR/24 Std., 45.440139, 10.684778
Wir hatten schon im Vorhinein geplant bis Montag hier zu bleiben, da unserer
Erfahrung nach ein Stellplatzwechsel zu schön gelegenen Stellplätzen und noch
dazu bei schönem Wetter, eine ganz schlechte Idee ist. Die Italiener sind
begeisterte Wochenendwohnmobilisten und daher füllen sich die Plätze, wie es
sich auch in Peschiera gezeigt hat, schon am Freitagabendabend zu 100 Prozent.
Am Samstag, bei traumhaftem Wetter und über 20°C Lufttemperatur, fuhren wir dem
Fluss Mincio, dem Radweg folgend, in Richtung Mantua. In dem kleinen hübschen
Ort
Borghetto, welchen wir schon vor einigen Jahren besucht hatten, machten wir
eine kurze technische Rast, bevor es weiter bis nach Marengo ging, wo auch unser
Wendepunkt war. Den restlichen Tag genossen wir vor dem Wohnmobil in der Sonne.
FOTOALBUM
RADTOUR
Am Sonntagmorgen stießen noch unsere Freunde Reinhard & Christa zu uns – Glück
gehabt und noch einen frei gewordenen Platz ergattert. Dann ging es erstmal zum
Frühstücken und ein wenig Plaudern, bevor die Räder vom Womo gehievt wurden. Wir
fuhren vom SP aus hinauf nach Garda, immer dem Fuß- Radweg folgend. Leider war
es nicht ganz so angenehm zum Radeln, da sehr viele Leute auf der Promenade
unterwegs waren (gute Idee von mir – am Sonntag!). Keine zwei Kilometer vom
Startpunkt entfernt hatte ich beim Hinterrad einen Platten. Gott sei Dank hatten
wir einen Reserveschlauch mit, sodass die Fahrt bald wieder weitergehen konnte.
In Lazise machten wir eine Zwangspause, da ein Gewitter drüberzog. Da es eh
gerade Mittagszeit war, gingen wir ins Ristorante Pizzeria Tropical essen.
Danach zeigte sich der Himmel wieder von seiner blauen Seite und wir konnten
unsere Fahrt nach Garda fortsetzen. In Bardolino machten wir einen kurzen
Spaziergang durch die Altstadt und nach der Ankunft inn Garda, gönnten wir uns
noch eine Erfrischungspause. Aus Gründen der Überfülltheit der Promenaden,
fuhren wir über die Bundesstraße zurück nach Peschiera – nicht so angenehm, aber
effektiver
J
FOTOALBUM
RADTOUR
Am Montag verließen wir Peschiera und fuhren mit den Womos über Desenzano und
Salo weiter nach Limone. Hier wollten wir die relativ neu errichte
Ciclopista del Garda testen. Da es in Limone keinen Stellplatz und auch
sonst keine Parkmöglichkeit für zwei Womos gibt, versuchten wir es auf den
einzigen beiden Campingplätzen – leider beide VOLL (ganz DE hat zwei Wochen
Osterferien L). So konnten wir die Ciclopista nur im Vorbeifahren mit dem Womo
sehen und nicht wie es sich gehört, mit dem Rad „erfahren“. Und so landeten wir
an der Nordspitze des Gardasees, auf dem
Stellplatz Brione im, an diesem Tag sehr stürmischen Riva del Garda.
Stellplatz Brione Riva del Garda, 42 SP, inkl. V/E, kein Strom, 24,- EUR/24
Std., 45.879536, 10.858954
Von hier aus sind wir gemütlich nach Riva spaziert und konnten von der
Uferpromenade aus, dem Treiben einer Segelregatta, sowie den vorbeisausenden
Surfern zusehen. Bei einem guten Essen in der Pizzeria Bella Napoli und einem
Eis unterwegs, ließen wir den Tag ausklingen.
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Am Dienstag fuhren wir zurück Richtung Salo und weiter über Breschia zum Lago
d`Iseo. Als Nächtigungsplatz wählten wir den Stellplatz Gerolo in Sulzano.
SP Gerolo Sulzano, ca. 15 SP, inkl. V/E, DU/WC, Strom, 20,- EUR/24 Std.,
45.688375, 10.103339
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Trotz des nicht perfekten Wetters, fuhren wir mit Bikes auf die Insel Monte
Isola. Diese ist mit 12,5 km² die flächenmäßig größte Süßwasserinsel Europas.
Wir erreichten diese mit der Fähre von Sulzano nach Peschiera Maraglio, welche
alle 20 Min. verkehrt. Ein besonders Highlight ist das Santuario della Madonna
della Ceriola. Es liegt am höchsten Punkt der Insel auf 600 m und man hat von
hier einen traumhaften Ausblick. Auch eine kleine einfache, von der Kirche
geführte Gaststätte befindet sich hier oben. Eine Erfrischung hat man aber auch
notwendig, denn der Anstieg und die Wegbeschaffenheit hinauf hat es zum Teil in
sich – aber es lohnt sich auf jeden Fall. Nach der Abfahrt setzten wir die
kleine Inselrundfahrt fort, um schließlich mit der Fähre wieder zurück zum
„Festland“ zu gelangen. Nach der Rückankunft am SP, ließen wir den Tag vor den
Womos gemütlich ausklingen.
FOTOALBUM
RADTOUR
Am nächsten Morgen, fast zeitig in der Früh, verließen wir Sulzano und den Lago
d`Iseo und wechselten von den Bergen in die Ebene des Podeltas, auf den
Stellplatz in Gorino. Hier, mitten in einem Muschelhafen, hatten wir schon vor
Jahren Station gemacht und es gefiel uns auch dieses Mal sehr gut.
SP Gorino, ca. 20 SP, inkl. V/E, Strom (5,- EUR), DU/WC, 15,- EUR, 44.818590,
12.351000
Bilder zum Vergrößern anklicken.
Bei nicht ganz so warmen Temperaturen, aber strahlend blauem Himmel, starteten
wir mit den Bikes eine Tour durch diese wunderschöne, ruhige Gegend. Den
restlichen Nachmittag genossen wir wiederum vor den Womos.
FOTOALBUM
RADTOUR
Am Donnerstag nach dem Frühstück fuhren wir noch runter zum Lido die Comacchio.
Ebenfalls eine wunderschöne Gegend für Natur- und Vogelliebhaber. Denn hier kann
man Schwärme von Flamingos beobachten - am besten hier 44.551722, 12.139455
FOTO – ist zwar nur
eine einspurige Straße mit anschließender Fährüberfahrt, aber es lohnt sich auf
jeden Fall. Danach ging es über Chioggia und Venedig – na wohin? Richtig, nach
Caorle. Hier konnten wir noch einmal richtig Sonne tanken, bevor es am
Karfreitag wieder nach Hause ging.
Eine wiederum wirklich wunderschöne Ausfahrt mit viel Abwechslung.
FOTOALBUM
Punta Sabbioni | Lido, Pellestrina (I)_
16. - 19. März 2023
Schon im Vorjahr hatte ich die Idee im Kopf, eine Radtour über die Insel Lido
und Pellestrina zu machen. Doch das unfallbedingte vorzeitige aus der Reise- und
Radsaison im Herbst des Vorjahres, lies uns nicht mehr dazu kommen.
Am Donnerstagnachmittag fuhren wir, begleitet von unseren Freunden Alfi & Dorly,
nach Caorle auf den SP Camper Caorle. Am Programm stand nix mehr und so
verbrachten wir einen gemütlichen Abend im Womo und genossen eine Pizza vom
PizzaPazza.
Diese Pizzen sind absolut zu empfehlen – für eine Pauschale von 2,- EUR werden
die Pizzen dorthin geliefert, wo du mit dem Womo stehst.
Am Freitagvormittag sind wir nach Punta Sabbioni weitergefahren. Hier
(45.428304, 12.428676) kann man offiziell mit dem Womo direkt am Meer stehen und
auch nächtigen. Eine V/E oder Strom gibt es nicht – vom Oktober bis April ist
das Parken/Nächtigen kostenlos.
SP GPS 45.428304, 12.428676
Auch in der wärmeren Jahreszeit bekommt der Platz von mir eine
Empfehlung, da sich gleich ein Stück weiter ein weitläufiger freier Strand
befindet. Da Punta Sabbioni sich auch als Ausgangspunkt für Venedigbesuche
anbietet, ist nach der Rückkehr noch ein erholsames Bad im Meer möglich
J
Wir sind mit den Rädern zum ca. 2 km entfernten Fähranleger gefahren. Beim
Ticketschalter lösten wir die Schifftickets für die Überfahrt. Ein 24h Ticket
kostet pro Person 25,- EUR und für ein Fahrrad 1,50 EUR, je Überfahrt. Mit der
actv Linie 14 kommt man von Punta Sabbioni auf die Insel Lido (fährt im
halbstunden Takt).
In Lido angekommen, radelten wir die Insel runter bis Alberoni – hier befindet
sich der Fähranleger zur Insel Pellestrina (fährt so alle 20 min.). Pellestrina
gefiel uns zum Radln besser, jedoch herrscht hier schon eine gewisse Einsamkeit.
Obwohl gut besiedelt, gibt es hier im Gegensatz zur pulsierenden Insel Lido kaum
Geschäfte oder Lokale. Fast das einzig offene Ristorante war das „da
Celeste“, direkt in Pellestrina. Wir genossen auf der Terrasse über dem Meer
sehr gute Spaghetti Vongole, Fritto misto und dazu einen ausgezeichneten Wein.
Schon mit Blick auf Chioggia fuhren wir anschließend noch die letzten Kilometer
an die Südspitze der Insel. Von hier aus bestünde auch die Möglichkeit, mit dem
Schiff nach Chioggia überzusetzen. Für uns war aber der Kehrpunkt erreicht und
wir fuhren über die Inseln zurück zum Womo – insgesamt 52,3 km kamen zusammen,
immer schön eben
J Ein Spaß war es auf alle Fälle – das Inselerlebnis, am Meer entlang zu
radeln, die Bootsüberfahrten und mittendrin ein gutes Essen!
Nach einer ruhigen Nacht und morgentlich herrlichem Wetter, beschlossen wir
zurück nach Caorle zu fahren und checkten am Camping Caorle Santa Magherita ein.
Bei herrlichem Wetter spazierten wir in die Altstadt und anschließend genossen
wir nicht nur die Sonne vor dem Womo, sondern am Abend auch wieder eine perfekte
Pizza
J
Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück ging es noch in die
Blues Bar auf einen
Cappuccino und dann gemütlich über Bundesstraßen nach Hause.
FOTOALBUM
RADTOUR
Koper (SLO)_
10. - 12. März 2023
Angesichts der Tatsache, dass wir uns neue eBikes zugelegt haben, beschlossen
wir eine kleine Testtour im benachbarten Koper zu machen
J und das Wetter dazu war perfekt.
Gestanden sind wir am Stellplatz Koper.
Am Freitag nach der Anreise gingen wir ins fußläufig fünf Minuten entfernte
Restaurant KOGO, einmalmehr
ausgezeichnet Essen.
Am Samstagmorgen wurden die Räder nicht nur für die erste Tour dieser Saison,
sondern auch für die erste Tour mit den neuen eBikes, abgeladen. Geworden sind
es
CUBE REACTION HYBRID RACE 750, Modell 2023. Vom Crossbike zum Mountainbike
light, die neue Bosch Technologie und der hoch kapazitive Bosch 750Wh Akku,
waren mit eine Kaufentscheidung. Die Unisexräder orderten wir mit 19“ Rahmen für
Karin und 21“ Rahmen für mich.
Radweg zwischen Koper und Izola
Eigentlich sollte es nur eine kleine Runde dem Meer entlang werden, geworden ist
es doch eine 64 km lange Runde mit 450 hm. Das bestätigte auch den
Wohlfühlcharakter den wir auf den neuen Bikes haben, schließlich ist es fast
genau ein halbes Jahr her, dass wir das letzte Mal mit Rädern unterwegs waren.
Am Sonntag ging es schon zeitiger nach Hause, da zu Mittag eine Familienfeier am
Programm stand.
Fazit – neue Räder perfekt und wir freuen uns schon auf die nächste Tour
J
FOTOALBUM
RADTOUR
KURZFILM
Caorle III (I)_
03. - 05. März 2023
Zum einen war das Wetter in Caorle perfekt vorhergesagt und zum anderen
öffnete der Stellplatz „Camper Caorle“ wieder seine Pforten. Grund genug, um dem
hübschen Fischerdorf „wieder einmal“ einen Besuch abzustatten. Wir hatten
eigentlich nix anderes vor, als viel am Meer spazieren zu gehen, vor dem Womo
die Sonne genießen und ich startete wieder ein paar Drohnentests.
Aufgrund des Schönwetters war auch wirklich außerordentlich viel los – nicht nur
an der Stellplatzbelegung gesehen, sondern auch am Strand, der Promenade, in der
Altstadt und den Lokalen.
FOTOALBUM
Izola, Vrsar, Medulin (SLO) (HR)_
16. - 19. Februar 2023
Da
wir am Donnerstag erst am späteren Nachmittag von zu Hause weggekommen sind,
beschlossen wir nur bis Izola zu fahren und erst am Freitagmorgen nach Vrsar
weiter zu reisen. In Izola stellten wir uns auf den Stellplatz in der Tomaziceva
Ulica, da der Stellplatz Argo, warum auch immer, gesperrt war. Am nächsten
Morgen fuhren wir nach Portoroz um zu sehen, was sich hier in letzter Zeit so
getan hat und um ein kleines Frühstück einzunehmen. Dann ging es "Grenzfrei"
weiter nach Vrsar und wir checkten dort am
CP Porto Sole ein. Fast auf den Tag genau waren es vier Jahre, dass wir das
letzte Mal hier waren. Und es hat sich einiges getan - mal von einigen
Kleinigkeiten abgesehen, das Sanitärhaus am Strand wurde komplett erneuert und
auch die Mobilehomesiedlung wurde extrem erweitert.
Bei unserem Rundgang nach Vrsar mussten wir feststellen, dass es unser
Frühstückscafe und Nachmittagsbar nicht mehr gibt und mehr Lokale als zuvor im
Winter geschlossen haben. So aßen wir in der Strandbar am CP zu abend. Apropos
Strandbar - bei unserem letzten Aufenthalt kostete ein großes Bier umgerechnet
2,80 EUR, jetzt 4,51 EUR - der Spritz-Aperol schlug mit 4,00 EUR zu buche, jetzt
7,15 EUR - man wird ja sehen wo diese Preisgestaltung hinführen wird.
Nachdem es den ganzen Freitag über und auch am Samstagmorgen in Vrsar nebelig
trüb war, schauten wir uns die Hafenwebcam von Medulin im Internet an und siehe
da - Sonne.
Parzelle 815
Also zusammengepackt und eine dreiviertel Stunde später waren wir am
CP Grand Kazela in Medulin. Gestanden sind wir auf der selben Parzelle wie
zu Silvester. Hier hatte ich auch genug Platz, um mein neues Spielzeug zu testen
- eine DJI mini 3
pro Drohne. Jetzt heißt es halt viel üben und vielleicht gibt es in naher
Zukunft auch immer wieder Luftaufnahmen und Videos :)
Am Sonntag sind wir dann über Labin und die Kvarner Bucht nach Hause gefahren -
denke, haben diese Route schon zehn Jahre nicht mehr befahren - war aber wieder
einmal spannend.
FOTOALBUM
Caorle II (I)_
02. - 05. Februar 2023
Wiederum das schöne Wetter, hatte uns auch dieses Wochenende an die obere
Adria gebracht. Praktischerweise war einmal mehr der CP Santa Margherita unser
Ziel. Da, wie schon zuletzt beschrieben, dieser nur Freitag bis Sonntag geöffnet
hat, verbrachten wir die Nacht von Donnerstag auf Freitag am Eco-Parkplatz.
Eco-Parkplatz, SP 100+, kostenlos, keine V/E, kein Strom, Campingverhalten nicht
erlaubt, 45.607534, 12.874684
Relativ alleine am
Eco-Parkplatz :)
Am Freitagmorgen, beschlossen wir nicht gleich zum CP zu fahren, sondern machten
einen Abstecher nach Valdobbiadene. Schon wieder ein paar Jahre her, dass wir
beim Proseccogut der
Familie Gatto zu Gast waren. So verkosteten wir ein paar Neuheiten aus dem
Sortiment und nahmen auch einige Kartons für zu Hause mit.
Anschließend ging es zurück nach Caorle und wir checkten am CP ein. Diesmal
haben wir ein Stück weiter hinten, ein feines sonniges Plätzchen gefunden. Das
restliche Wochenende verbrachten wir mit ausgedehnten Spaziergängen und
„Sonnesitzen“ vor dem Womo.
Am Sonntag, auf dem Weg nach Hause, schauten wir noch beim
Weingut Albafiorita
vorbei. Chef Dino gab uns gleich seine neuesten Kreationen zu kosten und weil`s
so gut war, landeten auch ein paar Kartons in der Garage. Nach der letzten
Wiegung in Thörl-Maglern hatten wir noch ein Guthaben von 50 kg bis zu den 3,5
to – das hatten wir diesmal aufgebraucht
J
Caorle I (I)_
27. - 29. Jänner 2023
Nachdem wettertechnisch ein schönes Wochenende im oberen italienischen Raum
prognostiziert war, beschlossen wir wieder einmal nach Caorle zu fahren. Da aber
unser Standardstellplatz
Camper Caorle erst am 03. März wieder seine Pforten öffnet, hatten wir
geplant, einfach am Eco-Park frei zu stehen. Kurz vor der Abfahrt sah ich aber,
dass entgegen vorheriger Ankündigungen, der
Camping Caorle Santa Margherita nun doch auch im Jänner und Februar seinen
Wochenddienst (siehe
Flyer) anbietet. Das heißt, der Platz hat nur von Freitag bis Sonntag (18
Uhr) geöffnet. Dafür zahlt man eine Pauschale von 40,- EUR, je Parzelle, inkl.
V/E, Strom, DU/WC (zuzüglich Kurtaxe) - find ich absolut in Ordnung. Für uns die beste Zeit Venedig einen Besuch abzustatten, ist nach dem 6.
Jänner und vor Beginn des Karnevals im Februar - da ist touristisch gesehen so
richtig nix los. Gestanden sind wir am
Stellplatz San
Giuliano.
FOTOALBUM
Dass wir uns über Silvester auf und davon machen, hat mittlerweile schon
Tradition. Wie schon im Vorjahr, hatten wir auch heuer wieder den Campingplatz
Arena Grand Kazela
in Medulin gewählt. Begleitet wurden wir von Valentino & Athina, Reinhard &
Christa, sowie Alfi & Dorly.
Camping Caorle Santa Margherita
Da wir in der ersten Reihe einen Platz bekamen, hatten wir wunderbaren Meerblick
und auch nachts herrliches Meeresrauschen - da schläft sich`s gleich besser :)
Venedig (I)_
20. - 22. Jänner 2023
SP San Giuliano, ca. 70 Plätze, inkl. V/E, WC/DU, 18,00 EUR/24h, Strom 4,00
EUR/24h, 45.467219, 12.279081
Die Lage des Stellplatzes ist eigentlich optimal, da man wunderbar durch den
angrenzenden Park zur Bushaltestelle gelangt – Gehzeit ca. 12 Min. Den
Busfahrschein bekommt man praktischerweise an der Rezeption des Stellplatzes,
für 1,50 EUR/P. Von dieser Bushaltestelle fahren drei Buslinien und eine Tram
bis zur Endstation Venedig, der Piazzale Roma (nur eine Station), im 10 Min.
Takt.
Für unseren Venedigbesuch hatten wir wieder ein paar Pfade abseits der üblichen
Touristenrouten geplant. So lösten wir ein Bootsticket gleich an der Piazzale
Roma und fuhren mit dem Vaporetto der Linie 1 (Endstation Markusplatz), entlang
dem Canale Grande. Eine kurze Kaffeepause gönnten wir uns im
Monaco Grand Canal, gleich neben
Harry`s Bar,
bevor es rüber nach Dorsoduro ging. Hier besichtigten wir die Basillica di Santa
Maria della Salute und anschließend besuchten wir die
Peggy Guggenheim
Collection, eine bunt gemischte Kunstsammlung aus dem Nachlass von Peggy
Guggenheim, welche auch hier im Innenhof ihres Palazzos begraben ist. Ganz
interessant ist auch die
Lebensgeschichte dieser Kunstmäzenin – sollte man unbedingt lesen.
Blick Richtung Dorsoduro
Nächstes Ziel war das Leonardo da Vinci Museum. Unterwegs dorthin gibt es viele
Galerien und Kunstausstellungen, wie auch die Gallerie dell`Accademia, welche
die bedeutendsten Werke Venedigs beinhaltet. Die geschichtsträchtige Ponte
dell`Accademia, welche über den Canale Grande führt, ist heute ein beliebtes
Fotomotiv. In der Chiesa San Barnaba befindet sich derzeit eine Ausstellung der
„mechanischen“ Werke von
Leonardo da Vinci.
Ganz interessant, da man an der Mechanik selbst Hand anlegen und sehen kann,
welche Erleichterungen da Vinci für die Menschheit erfunden hat. Dann ging es
weiter und über den Campo Santa Margherita und wir verließen den Stadtteil
Dorsoduro. Von hier spazierten wir durch die engen Gassen und Plätzen durch den
Stadtteil San Polo und landeten schließlich bei der Rialtobrücke. Von hier ging
es zum Mercato Rialto mit seinem riesigen Angebot an Fisch, Obst und Gemüse.
Zurück am Piazzale Roma, fuhren wir mit der Tram wieder nach San Giuliano, zum
Stellplatz.
Am Sonntag fuhren wir über Bundesstraßen, mit Zwischenstopp in Gemona zum
Mittagessen, nach Hause.
Venedig ist für uns immer etwas Besonderes, denn man kann immer wieder was Neues
erleben. Silvesterurlaub in Medulin (HR)_
28. Dezember 2022 - 08. Jänner 2023
Am ersten Tag fuhren wir nur bis zum Stellplatz Koper und genossen im
Restaurant Kogo ein
wunderbares Abendessen.
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Am nächsten Morgen fuhren wir dann bis Medulin und checkten am CP ein.
CP Arena Grand Kazela, Infos
lt. Webseite des CP, 44.806949, 13.950083
Ankunft am CP Arena Grand Kazela
Nachdem unser Vorzelt im Dezember 2021 auf Krk einer Sturmnacht zum Opfer
gefallen war, musste wir ein neues kaufen. Weil`s im Winter einfach praktisch
ist - so quasi als Wohnraumerweiterung. Der Aufbau und alles einrichten war
innerhalb einer Stunde erledigt.
Also konnte der Urlaub beginnen.
Die Tage verbrachten wir mit ausgedehnten Spaziergängen, gemütlichem
Beisammensitzen, Abendessen gehen ins CP eigene Restaurant (auch im Winter mit
kleiner Karte geöffnet), oder mit dem Bus (Fahrplan bekommt man an der
Rezeption) direkt vom CP nach Pula, zum Bummeln.
Am Silvestertag grillte Valentino für Mittag Meeresfrüchte, welche wir am
Fischmarkt in Pula eingekauft hatten. Um 19:00 Uhr hatten wir einen Tisch im
Restaurant reserviert, zuvor trafen wir uns alle bei uns im Vorzelt und um
Mitternacht ging es zum Strand um den Jahreswechsel zu feiern und Valentino
verwöhnte uns mit einem tollen Feuerwerk.
Am darauffolgenden Montag verließen uns Valentino & Athina, sowie Alfi & Dorly
und am Dienstag auch Reinhard & Christa.
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Wir wollten noch bis Sonntag bleiben, brachen aber am Freitag unsere Zelte ab
und übersiedelten nach Izola auf den SP an der Tomaziceva Ulica.
Am Samstag ging es dann noch ins nahe gelegene Koper und am Sonntag ging es dann
endgültig nach Hause.
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War wieder eine wunderschöne Zeit, lediglich das Wetter hätte ein bisschen
besser sein können, trotz der warmen Temperaturen um die 15°C, gab es sehr oft
Nebel.